Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als auch das Konzertrepertoire. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper und Hamburgischer Generalmusikdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters. Sehr stark setzt er sich zudem als Künstlerischer Leiter des Wagner Projektes „The Wagner Cycles“ der Dresdner Musikfestspiele mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln und als Schirmherr der Herrenchiemsee Festspiele ein. Seit 2006 ist er Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, seit 2019 von Concerto Köln, seit 2021 des Orchestre symphonique de Montréal sowie seit 2023 des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Die Saison 2024/25 ist die letzte Spielzeit von Kent Nagano als Generalmusikdirektor in Hamburg und bringt vier Neuproduktionen unter der musikalischen Leitung Naganos an die Staatsoper: Carl Orffs Trionfi, Richard Strauss' Ariadne auf Naxos, Unsuk Chins Die Dunkle Seite des Mondes, sowie Rodolphe Bruneau-Boulmiers Die Illusionen des William Mallory. Darüber hinaus dirigiert Nagano wie in jeder Saison Sinfoniekonzerte mit dem Philharmonischen Staatsorchester in der Elbphilharmonie, darunter die Neujahrsaufführung sowie die Uraufführung von Alex Nantes Symphonie Anahata, einem Auftragswerk des Philharmonischen Staatsorchesters.
Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten in Hamburg waren u. a. Opernproduktionen wie Boris Godunow, Salome, Aufführungen von Sciarrinos Venere e Adone und Brittens Peter Grimes, Les Troyens, Lulu, Lessons in Love and Violence und die Uraufführung Stilles Meer sowie Les Contes d’Hoffmann in der Neuinszenierung von Daniele Finzi Pasca (bei EuroArts auf DVD erschienen, Februar 2022) die „Philharmonische Akademie“ in St. Michaelis, Open-Air-Konzerte auf dem Rathausmarkt sowie die Uraufführung von Pascal Dusapins Werk Waves für Orgel und Orchester in der Elbphilharmonie. Orchestertourneen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg führten Kent Nagano in den vergangenen Jahren nach Japan, Spanien und Südamerika.
Zudem dirigiert Kent Nagano in der Saison 2024/25 unter anderem das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in Passau, das Orchestre symphonique de Montréal in Montréal und das Deutsche Symphonie-Orchester in Berlin. Darüber hinaus leitet er Dusapins Il Vaggio, Dante in einer Inszenierung von Claus Guth an der Pariser Oper und die Wiederaufnahme von Ligetis Le Grand Macabre in einer Inszenierung von Krzysztof Warlikowski an der Bayerischen Staatsoper in München.
Als vielgefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano regelmäßig weltweit mit den führenden internationalen Orchestern, u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre Philharmonique Radio France, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre de l’Opéra national in Paris, dem Chicago sowie Detroit Symphony Orchestra, dem Radio Filharmonisch Orkest und den Wiener Symphonikern. Ein besonderes Projekt war die Bernstein-Oper A quiet place an der Pariser Oper. Weitere Opernproduktionen waren u. a. die Uraufführung von Dusapins Il viaggio, dante bei dem Festival d‘Aix-en-Provence, Hindemiths Cardillac, Henzes Die Bassariden und die Uraufführung von Saariahos L’amour de loin bei den Salzburger Festspielen. Zu den weiteren Uraufführungen, die er dirigiert hat, zählen Bernsteins A White House Cantata sowie die Opern Alice in Wonderland von Unsuk Chin, Three Sisters von Peter Eötvös und The Death of Klinghoffer und El Niño von John Adams.
Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Kent Nagano und dem Intendanten der Dresdner Musikfestspiele Jan Vogler wird Wagners „Ring-Tetralogie“ im Rahmen des mehrjährigen Projekts "The Wagner Cycles" der Dresdner Musikfestspiele von 2023 bis 2026 neu erarbeitet – im künstlerischen Kontext seiner Entstehungszeit, auf Basis aktueller Erkenntnisse der Wagner- und Aufführungspraxis-Forschung, eingebunden in ein umfangreiches Rahmenprogramm. Den Auftakt bildete 2023 die Aufführung von Das Rheingold bei den Dresdner Musikfestspielen sowie die Tournee nach Köln, Ravello und Luzern unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano. Mit Die Walküre folgte 2024 das zweite Werk der epochalen Erzählung in Prag, Amsterdam, Köln, Dresden, Hamburg und Luzern. 2025 widmet sich das Projekt Richard Wagners Siegfried in internationalen Konzert- und Opernhäusern als historisch informierte und konzertant Aufführungen.
Die Höhepunkte von Kent Naganos Zusammenarbeit mit dem Orchestre symphonique de Montréal von 2006 bis 2020 waren u. a. die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011, die Aufführung der kompletten Zyklen der Symphonien von Beethoven und Mahler, Schönbergs Gurrelieder, der konzertanten Versionen von Wagners Tannhäuser, Tristan und Isolde und Das Rheingold, Honeggers Jeanne d’Arc au Bücher sowie Messiaens Saint François d’Assise. Tourneen führten Nagano und das Orchester nach Kanada inklusive der nördlichen Territorien, Japan, Südkorea, Europa (zuletzt 2019), Südamerika und durch die USA. Im Juli 2018 dirigierte Kent Nagano das Orchester mit der Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki beim Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele.
Zu seinen Einspielungen mit dem Orchestre symphonique de Montréal bei Sony Classical/Analekta gehören 2013 Mahlers Orchesterlieder mit Christian Gerhaher sowie 2015 eine Gesamtaufnahme aller Symphonien von Beethoven. 2016 erschien bei Decca die von Nagano im März 2015 dirigierte Nordamerika-Premiere von L’Aiglon auf CD, einer selten aufgeführten Oper von Honegger und Ibert. Ferner erschien bei Decca 2016 Danse Macabre mit Werken von Dukas, Saint-Saens, Ives u. a. sowie 2018 Bernsteins A quiet place anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläum des Komponisten. 2019 erschien John Adams’ Common tones in simple time und Harmonielehre bei Decca und 2020 die Lukas-Passion von Penderecki bei BIS sowie die Einspielung von Werken von Alberto Ginastera, Bernstein und Samy Moussa bei Analekta.
Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München von 2006 bis 2013 hat Kent Nagano deutliche Akzente gesetzt. Unter seiner musikalischen Leitung wurden die Opern Babylon von Jörg Widmann, Das Gehege von Wolfgang Rihm und Alice in Wonderland von Unsuk Chin uraufgeführt. Darüber hinaus leitete er Neuproduktionen wie Mussorgskys Boris Godunow und Chowanschtschina, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Die Schweigsame Frau, Poulencs Dialogues des Carmelites, Messiaens Saint François d’Assise, Bergs Wozzeck, George Benjamins Written on skin und Wagners Der Ring des Nibelungen. Tourneen mit dem Bayerischen Staatsorchester führten Nagano und das Orchester durch Europa und nach Japan. Neben Einspielungen der Symphonien Nr. 4 und 7 von Bruckner bei Sony hat Kent Nagano mit dem Bayerischen Staatsorchester verschiedene Opernaufführungen auf DVD veröffentlicht: Unsuk Chins Oper Alice in Wonderland (2008) und Mussorgskys Chowanschtschina (2009) bei unitel classica/medici arts, Dialogue des Carmélites bei Bel Air Classiques (2011) sowie Lohengrin (2010) bei Decca.
Eine weitere wichtige Station in Naganos Laufbahn war seine Zeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin von 2000 bis 2006. Mit dem Orchester führte er u. a. Schönbergs Moses und Aron auf (in Zusammenarbeit mit der Los Angeles Opera) und gastierte bei den Salzburger Festspielen mit Zemlinskys Der König Kandaules und Schrekers Die Gezeichneten sowie im Festspielhaus Baden-Baden mit Parsifal und Lohengrin, inszeniert von Nikolaus Lehnhoff. Parsifal, Die Gezeichneten und Lohengrin sind auf DVD erschienen. Zu Naganos Aufnahmen mit dem Orchester gehören Bernsteins Mass, Bruckners Symphonien Nr. 3 und 6, Beethovens Christus am Ölberge, Wolfs Mörike-Lieder, Mahlers Symphonie Nr. 8, Schönbergs Jakobsleiter und Friede auf Erden sowie Johannes Brahms‘ Symphonie Nr. 4 und Arnold Schönbergs Variationen für Orchester op. 31, erschienen bei Harmonia Mundi. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte das Orchester seinen scheidenden Chefdirigenten 2006 zum Ehrendirigenten – eine Auszeichnung, die in der sechzigjährigen Geschichte des Orchesters erst zum zweiten Mal vergeben wurde. Bis heute verbindet ihn eine enge Freundschaft mit dem Orchester.
Im Oktober 2019 erschien die 4-CD-Box mit Kent Nagano, der Pianistin Mari Kodama und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin mit sämtlichen Klavierkonzerten Beethovens, inklusive des Nullten, sowie mit dessen Rondo für Klavier und Orchester WoO 6, dem Tripelkonzert für Klavier, Violine und Violoncello op. 56 und den Eroica-Variationen op. 35 bei Berlin Classics.
Mit Labels wie BIS, Decca, Sony Classical, FARAO Classics und Analekta verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, aber auch Berlin Classics, Erato, Teldec, Pentatone, Deutsche Grammophon und Harmonia Mundi ergänzen seine Diskografie. Seine Aufnahmen von Busonis Doktor Faust mit der Opéra National de Lyon, Prokofjews Peter und der Wolf mit dem Russian National Orchestra sowie Kaija Saariahos L’amour de loin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wurden mit einem Grammy ausgezeichnet.
Anlässlich Kent Naganos 70. Geburtstag erschien im Oktober 2021 eine 3-CD-Box mit Werken von Messiaen bei dem BR Klassik Label. Die Veröffentlichung beinhaltet Live-Mitschnitte von Messiaens Poèmes pour Mi, Chronochromie und La Transfiguration de Notre Seigneur Jésus-Christ von Konzerten mit dem Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks, die die enge Vertrautheit Naganos mit der Musiksprache Messiaens auf besondere Weise zeigen.
Im September 2021 veröffentlichte Kent Nagano im Berlin Verlag sein zweites Buch, in „10 Lessons of my Life“ erinnert er sich an sehr persönliche Begegnungen seines Lebens, aus denen er nicht nur für seine Karriere Entscheidendes gelernt hat. Darunter finden sich unter anderen die isländische Pop-Künstlerin Björk, Frank Zappa, Leonard Bernstein, Pierre Boulez oder auch der Physik-Nobelpreisträger Donald Glaser. 2015 veröffentlichte Kent Nagano mit “Erwarten Sie Wunder!” im Berlin Verlag ein Plädoyer für die Klassische Musik. 2019 wurde das Buch bei dem kanadischen Verlag McGill-Queen‘s University Press unter dem Titel ″Classical Music – Expect the Unexpected“ auf Englisch sowie 2015 unter „Sonnez, merveilles!“ auf Französisch bei Éditions du Boréal herausgegeben.
Als gebürtiger Kalifornier hält Kent Nagano engen Kontakt zu seiner Heimat. Von 1978 bis 2009 war er Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tätig. Seine ersten großen Erfolge feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawa ernannte. Sein Erfolg in den USA führte zu Berufungen in Europa: Von 1988 bis 1998 war er Music Director der Opéra National de Lyon und von 1991 bis 2000 Music Director des Hallé Orchestra. 2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war.
Seit 2005 ist Kent Nagano Ehrendoktor der McGill University in Montréal, seit 2006 Ehrendoktor der Université de Montréal und seit 2018 Ehrendoktor der San Francisco State University. 2021 ernannte ihn die Hochschule für Musik und Theater Hamburg zum Professor. Seit 2017 ist Kent Nagano „Compagnon“ des „Ordre des arts et des lettres“ von Québec und im Herbst 2023 wurde Kent Nagano außerdem der Titel des „Chevalier“ im „Ordre des art et des lettres“ Frankreichs verliehen. Im Februar 2024 wurde Kent Nagano durch den Bundespräsidenten mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet und im Juni 2024 wurde ihm der Order of Canada, die höchste zivile Auszeichnung von Kanada verliehen. Kent Nagano wurde 2024 mit dem renommierten Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet.
Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als auch das Konzertrepertoire. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper und Hamburgischer Generalmusikdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters. Sehr stark setzt er sich zudem als Künstlerischer Leiter des Wagner Projektes „The Wagner Cycles“ der Dresdner Musikfestspiele mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln und als Schirmherr der Herrenchiemsee Festspiele ein. Seit 2006 ist er Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, seit 2019 von Concerto Köln, seit 2021 des Orchestre symphonique de Montréal sowie seit 2023 des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Die Saison 2024/25 ist die letzte Spielzeit von Kent Nagano als Generalmusikdirektor in Hamburg und bringt vier Neuproduktionen unter der musikalischen Leitung Naganos an die Staatsoper: Carl Orffs Trionfi, Richard Strauss' Ariadne auf Naxos, Unsuk Chins Die Dunkle Seite des Mondes, sowie Rodolphe Bruneau-Boulmiers Die Illusionen des William Mallory. Darüber hinaus dirigiert Nagano wie in jeder Saison Sinfoniekonzerte mit dem Philharmonischen Staatsorchester in der Elbphilharmonie, darunter die Neujahrsaufführung sowie die Uraufführung von Alex Nantes Symphonie Anahata, einem Auftragswerk des Philharmonischen Staatsorchesters.
Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten in Hamburg waren u. a. Opernproduktionen wie Boris Godunow, Salome, Aufführungen von Sciarrinos Venere e Adone und Brittens Peter Grimes, Les Troyens, Lulu, Lessons in Love and Violence und die Uraufführung Stilles Meer sowie Les Contes d’Hoffmann in der Neuinszenierung von Daniele Finzi Pasca (bei EuroArts auf DVD erschienen, Februar 2022) die „Philharmonische Akademie“ in St. Michaelis, Open-Air-Konzerte auf dem Rathausmarkt sowie die Uraufführung von Pascal Dusapins Werk Waves für Orgel und Orchester in der Elbphilharmonie. Orchestertourneen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg führten Kent Nagano in den vergangenen Jahren nach Japan, Spanien und Südamerika.
Zudem dirigiert Kent Nagano in der Saison 2024/25 unter anderem das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in Passau, das Orchestre symphonique de Montréal in Montréal und das Deutsche Symphonie-Orchester in Berlin. Darüber hinaus leitet er Dusapins Il Vaggio, Dante in einer Inszenierung von Claus Guth an der Pariser Oper und die Wiederaufnahme von Ligetis Le Grand Macabre in einer Inszenierung von Krzysztof Warlikowski an der Bayerischen Staatsoper in München.
Als vielgefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano regelmäßig weltweit mit den führenden internationalen Orchestern, u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre Philharmonique Radio France, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre de l’Opéra national in Paris, dem Chicago sowie Detroit Symphony Orchestra, dem Radio Filharmonisch Orkest und den Wiener Symphonikern. Ein besonderes Projekt war die Bernstein-Oper A quiet place an der Pariser Oper. Weitere Opernproduktionen waren u. a. die Uraufführung von Dusapins Il viaggio, dante bei dem Festival d‘Aix-en-Provence, Hindemiths Cardillac, Henzes Die Bassariden und die Uraufführung von Saariahos L’amour de loin bei den Salzburger Festspielen. Zu den weiteren Uraufführungen, die er dirigiert hat, zählen Bernsteins A White House Cantata sowie die Opern Alice in Wonderland von Unsuk Chin, Three Sisters von Peter Eötvös und The Death of Klinghoffer und El Niño von John Adams.
Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Kent Nagano und dem Intendanten der Dresdner Musikfestspiele Jan Vogler wird Wagners „Ring-Tetralogie“ im Rahmen des mehrjährigen Projekts "The Wagner Cycles" der Dresdner Musikfestspiele von 2023 bis 2026 neu erarbeitet – im künstlerischen Kontext seiner Entstehungszeit, auf Basis aktueller Erkenntnisse der Wagner- und Aufführungspraxis-Forschung, eingebunden in ein umfangreiches Rahmenprogramm. Den Auftakt bildete 2023 die Aufführung von Das Rheingold bei den Dresdner Musikfestspielen sowie die Tournee nach Köln, Ravello und Luzern unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano. Mit Die Walküre folgte 2024 das zweite Werk der epochalen Erzählung in Prag, Amsterdam, Köln, Dresden, Hamburg und Luzern. 2025 widmet sich das Projekt Richard Wagners Siegfried in internationalen Konzert- und Opernhäusern als historisch informierte und konzertant Aufführungen.
Die Höhepunkte von Kent Naganos Zusammenarbeit mit dem Orchestre symphonique de Montréal von 2006 bis 2020 waren u. a. die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011, die Aufführung der kompletten Zyklen der Symphonien von Beethoven und Mahler, Schönbergs Gurrelieder, der konzertanten Versionen von Wagners Tannhäuser, Tristan und Isolde und Das Rheingold, Honeggers Jeanne d’Arc au Bücher sowie Messiaens Saint François d’Assise. Tourneen führten Nagano und das Orchester nach Kanada inklusive der nördlichen Territorien, Japan, Südkorea, Europa (zuletzt 2019), Südamerika und durch die USA. Im Juli 2018 dirigierte Kent Nagano das Orchester mit der Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki beim Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele.
Zu seinen Einspielungen mit dem Orchestre symphonique de Montréal bei Sony Classical/Analekta gehören 2013 Mahlers Orchesterlieder mit Christian Gerhaher sowie 2015 eine Gesamtaufnahme aller Symphonien von Beethoven. 2016 erschien bei Decca die von Nagano im März 2015 dirigierte Nordamerika-Premiere von L’Aiglon auf CD, einer selten aufgeführten Oper von Honegger und Ibert. Ferner erschien bei Decca 2016 Danse Macabre mit Werken von Dukas, Saint-Saens, Ives u. a. sowie 2018 Bernsteins A quiet place anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläum des Komponisten. 2019 erschien John Adams’ Common tones in simple time und Harmonielehre bei Decca und 2020 die Lukas-Passion von Penderecki bei BIS sowie die Einspielung von Werken von Alberto Ginastera, Bernstein und Samy Moussa bei Analekta.
Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München von 2006 bis 2013 hat Kent Nagano deutliche Akzente gesetzt. Unter seiner musikalischen Leitung wurden die Opern Babylon von Jörg Widmann, Das Gehege von Wolfgang Rihm und Alice in Wonderland von Unsuk Chin uraufgeführt. Darüber hinaus leitete er Neuproduktionen wie Mussorgskys Boris Godunow und Chowanschtschina, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Die Schweigsame Frau, Poulencs Dialogues des Carmelites, Messiaens Saint François d’Assise, Bergs Wozzeck, George Benjamins Written on skin und Wagners Der Ring des Nibelungen. Tourneen mit dem Bayerischen Staatsorchester führten Nagano und das Orchester durch Europa und nach Japan. Neben Einspielungen der Symphonien Nr. 4 und 7 von Bruckner bei Sony hat Kent Nagano mit dem Bayerischen Staatsorchester verschiedene Opernaufführungen auf DVD veröffentlicht: Unsuk Chins Oper Alice in Wonderland (2008) und Mussorgskys Chowanschtschina (2009) bei unitel classica/medici arts, Dialogue des Carmélites bei Bel Air Classiques (2011) sowie Lohengrin (2010) bei Decca.
Eine weitere wichtige Station in Naganos Laufbahn war seine Zeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin von 2000 bis 2006. Mit dem Orchester führte er u. a. Schönbergs Moses und Aron auf (in Zusammenarbeit mit der Los Angeles Opera) und gastierte bei den Salzburger Festspielen mit Zemlinskys Der König Kandaules und Schrekers Die Gezeichneten sowie im Festspielhaus Baden-Baden mit Parsifal und Lohengrin, inszeniert von Nikolaus Lehnhoff. Parsifal, Die Gezeichneten und Lohengrin sind auf DVD erschienen. Zu Naganos Aufnahmen mit dem Orchester gehören Bernsteins Mass, Bruckners Symphonien Nr. 3 und 6, Beethovens Christus am Ölberge, Wolfs Mörike-Lieder, Mahlers Symphonie Nr. 8, Schönbergs Jakobsleiter und Friede auf Erden sowie Johannes Brahms‘ Symphonie Nr. 4 und Arnold Schönbergs Variationen für Orchester op. 31, erschienen bei Harmonia Mundi. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte das Orchester seinen scheidenden Chefdirigenten 2006 zum Ehrendirigenten – eine Auszeichnung, die in der sechzigjährigen Geschichte des Orchesters erst zum zweiten Mal vergeben wurde. Bis heute verbindet ihn eine enge Freundschaft mit dem Orchester.
Im Oktober 2019 erschien die 4-CD-Box mit Kent Nagano, der Pianistin Mari Kodama und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin mit sämtlichen Klavierkonzerten Beethovens, inklusive des Nullten, sowie mit dessen Rondo für Klavier und Orchester WoO 6, dem Tripelkonzert für Klavier, Violine und Violoncello op. 56 und den Eroica-Variationen op. 35 bei Berlin Classics.
Mit Labels wie BIS, Decca, Sony Classical, FARAO Classics und Analekta verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, aber auch Berlin Classics, Erato, Teldec, Pentatone, Deutsche Grammophon und Harmonia Mundi ergänzen seine Diskografie. Seine Aufnahmen von Busonis Doktor Faust mit der Opéra National de Lyon, Prokofjews Peter und der Wolf mit dem Russian National Orchestra sowie Kaija Saariahos L’amour de loin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wurden mit einem Grammy ausgezeichnet.
Anlässlich Kent Naganos 70. Geburtstag erschien im Oktober 2021 eine 3-CD-Box mit Werken von Messiaen bei dem BR Klassik Label. Die Veröffentlichung beinhaltet Live-Mitschnitte von Messiaens Poèmes pour Mi, Chronochromie und La Transfiguration de Notre Seigneur Jésus-Christ von Konzerten mit dem Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks, die die enge Vertrautheit Naganos mit der Musiksprache Messiaens auf besondere Weise zeigen.
Im September 2021 veröffentlichte Kent Nagano im Berlin Verlag sein zweites Buch, in „10 Lessons of my Life“ erinnert er sich an sehr persönliche Begegnungen seines Lebens, aus denen er nicht nur für seine Karriere Entscheidendes gelernt hat. Darunter finden sich unter anderen die isländische Pop-Künstlerin Björk, Frank Zappa, Leonard Bernstein, Pierre Boulez oder auch der Physik-Nobelpreisträger Donald Glaser. 2015 veröffentlichte Kent Nagano mit “Erwarten Sie Wunder!” im Berlin Verlag ein Plädoyer für die Klassische Musik. 2019 wurde das Buch bei dem kanadischen Verlag McGill-Queen‘s University Press unter dem Titel ″Classical Music – Expect the Unexpected“ auf Englisch sowie 2015 unter „Sonnez, merveilles!“ auf Französisch bei Éditions du Boréal herausgegeben.
Als gebürtiger Kalifornier hält Kent Nagano engen Kontakt zu seiner Heimat. Von 1978 bis 2009 war er Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tätig. Seine ersten großen Erfolge feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawa ernannte. Sein Erfolg in den USA führte zu Berufungen in Europa: Von 1988 bis 1998 war er Music Director der Opéra National de Lyon und von 1991 bis 2000 Music Director des Hallé Orchestra. 2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war.
Seit 2005 ist Kent Nagano Ehrendoktor der McGill University in Montréal, seit 2006 Ehrendoktor der Université de Montréal und seit 2018 Ehrendoktor der San Francisco State University. 2021 ernannte ihn die Hochschule für Musik und Theater Hamburg zum Professor. Seit 2017 ist Kent Nagano „Compagnon“ des „Ordre des arts et des lettres“ von Québec und im Herbst 2023 wurde Kent Nagano außerdem der Titel des „Chevalier“ im „Ordre des art et des lettres“ Frankreichs verliehen. Im Februar 2024 wurde Kent Nagano durch den Bundespräsidenten mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet und im Juni 2024 wurde ihm der Order of Canada, die höchste zivile Auszeichnung von Kanada verliehen. Kent Nagano wurde 2024 mit dem renommierten Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet.
Wolfgang Sawallisch wurde in München geboren und begann 1947 seine Tätigkeit als Dirigent, die ihn später in die Position des Generalmusikdirektors und des musikalischen Leiters an die Opernhäuser von Aachen, Wiesbaden und Köln sowie schließlich 1971 an die Bayerische Staatsoper führte. Bis 1992 gehörte er diesem Opernhaus als Generalmusikdirektor und ab 1982 auch als Operndirektor an. Nach der Zusammenarbeit mit Konzertorchestern, darunter das Philharmonische Staatsorchester Hamburg (hier war er von 1961 bis 1973 Generalmusikdirektor) und die Wiener Symphoniker (1960-1971) sowie das Orchestre de la Suisse Romande in Genf (1973-1980), folgte Wolfgang Sawallisch 1993 einer Einladung des Philadelphia Orchestras in die Vereinigten Staaten als „Music Director“. Als Kammermusiker und Liedbegleiter der führenden Sänger unserer Zeit genoss Sawallisch auch als Pianist hohes Ansehen. Höchste Auszeichnungen und Ehrungen im In- und Ausland bestätigten dem Musiker den hohen künstlerischen Rang und die Wertschätzung, die er in aller Welt genoss. So war er einziger „Honorary Conductor Laureate“ des japanischen NHK Symphony Orchestras in Tokyo und überdies Inhaber des „Goldenen Taktstocks Toscanini“, den die Mailänder Scala ihm aus Anlass seiner über 35-jährigen Verbundenheit mit dem Haus verliehen hatte. Wolfgang Sawallisch war Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste sowie Präsident der Richard-Strauss-Gesellschaft in München. In Hamburg dirigierte er mehr als 300 Konzerte. 1964 gaben die Philharmoniker unter seiner Leitung als erstes deutsches Orchester nach dem Zweiten Weltkrieg wieder Konzerte in Polen. Weitere gemeinsame Konzertreisen führten nach Skandinavien, Großbritannien, Italien und in die Schweiz. Wolfgang Sawallisch starb am 22. Februar 2013 im Alter von 89 Jahren.
Konradin Seitzer, 1983 in Aachen geboren, begann als Vierjähriger mit dem Violinspiel und wurde im Alter von vierzehn Jahren als Jungstudent in die Klasse von Atila Aydintan an der Hochschule für Musik und Theater Hannover aufgenommen. Anschließend setzte er sein Studium bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler fort, wo er im Januar 2009 sein Konzertexamen mit Auszeichnung ablegte. Als Solist spielte er weltweit mit Orchestern wie dem Konzerthausorchester Berlin, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt und dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie, dabei führten ihn seine Auftritte unter anderem in das Konzerthaus Berlin, die Bremer Glocke und das Seongnam Arts Center in Südkorea. Neben seinen solistischen Auftritten widmet sich Konradin Seitzer auch intensiv der Kammermusik und konzertierte u. a. mit Künstlern wie Robert Levin, Thomas Brandis und Ulf Hoelscher. Konradin Seitzer war 1. Konzertmeister im Orchester der Komischen Oper Berlin, seit 2012 ist er 1. Konzertmeister des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. 2015 erhielt er den Eduard Söring-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper.
Daniel Cho wurde in New Jersey (USA) geboren und begann im Alter von sechs Jahren in Südkorea Violine zu spielen. Er schloss sein Bachelorstudium an der Juilliard School in der Klasse von Hyo Kang und David Chan ab und setzte anschließend sein Studium bei Kolja Blacher an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin fort. Er gewann zahlreiche internationale Wettbewerbe, darunter den Max-Rostal-Wettbewerb 2019, bei dem er den höchsten Preis erhielt. Als Solist spielte er mit Orchestern wie der Hamburger Camerata, dem Bucheon Philharmonic Orchestra und den Sejong Soloists. 2010 gab er sein Debüt im Weill-Saal der New Yorker Carnegie Hall, präsentiert von der Korea Music Foundation; 2013 folgte sein europäisches Debüt im Musée du Louvre in Paris im Rahmen der „Concerts du Jeudi“. Daniel Cho ist Mitglied der Sejong Soloists und arbeitete eng mit Künstlern wie Gil Shaham, Cho-Liang Lin und Vadim Repin zusammen. Als Konzertmeister spielte er mit dem Juilliard Orchestra, dem Verbier Festival Orchestra und dem Budapest Festival Orchestra. Seit der Spielzeit 2021/22 ist er 1. Konzertmeister des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Der gebürtige Wiener Thomas C. Wolf studierte in seiner Heimatstadt seit seinem sechsten Lebensjahr Violine bei Edith Bertschinger und Günter Pichler sowie Kammermusik bei Mitgliedern des Alban-Berg-Quartetts. Er nahm an Meisterkursen bei Max Rostal und Sandor Végh teil und wurde vom Wiener Philharmonischen Orchester mit dem Dr.-Karl-Böhm-Preis ausgezeichnet. Bereits im Alter von zwanzig Jahren war er erster Konzertmeister bei den Münchner Philharmonikern, wenig später wurde er Konzertmeister im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. 1989 wechselte er als erster Konzertmeister zum Orquesta do Porto und ist seit 1990 Konzertmeister des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Joanna Kamenarska wurde in Sofia bei Josif Radionov und in Salzburg bei Ruggiero Ricci und Igar Ozim ausgebildet. Seit ihrer frühesten Kindheit gibt sie Konzerte und spielt regelmäßig im In- und Ausland. Sie gewann diverse Preise, wie etwa den dritten Preis beim Internationalen Mozartwettbewerb in Salzburg 2002. Ihr breit gefächertes Solorepertoire reicht vom Barock bis hin zur zeitgenössischen Avantgarde. Als Solistin konzertierte Joanna Kamenarska mit Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Berliner Konzerthausorchester, den Nürnberger Symphonikern, der Polnischen Kammerphilharmonie, dem Wiener Kammerorchester, dem Stuttgarter Kammerorchester, der Hamburger Camerata, den Hamburger Symphonikern sowie Orchestern in Bulgarien und u.v.a. Aus ihren zahlreichen musikalischen Partnerschaften gingen u.a. zwei CDs hervor: „Initio“ mit der Pianistin Irina Georgieva für das bulgarische Label Gega New; 2019 erschien für das Label Urtext Classics in Tanglewood/USA ein Duo-Album mit dem Pianisten Moisès Fernández Via. Joanna Kamenarska spielt eine Geige von J. B. Guadagnini (Ex-Flesch) aus dem Jahr 1740 spiele, eine Leihgabe aus privatem Besitz. Joanna Kamenarska lebt seit 2007 in Hamburg und übernahm zunächst eine auf ein Jahr befristete Konzertmeisterin-Position beim NDR Elbphilharmonie Orchester. 2008 wurde sie 2. Konzertmeisterin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Seit Februar 2018 unterrichtet sie als Lehrbeauftragte das Fach Orchesterstudien an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Monika Bruggaier wurde 1984 als Jungstudentin an der Musikhochschule Frankfurt in die Violinklasse von Dieter Vorholz aufgenommen. Nach dem Abitur 1987 setzte sie dort ihr Studium fort, 1991 legte sie ihr Examen mit Auszeichnung ab. Ein anschließendes Aufbaustudium führte sie an die Wiener Musikhochschule zu Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett). Diverse Meisterkurse, auch auf der Barockvioline, ergänzten ihre Ausbildung. Während ihrer Studienzeit war sie Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der „Villa musica” und der „Yamaha Foundation” Wien, 1993 erhielt sie die Förderprämie der Gustav-Lenzewski-Stiftung Frankfurt. Seit 1994 ist sie Vorspielerin der 1. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und hat seit 2004 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg inne.
Seinen ersten Geigenunterricht erhielt Bogdan Dumitrașcu im Alter von 7 Jahren bei Natalia Epure in seiner Heimatstadt Iași in Rumänien. Er gehörte alljährlich zu den ersten Preisträgern der nationalen Wettbewerbe und trat in zahlreichen Recitals für rumänische Rundfunk- und Fernsehsendungen auf. Ab 1996 studierte Bogdan Dumitrașcu an der Rostocker Musikhochschule in der Violinklasse von Prof. Petru Munteanu, 2003 schloss er das Studium mit dem Konzertexamen „mit Auszeichnung“ ab. Seine Studien vervollkommnete er durch den Besuch internationaler Meisterkurse bei Igor Ozim, Ștefan Gheorghiu, Lewis Kaplan, Sherban Lupu und Eduard Grach. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe u.a. „Citta di Stresa“/ Italien 1987, „Eugeniu Coca“/ Moldavien 1995, „Kloster Schöntal“/ Deutschland 1997. Bogdan Dumitrașcu ist seit 2002 fest engagiert für die 1. Violine im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, seit 2013 als Vorspieler. Zwischen 2009 und 2017 war er auch Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters. Neben seiner Orchestertätigkeit ist Bogdan Dumitrașcu ein gefragter Kammermusiker und konzertiert regelmäßig in verschiedenen Kammermusik-Formationen.
Andrei Prokazin wurde 1988 in Leningrad (Sankt Petersburg) geboren. Im Alter von 6 Jahren begann er sein Violinstudium bei Polina Kadashevich. Im Jahr 2003 wurde er an der St. Petersburger Rimski-Korsakow-Musikhochschule in die Klasse von Vladimir Andreev aufgenommen. Im Jahr 2007 gewann er zusammen mit dem Pianisten Pavel Andreev den Internationalen Yudina-Wettbewerb. Im Jahr 2007 begann er sein Studium am St. Petersburger Konservatorium in der Klasse von Professor Antonina Kazarina.
Er war stellvertretender Konzertmeister an der St. Petersburger Capella. Danach war er stellvertretender Konzertmeister am Mikhailovsky Theater.
Seit 2014 ist er stellvertretender Konzertmeister am Mariinsky-Theater.
Mitglied des Mikhailovsky-Quartetts, seit 2012 - erste Geige. War Mitglied des Tonali-Projekts. Ständiger Teilnehmer des Projekts der Russisch-Deutschen Musikakademie.
Als Mitglied des Orchesters des Mariinsky-Theaters trat er in den besten Konzertsälen der Welt auf, wie der Carnegie Hall, der Suntory Hall, dem Concertgebouw, der Walt Disney Concert Hall, der Elbphilarmonie, dem Konzerthaus Berlin, der Berliner Philharmonie und vielen anderen.
Er hat mit vielen berühmten Dirigenten zusammengearbeitet: Valery Gergiev, Maris Jansons, Gianandrea Noseda, Vladimir Fedoseev, Vladimir Yurovsky und viele andere.
Seit 2022 leitet er einen großen Teil des Repertoires des Theaters als Konzertmeister.
Er trat auch als Solist mit dem Mariinsky-Orchester auf.
Jens-Joachim Muth, Jahrgang 1959 aus Reinbek bei Hamburg, bekam mit zehn Jahren seinen ersten Geigenunterricht und besuchte seit dieser Zeit mit Begeisterung die Hamburgische Staatsoper (unter anderem alle Wagner-Opern) und Konzerte in der Hamburger Musikhalle mit Vorliebe für Bruckner und Mahler. Mit 16 Jahren wurde er zunächst Jungstudent an der Musikhochschule Lübeck, sein wichtigster Lehrer war Friedrich Wührer, ehemaliger Konzertmeister des Philharmonischen Staatsorchesters. Während seines Studiums spielte Jens-Joachim Muth als Aushilfe im Orchester der Hansestadt Lübeck sowie in den 2. Violinen im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Bereits im Alter von 20 Jahren bestand er dort das Probespiel für die 1. Violinen, drei Jahre später beendete er sein Studium mit dem Konzertexamen. Nebenbei gründete und leitete er viele Jahre das Reinbeker Kammerorchester. Er bildete sich weiter und ist musikalisch und pädagogisch tätig auch mit der Bratsche und der Barockgeige, als Dirigent und Kammermusiker. Aus Interesse an den Grundlagen für freies und gesundes Musizieren, und um den besonderen physischen und psychischen Anforderungen im Musikerleben gerecht zu bleiben, hat er die dreijährige Ausbildung zum Lehrer der Alexander-Technik (ATVD) abgeschlossen.
Hildegard Schlaud erhielt ihre erste musikalische Ausbildung in ihrer Heimatstadt Würzburg. Nach dem Abitur studierte sie bei Rainer Kussmaul in Freiburg und als Stipendiatin der „Studienstiftung des deutschen Volkes“ bei Emanuel Hurwitz in London. Seit 1987 ist Hildegard Schlaud Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
In Lübeck geboren, ging Solveigh Rose nach einem Jungstudium an der Lübecker Musikhochschule an die UdK Berlin und studierte bei Thomas Brandis, dem begnadeten Violinpädagogen und ehemaligen 1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker. Stipendien der „Studienstiftung des deutschen Volkes“ und der „Jürgen Ponto Stiftung“ förderten ihr Studium, bis sie 1990 das Probespiel als Geigerin der 1. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg gewann.
Von 2000-2009 gastierte sie mit dem Trio Kairos deutschlandweit und in mehreren europäischen Ländern, sowie beim Internationalen Musikfestival Puebla, Mexiko, wo sie auch einen Meisterkurs gab. Mehrere CD- Produktionen als Kammermusikerin bei dem Label Musicaphon liegen vor. Neuerdings spielt sie in neuer Klaviertrio-Formation im Brahms Trio Hamburg, zusammen mit Clemens Malich und Wolf Harden.
Bei ihren solistischen Auftritten wurde sie unter anderem begleitet von dem Sinfonieorchester Berlin mit Beethovens Violinkonzert, dem Philharmonischen Orchester Lübeck unter Gerd Albrecht mit dem 5. Violinkonzert von Mozart und dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg unter Kent Nagano mit der Uraufführung „The Seasons of Life“ von Régis Campo. Produktionen beim SFB, sowie dem früheren Rias Berlin und dem NDR ergänzten diese.
Neben ihrem Engagement als Orchester- und Kammermusikerin widmet sich Solveigh Rose intensiv der Nachwuchsförderung als Violinpädagogin und Beraterin bei The Young ClassX sowie als Dozentin bei der Initiative Jugend-Kammermusik Hamburg.
Seit 2023 spielt sie eine Violine aus dem Hamburger Meisteratelier für Geigenbau Klaus C. Grumpelt, die speziell für sie gebaut wurde.
Annette Schäfer erhielt ihre Ausbildung bei Rainer Kussmaul in Freiburg und David Takeno in London. Meisterkurse bei Pinchas Zukerman, Franco Gulli und Ricardo Odnopossof gaben ihr weitere künstlerische Impulse. Seit 1991 ist sie als Erste Geigerin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg engagiert. Mit Freunden gründete sie im gleichen Jahr das Oktett ensemble acht. Neben Konzerten im In- und Ausland, diversen Rundfunkmitschnitten und Festivalauftritten dokumentieren mehrere CD-Produktionen der Firmen Dabringhaus & Grimm, cpo, Antes und Thorofon ihr kammermusikalisches Engagement. Darüber hinaus ist Annette Schäfer als gefragte Kammermusikerin mit ihrem Trio Chaminade in der besonderen Besetzung Mezzosopran, Violine und Klavier zu hören. In der Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten wurden ihr zahlreiche Uraufführungen anvertraut. Auch der Barockmusik und der historischen Aufführungspraxis widmet sie sich mit Vorliebe. Seit 2019 unterrichtet Annette Schäfer Violine für Instrumentalpädagogik und Schulmusik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Stefan Herrling bekam seinen ersten Violinunterricht im Alter von sieben Jahren bei seinem Vater. Mit 17 begann er sein Studium an der Musikhochschule Karlsruhe bei Jörg-Wolfgang Jahn. Nach dem Orchesterabschluss wechselte er zu Kurt Sassmannshaus und Dorothy DeLay an das College Conservatory Cincinnati, USA. Neben dem Kammermusikstudium bei dem LaSalle String Quartett und dem Tokyo String Quartett beendete er sein Studium mit dem Artist Diploma Degree. Im Anschluss daran legte er die Konzertreifeprüfung bei Max Speermann in Würzburg ab. Seine erste Anstellung erhielt er am Staatstheater in Hannover, seit 1992 spielt er im Philharmonischen Staatsorchester in den 1. Violinen.
Imke Dithmar-Baier ist in Berlin geboren und aufgewachsen. Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Klaus Peters und an der UdK bei Ilan Gronich. Langjähriges Mitglied im Ensemble Oriol sowie Substitutin bei der Staatskapelle Berlin. Mitwirkung bei zahlreichen Konzerten und Projekten mit dem Kammerensemble Neue Musik Berlin und dem Ensemble L`ART POUR L`ART. Seit 1993 im Philharmonischen Staatsorchester.
Christiane Wulff, geboren in Hamburg, erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von vier Jahren. Sie begann ihr Studium in Hamburg bei Winfried Rüssmann und wechselte später an die Berliner Hochschule der Künste zu Thomas Brandis. 1992 erhielt sie ein Stipendium des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) für ein Studienjahr in London bei David Takeno an der Guildhall School of Music and Drama. Christiane Wulff war Konzertmeisterin der Jungen Deutschen Philharmonie, Konzertmeisterin im Philharmonischen Orchester der Landeshauptstadt Kiel und Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters. Seit 1994 spielt sie im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg in den 1. Violinen.
Esther Middendorf, 1973 in Marburg geboren, begann im Alter von sieben Jahren Geige zu spielen. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Attila Aydintan und an der Universität der Künste Berlin, wo sie bei Mi-Kyung Lee sowie Uwe-Martin Haiberg ihre Ausbildung vervollkommnete. Orchestererfahrung sammelte sie bereits als Jugendliche im European Union Youth Orchestra (EUYO), später war sie Akademistin an der Deutschen Oper Berlin. Seit 2000 ist Esther Middendorf Mitglied der 1. Violinen beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Ihre freie Zeit verbringt sie am liebsten bei ihren vier Kindern in Berlin. Gelegentliche Aushilfen bei den Berliner Orchestern runden ihre Tätigkeit ab.
Sidsel Garm Nielsen wurde 1973 in Thisted (Dänemark) geboren. Ihr Studium absolvierte sie in Lübeck und Freiburg bei Nora Chastain und Rainer Kussmaul. Schon während des Studiums war sie 3. Konzertmeisterin im Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck (1996 bis 1997), darauf folgte ein Zeitvertrag bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden (2001 bis 2002). Seit 1999 ist sie Mitglied im Linos-Ensemble, seit 2002 gehört sie zu den 1. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
In Saigon geboren, begann Tuan Cuong Hoang im Alter von fünf Jahren das Geigenspiel bei seinem Vater, Cuong Hoang am Ho Chi Minh Konservatorium. Mit elf Jahren erhielt er den 1. Preis beim Violinwettbewerb in Hanoi, dem weitere Auszeichnungen folgten. 1994 kam er als Stipendiat der Pflüger-Stiftung nach Freiburg in die Violinklasse von Wolfgang Marschner. Im gleichen Jahr errang er beim Internationalen Violinwettbewerb Ludwig Spohr in Freiburg einen Sonderpreis, und 1996 erhielt er den 1. Preis beim Internationalen Max Reger Wettbewerb für Kammermusik in Sondershausen. 1998 begann er sein Studium bei Rainer Kussmaul an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg. Ein Jahr später erhielt er beim Leopold Mozart Violinwettbewerb einen Förderpreis. Tuan Cuong Hoang besuchte zahlreiche Meisterkurse bei Wolfgang Marschner, Aaron Rosand, Rugierro Ricci, Shmuel Ashkenasi, Thomas Brandis und Rainer Kussmaul. Er gab Recitals im In- und Ausland und spielte als Solist mit der Max Bruch-Philharmonie, dem Kammerorchester der Oratio del Gonfalone Roma und dem Saigon Symphonie Orchester. Seit 2004 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Hedda Steinhardt, in Oldenburg geboren, begann im Alter von sechs Jahren das Violinspiel. Sie nahm zunächst als Jungstudentin an der Musikhochschule Bremen Unterricht bei Maria Grevesmühl und war Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe im Fach Klavier und Geige. Sie studierte an der Musikhochschule Köln bei Gerhard Peters und Susanne Rabenschlag (Primarius des Verdi-Quartetts) und legte ihr Konzertexamen „mit Auszeichnung“ ab. Zusätzlich nahm sie Kammermusikunterricht beim Amadeus-Quartett. Weitere musikalische Impulse erhielt sie in Meisterkursen u. a. bei Isabelle van Keulen, Herman Krebbers und dem Melos-Quartett. Hedda Steinhardt war Konzertmeisterin der Jungen Deutschen Philharmonie, Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters und ist seit 1995 Mitglied der 1. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Neben dieser Tätigkeit widmet sie sich intensiv der Kammermusik und gibt regelmäßig Konzerte.
Piotr Pujanek, geboren in Polen, studierte bei Bartosz Bryła in Poznan und schloss den Studiengang Konzertexamen an der UdK Berlin bei Ilan Gronich an. Er belegte Meisterkurse u. a. bei Thomas Brandis, Kolja Blacher, Christian Tetzlaff und Igor Oistrach. 2003 erhielt er einen Förderpreis des Gerhard Taschner-Wettbewerbs in Berlin. Erfahrungen als Orchestermusiker erlangte er u. a. im Orchester der Deutschen Oper Berlin und beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Seit 2006 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Daria Pujanek wurde in Posen (Polen) geboren. Sie studierte in ihrer Heimatstadt bei Janusz Purzycki und Michal Grabarczyk, in Berlin bei Ilan Gronich und in Dresden bei Jörg Faßmann und schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab. Ihre Ausbildung ergänzte sie durch Meisterkurse u. a. bei Felix Andrievsky und Krzysztof Wegrzyn sowie bei Thomas Brandis, welcher sie in besonderer Weise prägte. Daria Pujanek ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe. Von 2003 bis 2005 war sie Stipendiatin der Paul-Hindemith Stiftung in Berlin. Orchestererfahrung sammelte sie u. a. als Konzertmeisterin der Jungen Kammeroper Köln, im Orchester der Deutschen Oper Berlin sowie bei der Kammerakademie Potsdam. 2007 wurde sie Mitglied bei den Bremer Philharmonikern und 2009 wechselte sie zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Katharina Weiß wurde 1985 in Hamburg geboren. Mit zwölf Jahren wurde sie Jungstudentin bei Nora Chastain an der Musikhochschule Lübeck. Anschließend setze sie ihr Studium bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und Thomas Brandis an der Musikhochschule Lübeck fort. Sie war Stipendiatin der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker und gastierte als Stimmführerin der 2. Violinen im Bayerischen Staatsorchester. Als Solistin trat sie u. a. mit den Hamburger Symphonikern, der Thüringen Philharmonie Gotha und dem World Youth Orchestra auf. Katharina Weiß ist begeisterte Kammermusikerin und spielte bei renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Classic Con Brio Festival. Dabei konzertierte sie u. a. mit Künstlern wie Leif Ove Andsnes, Albrecht Mayer und Gustav Rivinius. Seit 2017 ist Katharina Weiß Mitglied der 1. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Sonia Eun Kim begann im Alter von sieben Jahren mit dem Geigenspiel.
Nach ihrem Jungstudium bei Prof. Ulf Wallin an der Hanns Eisler Berlin setzte sie ihr Studium bei Prof. Nora Chastain an der Universität der Künste Berlin und
Conservatoire national superieur de Paris bei Prof. Boris Garlitzky fort.
Sie gewann zahlreiche Preise und Förderstipendien, so mehrere 1. Bundespreise beim Jugend Musiziert und die Aufnahme in die Stiftung Yehudi Menuhin „Live Music Now“ und W. Richard- Dr.C. Dörken Stiftung, die ihr eine Vielzahl von Konzerten mit Soloprogrammen und als Solistin mit Orchester ermöglichte.
Sie konzertierte bereits in vielen Länder Europas, u.a. bei den Salzburger Schlosskonzerten und dem Julian Rachlin Festival in Dubrovnik.
Orchestererfahrung sammelte sie als Stipendiatin der Orchesterakademie des Rundfunk Sinfonieorchesters Berlin.
Einen Portraitfilm über sie zeigte 2013 das RBB Fernsehen in Berlin.
Seit 2017 ist sie Mitglied der 1. Violinen des Philharmonisches Staatsorchesters Hamburg.
Yuri Katsumata-Monegatto wurde 1992 in Yokohama geboren und begann im Alter von sieben Jahren Geige zu spielen. Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie an der Universität der Künste Tokio bei Sonoko Numata sowie an der Universität der Künste Berlin als eine Stipendiatin des DAAD bei Nora Chastain und Marlene Ito. Weitere musikalische Impulse erhielt sie u.a. auch durch das Artemis Quartett. Orchestererfahrung sammelte sie im Deutschen Symphonie-Orchester Berlin als Akademistin und im Gewandhausorchester Leipzig sowie bei zahlreichen internationalen Festspielen wie dem Verbier Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Pacific Music Festival. Yuri Katsumata ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe. Als Solistin spielte sie zahlreiche Konzerte, u. a. Krzysztof Pendereckis Doppelkonzert unter der Leitung des Komponisten. Seit 2020 spielt sie im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Hugo Moinet wurde 1992 in Royan (Frankreich) geboren. Nach seinem Diplom in der Klasse von Annick Roussin am Conservatoire à rayonnement régional de Paris begann er sein Studium an der Musikhochschule Freiburg bei Julia Schröder. Hierauf wechselte er an die Musikhochschule Lübeck in die Klasse von Heime Müller und schloss dort sein Bachelor- und Masterstudium ab. Orchestererfahrung sammelte er u. a. im Orchestre Français des Jeunes, im Philharmonischen Orchester Freiburg, im Ensemble Resonanz und als Akademist in der Staatskapelle Berlin.
Hibiki Oshima wurde in Yokohama geboren. Bereits mit elf Jahren hatte sie sich in den Kopf gesetzt, Europa und seine Kultur kennenzulernen und setzte dieses Vorhaben ein Jahr später bei einer ausgedehnten Reise in die Tat um. Diese Eindrücke führten sie dann nach ihrem Schulabschluss an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Dort studierte sie bei Rainer Küchl, Johannes Meissl und Avedis Kouyoumdjian. Sie spielte auf zahlreichen Musikfestivals, u. a. bei Wien Modern, beim Pacific Music Festival, bei der Bienal Musica Hoje und dem ECMA in der Schweiz. Ihre Ausbildung vervollständigte sie durch Kurse bei Gerhard Schulz, Anner Bylsma, Hatto Beyerle und Heime Müller. 2006/07 war Hibiki Oshima Stipendiatin des Herbert von Karajan Centrums. Ausgezeichnet wurde sie u. a. mit dem 1. Preis beim Kammermusikwettbewerb Pietro Argento, dem 2. Preis und Sonderpreis beim Premio Internazionale di Musica „G. Zinetti“. Zudem erhielt sie 2011 den Eduard-Söring-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper. Ihrer Hingabe für Kammermusik und zeitgenössische Musik geht sie in Ensembles wie dem „Hibiki-Quartett“ und dem „Ensemble Platypus“ nach, mit welchen sie zahlreiche Uraufführungen junger Komponisten präsentiert. Nach einem Engagement als 1. Konzertmeisterin der Württembergischen Philharmonie Reutlingen ist sie seit 2010 Stimmführerin der 2. Violinen beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Wenn sie mal nicht Geige spielt, kocht sie gerne und widmet sich ihrer heimlichen Leidenschaft, dem Gleitschirmfliegen.
Sebastian Deutscher wurde in Berlin geboren. Seinen ersten Violinunterricht erhielt er bei seinem Vater. Während seiner Ausbildung am Berliner Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach, wo er von Ursula Scholz unterrichtet wurde, erhielt er ein Stipendium, infolgedessen er den Sommer 1997 im Musikcamp Interlochen/USA verbrachte. Sein Studium absolvierte er bei Werner Scholz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und bei Antje Weithaas an der Universität der Künste Berlin sowie bei Sebastian Hamann an der Hochschule Luzern. Zahlreiche Meisterkurse u. a. in Köln, Kloster Schönthal, Rostock, Weimar und Luzern ergänzten sein Studium.
2003 nahm er seine Orchestertätigkeit auf, spielte bis 2004 an der Deutschen Oper Berlin, war von 2005 bis 2015 Stimmführer des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters und ist seit 2015 Stimmführer der 2. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Im Rahmen seiner Tätigkeit spielte er unter Kent Nagano als Solist in der Elbphilharmonie.
Besonders am Herzen liegt ihm die Verbindung zwischen Tradition und Gegenwart. So gründete er 2020 das Hej Hans Festival, ein generationsübergreifendes Cross-over-Musikfestival am Plöner See. Außerdem initiierte er mit Classic-Tunes ein Projekt, das mithilfe der Blockchain-Technologie klassische Musik und Bildende Kunst neu verbindet. Zudem ist er Gründungsmitglied des deutsch-französischen Ensembles Oriol, das Vokalmusik in Jazzclub-Atmosphäre aufführt.
Er spielt eine Geige von P. Guarneri aus dem Jahre 1750, die sich in privatem Eigentum befindet und dem Philharmonischen Staatsorchester leihweise zur Verfügung gestellt worden ist.
Marianne Engel erhielt als Vierjährige ihren ersten Violinunterricht am Konservatorium Rostock bei Christa Jokisch. Sie absolvierte ihr Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin in der Meisterklasse von Werner Scholz. Bereits in dieser Zeit trat sie solistisch mit verschiedenen Orchestern auf. Unter der Leitung von Claudio Abbado wirkte sie als Konzertmeisterin des Gustav Mahler Jugendorchesters. Seit 1991 ist sie stellvertretende Stimmführerin der 2. Violinen beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Ihr kammermusikalisches Engagement in unterschiedlichsten Besetzungen reicht von Konzerten mit ihrem Barockensemble bis zur Mitwirkung bei Wien Modern.
Stefan Schmidt, 1963 in Stuttgart geboren, begann schon während seiner Schulzeit, als Jung- bzw. Gaststudent in Augsburg und München Geige zu studieren. Sein Vollstudium absolvierte er anschließend in München, Salzburg und Lübeck. Seit 1996 ist er stellvertretender Stimmführer der 2. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, wo er auch Mitbegründer des Philharmonischen Streichquartetts ist.
Dorothee Fine, geboren und aufgewachsen in Berlin, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Violinspiel. Nach abiturbegleitenden Studien an der Universität der Künste Berlin bei Koji Toyoda begann sie ihr Studium an der Universität für Musik und darstellendes Spiel Wien bei Klaus Maetzel. Ihre künstlerische Diplomprüfung erfolgte nach weiteren Studien bei Uwe-Martin Haiberg an der UdK Berlin. Des Weiteren war sie Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester und erhielt im Rahmen von Meisterkursen unter anderem Unterricht von Christian Tetzlaff, Régis Pasquier und Antje Weithaas. Seit 2008 ist Dorothee Fine Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Heike Sartorti spielt seit ihrem siebten Lebensjahr Violine. Nach dem Abitur studierte sie bei Margot Hamann an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Bereits seit 1985 musiziert sie (anfangs als Praktikantin) im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Nach einem Abstecher zum Orchester des Niedersächsischen Staatstheaters Hannover wurde die gebürtige Hamburgerin 1993 festes Mitglied der 2. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Felix Heckhausen wurde in Bochum geboren. Bereits mit 16 Jahren wurde er Jungstudent an der Musikhochschule München. Nach dem Abitur führten ihn weitere Violinstudien nach Düsseldorf zu Michael Gaiser und nach Freiburg zu Rainer Kussmaul. Meisterkurse u. a. beim Amadeus Quartett, Walter Levin und mit der Barockvioline rundeten seine Ausbildung ab. In dieser Zeit war er auch in der Jungen Deutschen Philharmonie aktiv. Seit dem künstlerischen Diplom 1995 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Der begeisterte Kammermusiker widmet sich in seiner Freizeit seinen Kindern und kocht gerne. Darüber hinaus ist er leidenschaftlicher Gleitschirmflieger.
Anne Schnyder Döhl wurde in Zürich geboren. Dort studierte sie bei Slobodan Mirkovic Violine und wechselte nach dem Lehrdiplom an die Musikhochschulen Lübeck und später Winterthur, wo sie bei Nora Chastain ihr Studium mit dem Konzertexamen abschloss. Während ihrer Ausbildung besuchte sie zahlreiche Meisterkurse u. a. bei Ana Chumachenco, György Pauk sowie dem Beaux Arts Trio. Kammermusikalisch wurde sie wesentlich durch den Unterricht von Walter Levin geprägt. Anne Schnyder Döhl erhielt dreimal den Studienpreis des Schweizerischen Tonkünstlervereins und der Kiefer-Hablitzel-Stiftung. Zahlreiche Konzerte als Solistin und Kammermusikerin führten sie ins In- und Ausland. So konzertierte sie u. a. mit ihrem Pythagoras-Klaviertrio beim Schleswig-Holstein-Musikfestival, spielte ein Rezital im Rahmen des Musiksommer Gstaad-Saanenland und unternahm eine Südamerika-Tournee mit dem Auriga-Klaviertrio. Seit 1999 ist Anne Schnyder Döhl Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Seit 2003 leitet sie außerdem die Camerata Kiel als Konzertmeisterin vom ersten Pult aus.
Annette Schmidt-Barnekow wurde in Lübeck geboren und erhielt im Alter von sechs Jahren ersten Violinunterricht. Sie war Mitglied im Bundesjugendorchester und studierte bei Axel Gerhardt an der Universität der Künste Berlin, bei Michael Vogler an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und bei Winfried Rademacher an der Musikhochschule Trossingen. Daneben besuchte sie Kammermusikkurse beim Vogler-Quartett und beim Trio Fontenay sowie Meisterkurse bei Nora Chastain und Ulf Wallin. Von 2000 bis 2002 war Annette Schmidt-Barnekow Mitglied des Kölner Kammerorchesters. Nach einem einjährigen Praktikum beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg wurde sie 2003 festes Mitglied der 2. Violinen.
Anne Frick wurde 1979 in Karlsruhe geboren. Sie studierte Violine bei Nicolas Chumachenco in Freiburg und Christiane Edinger in Lübeck. Zudem besuchte sie Meisterkurse bei Rainer Kussmaul, Kolja Blacher, Zakhar Bron und Christian Ostertag und spielte in der Spielzeit 2005/06 als Praktikantin beim NDR-Sinfonieorchester Hamburg. Seit 2008 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, wo sie mit Kollegen auch in einem Streichquartett spielt.
Mette Tjærby Korneliusen, 1975 in Kopenhagen geboren, begann im Alter von vier Jahren Geige zu spielen. Sie studierte ihr Instrument in Kopenhagen und London. Von 1994 bis 1997 war sie Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und des European Union Youth Orchestra. Sie ist Gründungsmitglied des Mahler Chamber Orchestra und seit 2003 Mitglied des Luzern Festival Orchesters. Als Kammermusikerin konzertiert sie seit 1993 mit die Pianistin Mimi Kjær im Duo Mignon; außerdem war sie rund zehn Jahre Geigerin im Helios Quartett. Seit 2011 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Laure Kornmann wurde 1987 in Colmar (Frankreich) geboren. Sie studierte an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Nachum Erlich, an der Musikhochschule Stuttgart bei Kolja Lessing sowie an der Hochschule der Künste Bern bei Bartlomiej Niziol, wo sie den Bachelor of Music mit Auszeichnung ablegte. Ihr Masterstudium in Orchestermusik absolvierte sie an der Musikhochschule Saarbrücken bei Hans-Peter Hoffmann. Orchestererfahrungen sammelte Laure Kornmann beim Orchestre symphonique de Mulhouse, dem Saarländischen Staatsorchester, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg und bei der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Seit 2014 ist sie Mitglied der 2. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Josephine Nobach wurde in Kassel geboren und erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von fünf Jahren. Nach ihrem Abitur studierte sie bei Elisabeth Kufferath, zunächst an der Hochschule für Musik in Detmold, dann an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Sie nahm an zahlreichen Meisterkursen und Workshops teil, u. a. bei Donald Weilerstein, Tanja Becker-Bender, Hagai Shaham und dem Vogler-Quartett. Josephine Nobach war Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und des Kammerorchesters Louis Spohr, Praktikantin der NDR Radiophilharmonie Hannover und Akademistin des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Außerdem ist sie Mitglied im Hannoveraner „Orchester im Treppenhaus“, in dem sie seit Beginn ihres Studiums mit besonderen Projekten und neuen Auftrittsformen beteiligt ist. Seit 2015 ist sie Mitglied der 2. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Gideon Schirmer wurde 1990 in Stuttgart geboren. Mit acht Jahren begann er mit dem Geigenspiel und wurde während seiner Schulzeit von Ulrike Abdank unterrichtet. Ein Jahr nach dem Erringen eines ersten Bundespreises bei Jugend musiziert legte er sein Abitur ab. Es folgten Studien bei Winfried Rademacher und Christoph Schickedanz. Orchestererfahrung sammelte er als Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester, als Stipendiat der Orchesterakademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters sowie im SWR Symphonieorchester als auch bei der Staatskapelle Dresden. Seit der Spielzeit 2018/19 ist er festes Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Gideon Schirmer ist leidenschaftlicher Wassersportler; wenn er gerade nicht segelnd auf der Alster anzutreffen ist, dann surfend auf anderen deutschen oder ferneren Küstengewässern.
Myung-Eun Schirmer wurde 1987 in Münster geboren und erhielt mit vier Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Von 1999 bis 2003 bekam sie als Jungstudentin Unterricht bei Alexander Kramarov in Dortmund und Düsseldorf und wechselte anschließend in die Klasse von Mihaela Martin, die sie vom Diplomabschluss über ein Masterstudium bis hin zum Konzertexamen begleitete. Orchestererfahrung sammelte sie u. a. durch ein Praktikum beim WDR Sinfonieorchester, bei der Akademie der Staatskapelle Berlin und durch einen Zeitvertrag beim Rundfunksinfonieorchester Berlin. Myung-Eun Schirmer wurde mehrfach als Solistin, wie auch mit ihrem Streichquartett mit ersten Preisen ausgezeichnet und trat u. a. beim Pablo Casals Festival, Santander Music Festival und beim Kuhmo Chamber Music Festival auf. Des Weiteren wurde sie von der Mannheimer Sinfonima und der Kees Wibenga Scholarship unterstützt. Als Solistin war Myung-Eun Schirmer mit dem Santander Festival Orchester und den Bergischen Symphonikern zu hören. Seit 2018 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Myung-Eun Schirmer spielt auf einer Geige von Klaus Grumpelt.
Chungyoon Choe wurde in Seoul (Südkorea) geboren und begann im Alter von vier Jahren Geige und Klavier zu spielen. Sie nahm ihr Bachelor Studium an der Korean National University of Arts auf und führte es ab 2012 an der Universität der Künste Berlin bei Viviane Hagner fort. Ihr Konzertexamen legte sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim ab. Chungyoon Choe ist Preisträgerin des Rodolfo Lipizer Violinwettbewerbs und gab zahlreiche Recitals im In- und Ausland. Sie spielte als Solistin mit dem Seoul Philharmonic Orchestra, der Philharmonie Baden-Baden und der Jenaer Philharmonie. Meisterkurse belegte Chungyoon Choe u. a. bei Thomas Brandis, Rainer Kussmaul und Donald Weilerstein. Ihre Ausbildung zur Orchestermusikerin komplettierte sie als Ferenc-Fricsay-Stipendiatin des Deutschen Symphonie Orchesters und als Akademistin des Konzerthausorchesters Berlin. Seit 2018 ist Chungyoon Choe Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Kathrin Wipfler wurde 1992 nahe Stuttgart geboren. Sie war Jungstudentin bei Emily Körner in Stuttgart und studierte bei Elisabeth Kufferath in Hannover sowie ergänzend, im Rahmen eines Auslandsstudiums, bei Nora Chastain in Zürich. Während ihrer Studienzeit war sie fünf Jahre Stipendiatin der Landessammlung Streichinstrumente Baden-Württemberg. Sie bildete sich zudem auf zahlreichen Meisterkursen u.a. bei Nora Chastain, Mi-Kyung Lee, Donald Weilerstein, Mauricio Fuks und András Keller weiter. Als leidenschaftliche Kammermusikerin erhielt sie 2016 ein Stipendium für das Yellow-Barn Kammermusikfestival in Vermont, USA und hatte dort die Möglichkeit, gemeinsam mit Mitgliedern des Cleveland-, Juilliard und Brentano String Quartets zu arbeiten und gemeinsam aufzutreten. Weiterhin durfte sie sich bereits als Kammermusikpartnerin von Elisabeth Kufferath und Donald Weilerstein zählen. Orchestererfahrung sammelte Kathrin Wipfler als Praktikantin und ständige Aushilfe bei der NDR Radiophilharmonie Hannover sowie bei weiteren Aushilfstätigkeiten u.a. beim NDR Elbphilharmonieorchester und beim Staatsorchester Stuttgart. Seit 2018 spielt sie im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Kostas Malamis wurde 1993 in Athen (Griechenland) geboren. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater in München und schloss seinen Bachelor bei Olga Voitova-Bloch und Master bei Lena Neudauer ab. Während seines Studiums besucht er regelmäßig Meisterkurse von Christoph Poppen und Rudens Turku. Orchestererfahrung sammelte er beim Georgischen Kammerorchester Ingolstadt als Mitglied der 1.Violinen und bei der Deutsche Oper Berlin, wo er als Akademist und mit einem Zeitvertrag in den 2. Violinen tätig war. Seit Februar 2023 spielt er im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Sawako Kosuge wurde in Tokio geboren und erhielt ihre erste musikalische Ausbildung an der Toho Gakuen School of Music, Tokio. Nachdem sie Orchestererfahrung in Japan sammelte, u.a. beim NHK-Sinfonieorchester und beim Tokyo Symphony Orchestra, kam sie 2018 nach Deutschland. 2021 schloss sie ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig bei Prof. Henrik Hochschild ab, und setzte ihr Studium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden bei Prof. Ralf-Carsten Brömsel fort. In den Spielzeiten 21/22 und 22/23 war Sawako Kosuge Akademistin der Dresdner Philharmonie. Ab Mai 2023 ist sie im Zeitvertrag Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Kazim Kaan Alicioglu wurde 1999 in Ankara/Türkei geboren. Er begann sein Studium als Schüler von Dania Kainova im Alter von neun Jahren am Staatlichen Konservatorium der Cukurova Universität in Adana/Türkei. Mit 11 Jahren begann er als Solist mit Sinfonieorchestern in der Türkei zu spielen.
Er gewann erste Preise bei internationalen Wettbewerben wie "SFORZANDO" (Berlin 2011),
"Belgrad Music Competition" (Belgrad 2011), "WE PLAY TOGETHER" (Paris 2012), "INDIVIDUALIS" (Ukraine 2013), "Premio Crescendo" (Italien/Florenz 2016) und den dritten Preis bei "TALENTS OF EUROPE" (Slowakei/Dolny Kubin 2012).
Im Laufe der Jahre spielte er auch mit den staatlichen Sinfonieorchestern von Cukurova und
Eskişehir hochvirtuose Stücke wie M.Ravel Tzigane, P. de Sarasate Introduction und
Tarantella und C. Saint-Saens Introduction und Rondo Capriccioso. In 2019 spielte er das
berühmte Violinkonzert des türkischen Komponisten Ulvi Cemal Erkin mit dem Staatlichen Sinfonieorchester Istanbul als Teil der jungen Solistengeneration.
Seit 2017 ist er der aktuelle Konzertmeister des Turkish National Youth Philharmonic
Orchestra und spielte in Konzertsälen in ganz Europa wie dem Berliner Konzerthaus, der
Warschauer Philharmonie, dem Rudolfinum, dem Wiener Radiokulturhaus und dem
Smetana-Saal und nahm an Festivals wie Young Euro Classics, dem Tsinandali Festival und
dem Moritzburg Festival teil. Kazim Kaan arbeitete mit berühmten Dirigenten wie
Gianandrea Noseda, Lahav Shani und Jukka- Pekka Saraste zusammen. In letzter Zeit spielte
er bei vielen Kammermusikprojekten und wirkte auch bei Ballettproduktionen an der
Hamburger Staatsoper mit.
Er setzt sein Studium bei Prof. Andreas Röhn an der Hochschule für Musik und Theater
Hamburg als Stipendiat der "Contemporary Education Foundation" und "Borusan
Foundation" fort. Derzeit spielt er auf einer Violine von Hippolyte Chrétien Silvestre aus dem Jahr 1870, die ihm eine private Sponsorin großzügig zur Verfügung gestellt hat.
Naomi Seiler trat bereits früh mit ihren Geschwistern im Seiler-Quartett auf und studierte ab ihrem vierzehnten Lebensjahr als Jungstudentin am Salzburger Mozarteum in der Klasse von Jürgen Geise. Ihre Ausbildung setzte sie bei Ulrich Koch in Freiburg und bei Hirofumi Fukai in Hamburg fort. Die mehrfach preisgekrönte Bratschistin spielt sowohl kammermusikalisch (u. a. im Seiler-Quartett und „Via Salzburg“ in Toronto) als auch als Solistin in Deutschland, Frankreich, Italien, Südamerika und Japan, verbunden mit Rundfunk- und Fernsehauftritten. Seit 1989 ist Naomi Seiler Solobratschistin des Philharmonischen Staatsorchesters. Als gefragte Kammermusikerin engagiert sie sich auch im eigenen Orchester sehr für die Kammermusik und unterrichtet an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Isabelle-Fleur Reber-Kunert stammt aus einer deutsch-ungarischen Musikerfamilie und wurde 1986 in Heidelberg geboren. Ihren ersten Violaunterricht erhielt sie bei ihrer Mutter. Isabelle-Fleur Reber-Kunert trat mehrfach mit diversen Mitgliedern der Berliner Philharmoniker auf, wie etwa im Rahmen von „Der Philharmonische Salon: Götz Teutsch“, beim Zermatt Festival in der Schweiz mit dem Scharoun-Ensemble oder auch beim Festival Sv. Marka in Kroatien und dem The White Nights Festival in St. Petersburg unter der Leitung von Valery Gergiev. Sie studierte an der Universität der Künste Berlin bei Wilfried Strehle, dem ehemaligen Solobratscher der Berliner Philharmoniker. 2012 schloss sie ihr Studium mit Auszeichnung ab. Isabelle-Fleur Reber-Kunert gewann mehrere 1. Preise beim Wettbewerb Jugend musiziert, unter anderem auch den Sonderpreis der Landesstiftung Baden-Württemberg und sie ist Preisträgerin der Sommerakademie Mozarteum Salzburg sowie auch Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes. Außerdem war sie Stipendiatin des Deutschen Sinfonie-Orchesters Berlin und Mitglied der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Sie nahm an diversen Meisterkursen beim renommierten Geiger, Bratscher und Dirigent Pinchas Zukerman teil, welcher sie in ihrer musikalischen Entwicklung zusätzlich sehr prägte.
Sangyoon Lee wurde 1989 in Seoul (Südkorea), geboren und begann mit neun Jahren Bratsche zu spielen. Als Solist trat er mit dem Gangneung Philharmonic Orchestra und dem Seoul National University String Ensemble in Südkorea auf. Er ist erster Preisträger des Hanyang- und des „Seoul-Baroque Ensemble“-Wettbewerbs und gewann internationale Preise etwa beim „Bordeaux String Quartet Competition“ (Frankreich), beim „Gianni Bergamo Classic Music Award“ (Schweiz) oder der „International Max Rostal Competition“ in Berlin. Sangyoon Lee studierte bei Nimrod Guez an der Hochschule für Musik Würzburg. Orchestererfahrung sammelte er mit einem Zeitvertrag beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und als Vorspieler bei den Symphonikern Hamburg. Er ist Stimmführer in der Bratschen-Gruppe beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Minako Uno-Tollmann nahm 1989 ihr Studium an der Hochschule Tokio auf und wechselte 1993 an die Musikhochschule Hamburg zu Hirofumi Fukai. Nach dem Diplom folgte ein Aufbaustudium bei Jürgen Kussmaul in Düsseldorf, das sie 2001 mit dem Konzertexamen abschloss. Meisterkurse belegte sie u. a. bei Wolfram Christ, Gérard Caussé und dem Amadeus-Quartett. Nach einem Engagement im Beethoven Orchester Bonn ist sie seit der Spielzeit 2006/07 in der Bratschen-Gruppe des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, dem sie 1996 bereits durch einen Jahresvertrag verbunden war.
Annette Hänsel trat im Alter von 23 Jahren ihre erste Stelle als Bratschistin im Philharmonischen Staatsorchester Bremen an. 1988 wechselte sie zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Sie ist nach wie vor glücklich darüber, Opern, Ballette und Konzerte im vielseitigen Wechsel spielen zu können, wobei die Auftritte in der Elbphilharmonie weiterhin einen besonderen Reiz für sie ausmachen. Als erste Frau 1995 in der Bratschengruppe des Bayreuther Festspielorchesters engagiert worden zu sein, erfüllt sie nach wie vor mit Stolz. Darüber hinaus liegt ihr Kammermusik in unterschiedlichsten Formationen am Herzen. Sehr anregend dafür waren mehrere Kurse mit ihrem Streichquartett beim Melos-Quartett. Mit der Betreuung eines Laienorchesters möchte Annette Hänsel außerdem klassische Musik in der Breite vermitteln.
Elke Bär bekam im Alter von fünf Jahren den ersten Geigenunterricht in ihrer Heimatstadt Dresden. Nach ihrem Wechsel zur Bratsche gewann sie 1985 den dritten Platz im Musikwettbewerb der damaligen DDR. Drei Jahre später nahm sie ihr Studium bei Günter Jahn an der Musikhochschule Carl Maria von Weber in Dresden auf. Über Jahre war Elke Bär als Substitutin an der Staatskapelle Dresden tätig. 1993, im Jahre ihres Diploms, wechselte sie zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Seit 2002 ist sie Mitglied im Festspielorchester der Bayreuther Festspiele.
Gundula Winkel-Faust wurde in Minden geboren und wuchs dort in einer Musikerfamilie auf.
Sie studierte bei Hartmut Rohde in Berlin und ist seit 1999 Mitglied im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Neben der Liebe zu ihrem Instrument, galt ihr Interesse dem Singen im Westfälischen Kammerchor.
Bettina Rühl studierte in Würzburg bei Rainer Schmidt und in Stuttgart bei Ingrid Philippi. Während dieser Zeit spielte sie bei der Jungen Deutschen Philharmonie und beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg als Praktikantin und belegte Meisterkurse etwa bei Serge Collot und Madeleine Prager. Kammermusikalisch trat sie u. a. mit dem Trio Giocoso (Viola, Klarinette, Klavier) und dem Ensemble Kontraste Nürnberg auf. Nach fünf Jahren als Solobratschistin am Pfalztheater Kaiserslautern wechselte Bettina Rühl 2001 zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Bei den Bamberger Sinfonikern und dem NDR Elbphilharmonie Orchester wirkt sie als Aushilfe mit. Musikalische Raritäten hörbar zu machen und Kammermusik wieder mehr ins Blickfeld zu rücken ist ihr ein großes Anliegen. Bettina Rühl ist häufig gefragte Kammermusikpartnerin u. a. in der Kammerkonzertreihe des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und im ensemble acht. 2013 wirkte sie mit Kollegen bei der Gesamtaufnahme der Kammermusik von Felicitas Kukuck mit. Seit 2015 spielt sie im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Liisa Tschugg stammt aus Finnland. Sie studierte bei Rainer Moog an der Kölner Musikhochschule. 1991 gewann sie den 2. Preis beim Finnischen Bratschenwettbewerb. Vor ihrem Engagement beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg wirkte sie bei der Klassischen Philharmonie Bonn, dem Philharmonischen Orchester Dortmund, dem Orchester des Saarländischen Rundfunks sowie beim ORF Radio-Symphonieorchester Wien mit.
Der 1978 in Regensburg geborene Bratschist erhielt im Alter von neun Jahren seinen ersten Violin- und Violaunterricht. Nach seinem Abitur begann er 1998 ein Studium im Hauptfach Viola, zunächst an der Musikhochschule Bremen bei Gertrude Rossbacher. 2002 wechselte Thomas Rühl an die Musikhochschule Lübeck zu Barbara Westphal, wo er sein Studium 2005 mit dem künstlerischen Diplom und 2008 mit einem Aufbaustudiengang, beides mit Bestnote, abschloss. Meisterkurse absolvierte er bei Jürgen Kussmaul, Heidi Castleman, James Dunham und Walter Levin. Er ist Preisträger der Marie-Luise Imbusch Stiftung. Thomas Rühl war von 2002 bis 2005 als Solobratscher Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie. Ein Praktikum führte ihn 2003/04 zum NDR-Sinfonieorchester Hamburg. Er hatte sechs Jahre einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Lübeck inne und ist außerdem Dozent für die Jeunesses Musicales Deutschland. Seit 2006 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Stefanie Frieß wurde in Hamburg geboren. An der Musikhochschule Lübeck studierte sie zunächst Geige, später dann Bratsche bei Barbara Westphal. Außerdem besuchte sie Kurse bei Serge Collot, Nobuko Imai, Siegfried Führlinger und Walter Levin. Während ihrer Studienzeit tourte sie mit der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Gustav Mahler Jugendorchester durch Europa. Es folgten Engagements beim Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck sowie bei der Hamburger Camerata. 1993 spielte Stefanie Frieß erstmals beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg; seit 2013 ist sie festes Mitglied. Ihr Lieblingsstück ist „Die Frau ohne Schatten“.
Maria Rallo Muguruza wurde 1996 in Hondarribia (Spanien) geboren. Sie studierte Bratsche bei Pauline Sachse in Dresden. Orcherstererfahrung sammelte sie u. a. im Gustav Mahler Jugendorchester und als Akademistin im Rundfunk Sinfonieorchester Berlin. Seit 2017 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Yitong Guo wurde in Lanzhou (China) geboren und wuchs in Beijing auf. Er studierte an der New Yorker Juilliard School, der Manhattan School of Music sowie an der Barenboim-Said Akademie Berlin und am Mozarteum Salzburg. Derzeit setzt er sein Konzertexamen an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg fort. Zu seinen Lehrern und Mentoren gehören Thomas Riebl, Pinchas Zukerman, Hartmut Rohde, Anna Kreetta, Patinka Kopec, Samuel Rhodes. Yitong Guo erhielt den 1. Preis beim International Clara Schumann Competition, den 2. Preis beim Hudson Valley String Competition, Young Artist Award des National Arts Centre in Kanada und den 5. Platz beim International Max Rostal Competition. Als Musiker hat er an verschiedenen Festivals und Meisterkursen teilgenommen, wie z.B. am Ravinia Festival, am Yellow Barn Festival, am International Musicians Seminar Prussia Cove und an der Seiji Ozawa International Academy. Seit 2020 ist Yitong Guo Bratscher im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Tomohiro Arita stammt aus Osaka, Japan. Schon im frühen Kindesalter erlernte er das Geigenspiel und entdeckte mit 15 Jahren die Bratsche für sich. Sein Bachelor-Studium absolvierte er bei Toshihiko Ichitsubo an der Universität der Künste Tokio; es folgte sein Masterstudium bei Simone von Rahden an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Schon während des Studiums sammelte er Orchestererfahrungen im NHK Symphony Orchestra, in der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und im Rundfunk Sinfonieorchester Berlin als Akademist sowie bei internationalen Festspielen wie dem Verbier Festival und dem Lucern Festival. Als Bratschist beim Japan National Orchestra tritt er regelmäßig in Japan auf. Seit August 2021 spielt Tomohiro Arita im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Iris Icellioglu wurde 1994 in Îzmir geboren und studierte an der Dokuz Eylul Musikhochschule im Fachbereich Viola. 2017 nahm sie ein Masterstudium in Frankfurt und München bei Roland Glassl auf. Orchestererfahrungen sammelte sie u.a. in der Jungen Deutschen Philharmonie und als 2. Stimmführerin beim Karsiyaka Kammerorchester. Seit November 2017 ist sie Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Musik Now. Von 2018 bis 2020 war Iris Icellioglu Mitglied der Orchesterakademie und seit der Spielzeit 22/23 Mitglied des Philharmonisches Staatsorchesters Hamburg.
Thomas Tyllack wurde in München geboren, wo er seine Ausbildung als Cellist bei Fritz Kiskalt absolvierte. 1982 legte er das Staatsexamen mit Auszeichnung ab, zwei Jahre später folgte das Meisterklassendiplom. Thomas Tyllack war Mitglied des Weltjugendorchesters und Teilnehmer der Menuhin-Akademie Gstaad. Er besuchte Meisterkurse bei Radu Aldulescu und beim Alban Berg Quartett. 1984 wurde er Solocellist an der Deutschen Oper am Rhein in Duisburg. Seit 1986 ist er Solocellist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Neben seiner Liebe zum Orchesterspiel in Oper und Konzert widmet er sich auch intensiv der Kammermusik. Mit besonderer Freude und großem Engagement gibt er sein Wissen an seine Schüler weiter.
Olivia Jeremias zählt zu den herausragenden Cellistinnen ihrer Generation. Im Alter von fünf Jahren begann sie zu spielen. Unterrichtet von namhaften Cellisten wie Peter Bruns, Colin Carr und Josephine Knight schloss sie ihr Studium an der Carl Maria von Weber Hochschule Dresden sowie an der Royal Academy of Music London jeweils mit Auszeichnung ab. Bereits im Alter von 20 Jahren führte sie – vom Rundfunk übertragen – Dvoráks Cellokonzert unter der Leitung von Sir Colin Davis in der Dresdner Semperoper auf. Als 1. Preisträgerin des Heran Wettbewerbes in Tschechien sowie als Finalistin im Antonio Janigro Wettbewerb in Zagreb fand sie internationale Anerkennung. 2004 erhielt sie den Pierre Fournier Sonderpreis. Olivia Jeremias tritt regelmäßig als Solistin mit verschiedenen Orchestern auf, so auch als Interpretin von Tan Duns Cellokonzert „The Map“ mit den Essener Philharmonikern. Sie war zu Gast bei bekannten Festivals wie dem Kilkenny Festival in Irland, dem Encuentro de Música y Academia Festival in Santander/Spanien, dem Highgate Festival und Spitalsfield Festival London und trat im Sommer 2004 beim Music at Menlo Festival in San Francisco/USA auf. Seit September 2005 lebt Olivia Jeremias in Hamburg, wo sie die Stelle der Solocellistin des Philharmonischen Staatsorchesters übernommen hat.
Clara Grünwald wurde 1990 in München geboren und erhielt im Alter von sechs Jahren ihren ersten Cellounterricht. Von 2009 bis 2015 studierte sie bei Martin Ostertag in Karlsruhe und besuchte Meisterkurse bei Wolfgang Emanuel Schmidt, Wolfgang Boettcher, Guido Schiefen, Thomas Demenga und Morten Zeuthen. Clara Grünwald war Stipendiatin der Heinrich-Hertz-Gesellschaft (2009) und von Yehudi Menuhin „Live Music Now“ (2012). Orchestererfahrung sammelte Clara Grünwald als Aushilfe bei den Münchner Philharmonikern und in der Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Seit 2015 ist sie stellvertretende Solo-Cellistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Markus Tollmann erhielt seinen ersten Cellounterricht mit sieben Jahren. 1984 ging er als Jungstudent an die Musikhochschule in Detmold zu Irene Güdel, wo er auch ab 1988 sein Vollstudium begann. Von 1991 bis 1992 studierte er in London bei William Pleeth und wechselte anschließend an die Musikhochschule in Lübeck zu Klaus Stoppel, wo er auch 1994 sein künstlerisches Diplom ablegte. Die Teilnahme an internationalen Meister- bzw. Kammermusikkursen, u. a. bei Zara Nelsova, Bernard Greenhouse, Gerhard Mantel, Mitgliedern des Amadeus Quartetts sowie dem Euler-Quartett, Basel rundeten seine Ausbildung ab. Seit Ende 1993 spielt er im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und wurde dort 1994 als Vorspieler der Cellogruppe fest engagiert.
Ryuichi Rainer Suzuki entstammt einer Musikerfamilie und wurde in Berlin geboren. Nach frühem Violinunterricht wechselte er mit zehn Jahren zum Violoncello und studierte in der Folge zunächst bei Jan Polásek in München, in Zagreb bei David Grigorian (einem Meisterschüler Rostropowitschs) sowie bei William Pleeth (dem Lehrer von Jacqueline du Pré) in London. Er schloss seine Studien mit Auszeichnung am Londoner Royal College of Music und dem Solistendiplom mit Auszeichnung bei Wolfgang Boettcher an der Hochschule der Künste in Berlin ab. Von bedeutendem Einfluss auf seine musikalische Entwicklung war darüber hinaus der persönliche Kontakt zu Maestro Sergiu Celibidache. Ryuichi Rainer Suzuki gewann zahlreiche Preise und Auszeichnungen, so etwa beim Internationalen Brahms-Wettbewerb in Österreich. Derzeit hat er die Position eines Vorspielers im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg inne und unterrichtet als Dozent am Hamburger Konservatorium. Als Solist und Kammermusiker, u. a. als Partner von Rainer Kussmaul, Toru Yasunaga und Anton Barakhovsky ist er ein gern gesehener Gast bei Konzertreihen im europäischen In- und Ausland sowie in Japan. Die internationale Presse rühmt seine erstaunliche Technik und kraftvollen Ton ebenso wie seine ausdrucksstarken, ausgefeilten Interpretationen. Seine Debüt-CD „My cello my soul“ wurde von der Internationalen Presse in den höchsten Tönen gelobt. Ryuichi Rainer Suzukis besonderes Interesse gilt – neben Klassik und Romantik – auch der Musik der Gegenwart und der Historischen Aufführungspraxis des 18. Jahrhunderts. Er spielt ein Instrument von Giovanni Battista Rogeri (Brescia) aus dem Jahr 1690.
Monika Märkl begann das Cellostudium in ihrer Heimatstadt Würzburg und wechselte dann an die Musikhochschule Hannover zu Friedrich-Jürgen Sellheim. Meisterkurse bei André Navarra, dem La Salle Quartett und dem Melos Quartett ergänzten ihre Ausbildung. Seit 1989 ist Monika Märkl Cellistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Arne Klein, geboren 1960, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Cellospielen. Wie viele Kinder unterhielt er dieses Hobby spielerisch, ohne großen Ehrgeiz. Erst am Ende der Schulzeit, kurz vor dem Abitur, erwachte der Wunsch mehr daraus zu machen. Bei Wolfgang Mehlhorn studierte Arne Klein an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Hamburg im Diplomstudiengang und legte 1990 sein Konzertexamen ab. Ein Jahr zuvor war er bereits als festes Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg engagiert worden. Schon während seiner Ausbildung, aber auch aus dem Orchesterleben heraus, hat Arne Klein immer besonders gerne in kleineren Kammermusikbesetzungen gespielt. Die eigenständige Arbeit an den Werken ist eine willkommene Abwechslung zum Beruf. Die einfühlsame Kommunikation zwischen den einzelnen Musikern auf dem Weg zu einem gemeinsamen Ziel aber ist die große Herausforderung, die zu wunderbaren Resultaten führen kann.
Brigitte Maaß begann 1972 mit dem Cellospiel. Von 1975 bis 1983 erhielt sie Unterricht bei Edwin Koch; danach wechselte sie als Vorstudentin an die Musikhochschule Lübeck zu Arthur Troester. 1984 nahm sie ihr Studium bei David Geringas auf, das sie 1990 mit dem Diplom abschloss. Seit 1991 ist Brigitte Maaß Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Im Rahmen ihrer zahlreichen kammermusikalischen Tätigkeiten setzt sie sich auch immer wieder für zeitgenössische Musik ein.
Tobias Bloos erhielt zunächst Cellounterricht bei Martin Löher, ab 1994 dann bei Wolfgang Mehlhorn an der Musikhochschule Hamburg. Seit Oktober 2002 studiert er an der Universität der Künste Berlin bei Wolfgang Boettcher. Der gebürtige Hamburger ist 1. Preisträger verschiedener Wettbewerbe wie Jugend musiziert, des Domenico Gabrielli-Cellowettbewerbs, des Internationalen Kammermusikwettbewerbs Charles Hennen in Heerlen (Niederlande), des Internationalen Kammermusikwettbewerb in Caltanissetta (Italien) und er erhielt den Eduard-Söring-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper. Tobias Bloos konzertierte u. a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Schleswig-Holstein Musik Festival. Seit 2008 ist er festes Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Merlin Schirmer wurde 1988 in Stuttgart geboren. Sein erster Cellolehrer war Erik Borgir, der recht bald sein Interesse für zeitgenössische Musik weckte. Merlin Schirmer absolvierte sein Studium in Stuttgart und Wien bei Rudolf Gleißner, Claudio Bohórquez sowie Valentin Erben, Cellist des ehemaligen Alban-Berg-Quartetts. Schon früh entwickelte er den Wunsch, Teil eines großen Opern- oder Sinfonieorchesters zu werden. Erste Stationen auf dem Weg dahin waren die Mitgliedschaft im von Claudio Abbado gegründeten Gustav Mahler Jugendorchester und ein Praktikum beim Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR. Zum Ende seines Studiums war Merlin Schirmer zunächst für ein Jahr Solocellist der Jenaer Philharmonie und für ein weiteres Jahr Cellist in der Dresdner Philharmonie, bevor er im August 2015 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde.
Christine Hu wurde 1985 in Wien geboren. Sie studierte bei Tobias Kühne und Heinrich Schiff in Wien sowie Thomas Demenga und Rainer Schmidt (Hagen Quartett) in Basel und bei Thomas Grossenbacher in Zürich. Meisterkurse besuchte sie u. a. bei Steven Isserlis und Miklós Perényi. Sie war Stipendiatin der Herbert von Karajan-Stiftung und der Thyll-Dürr-Stiftung und wurde von der Stiftung Yehudi Menuhin „Live Music Now“ und der Villa Musica gefördert. 2013 war sie interimistisch als Stimmführerin im Mozarteumorchester Salzburg tätig. Sie spielte regelmäßig im Tonhalle-Orchester Zürich sowie bei der Camerata Bern und war Mitglied des Orchestre de Chambre de Lausanne bevor sie 2016 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde. Als Cellistin des trio oreade beschäftigt sich Christine Hu intensiv mit der Literatur des Streichtrios, gewann 2012 den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Streichtrio in München und debütierte 2014 u. a. in der Tonhalle Zürich und 2016 beim Menuhin Festival in Gstaad. Eine Debüt-CD/Blu-Ray kam 2015 bei bmn-medien heraus. Das trio oreade spielt ab Herbst 2017 drei Instrumente von Antonio Stradivari, eine großzügige Leihgabe der Stradivari Stiftung. Durch zwei Kulturen gleichermaßen beeinflusst und zweisprachig aufgewachsen - ihre Eltern stammen aus Taiwan - empfindet Christine Hu die Suche nach Balance und Vermittlung als einen wesentlichen Bestandteil in ihrem künstlerischen Leben.
Saskia Hirschinger wurde 1995 in Halle an der Saale geboren und erhielt ab ihrem fünften Lebensjahr Cellounterricht bei Tamara Steger. 2014 begann sie ihr Studium bei Wen-Sinn Yang an der Hochschule für Musik und Theater München. Wichtige musikalische Impulse erhielt sie bei Meisterkursen von Wolfgang Boettcher, Frans Helmerson, Wolfgang Emanuel Schmidt, Jens Peter Maintz und Troels Svane. In der Spielzeit 2018/19 war Saskia Hirschinger Akademistin im NDR Elbphilharmonie Orchester. Im Anschluss daran setzte sie ihr Masterstudium bei Martin Ostertag an der Hochschule für Musik Karlsruhe fort. Zudem war sie Preisträgerin diverser Wettbewerbe und der Neue Liszt Stiftung Weimar. Saskia Hirschinger war Stipendiatin von „Live Music Now“ München und Trägerin des Deutschlandstipendiums. Orchestererfahrung sammelte sie als Cellistin im Staatsorchester Stuttgart sowie als Aushilfe im hr-Sinfonieorchester und im NDR Elbphilharmonie Orchester. Seit März 2020 spielt Saskia Hirschinger im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Minyoung Kim wurde 1999 in Seoul, Südkorea geboren. Ihre musikalische Ausbildung begann sie mit 4 Jahren am Klavier, mit 9 Jahren auf dem Cello. Ihren Bachelorstudium hat sie an der Yonsei Universität bei Prof. Sung-Won Yang absolviert. Seit April 2023 studiert Minyoung im Masterstudiengang an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof. Claudio Bohorquez. Junge Cellistin hatte die Gelegenheit, ihren musikalischen Horizont durch Teilnahme an der Cello Akademie Rutesheim, dem Virtuoso&Belcanto Festival, dem Festival Cello Leon,dem Casalmaggiore International Music Festival, dem Borromeo Music Festival sowie dem Spring Festival in New York, wo sie im Lincoln Convention Center Rosesaal auftrat, zu erweitern. Wichtige Impulse erhielt Minyoung bei Meisterkursen von Wen-Sinn Yang, Natalie Clein, Tamás Varga, Troels Svane, Iaszlo Fenyo, Laurence Lesser, Johannes Krebs, Adrian Brendel, Emil Rovner, Quatour Modigliani und Novus String Quartet. Von Januar 2020 bis März 2022 war sie Mitglied des Seoul Metropolitan Youth Orchestra, von März 2022 bis Dezember 2022 war sie Akademistin des Korean National Symphony Orchestra. Seit November 2023 ist sie Akademistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Gerhard Kleinert wurde 1963 in Hamburg geboren. Während seiner Studien bei Andreas Koch in Hannover und bei Gerhard Dzwiza in Hamburg war er langjähriges Mitglied des Bundesjugendorchesters und der Jungen Deutschen Philharmonie. Seit 1987 gehört er dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg an, seit 1995 als Solokontrabassist. Neben seinen solistischen Tätigkeiten unterrichtet Gerhard Kleinert und ist als Dozent in verschiedenen Jugendorchestern, u. a. dem Bundesjugendorchester, tätig. Außerdem ist er Mitglied verschiedener Kammermusikensembles.
Stefan Schäfer studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg zunächst Klavier, bevor er ein Kontrabass-Studium bei Hans-Dieter Eschmann absolvierte. Sein Studium schloss er mit Diplom und dem Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Weiterführende Studien unternahm er bei Klaus Stoll und Ovidiu Badila. Stefan Schäfer ist 1. Solokontrabassist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und begeisterter Kammermusiker in verschiedenen Musikformationen (u. a. dem Oktett ensemble acht). Als Solist und Kammermusiker hat er zahlreiche CD-Einspielungen vorgenommen. Schäfer ist Vorsitzender des Vereins kammermusik heute e.V. und seit 1995 Dozent für Kontrabass am Hamburger Konservatorium. 1993 wurde er 1. Preisträger beim Wettbewerb der Elise-Meyer-Stiftung Hamburg. Außerdem gab er diverse Kurse im In- und Ausland und war als Juror verschiedener instrumentaler und interdisziplinärer Wettbewerbe tätig.
Als Komponist hat Stefan Schäfer zahlreiche Kompositionen für sein Instrument geschrieben, die inzwischen auf der ganzen Welt zur Aufführung gelangen. So wurden seine Werke auch in der Carnegie Hall in New York, dem Wiener Konzerthaus oder der Berliner Philharmonie aufgeführt. Seine Werke werden auch bei verschiedenen Instrumentalwettbewerben gespielt. So hat Stefan Schäfer z.B. als Auftragskomposition das Pflichtstück für den III. Internationalen Johann-Matthias-Sperger-Wettbewerb geschrieben. In England (British and International Bass Forum) und den USA (International Society of Bassists) wurden seine Werke mit Kompositionspreisen ausgezeichnet. Seine Kompositionen sind im Eigenverlag bassist composer publications und beim Hofmeister Musikverlag Leipzig erschienen. Von 2010 bis 2012 war er Composer-in-Residence der Pädagogischen Arbeitsgemeinschaft Kontrabass Baden-Württemberg, um neue Literatur für den Kontrabassunterricht, aber auch für Workshops und Wettbewerbe auf den Weg zu bringen. Darüber hinaus komponierte Schäfer Lieder und Kammermusik und im Auftrag des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg mehrere Werke für Orchester. www.bassist-composer.de
Tobias Grove ist im nordbadischen Heidelberg aufgewachsen. Nach der ersten Ausbildung bei Peter Laue und Michael Tkacz studierte er bei Gerhard Dzwiza (Hamburg) und Alois Posch (Wien). Darüber hinaus nahm er an Masterclasses bei Ludwig Streicher und Heiner Braun teil.
Seit 2003 ist Tobias Grove Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, seit 2011 in der Funktion als Stellvertretender Solo-Kontrabassist. Auch in anderen Orchestern ist er ein gern gesehener Gast, wie zum Beispiel beim NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Gürzenich Orchester Köln oder als erster Solo-Kontrabassist an der Bayerischen Staatsoper in München, beim Gewandhausorchester Leipzig und beim Orquesta Filarmónica de Gran Canaria. Tobias Grove widmet sich mit großer Leidenschaft der Kammermusik, die ihn regelmäßig in fast alle Länder Europas führt. Er ist Mitbegründer des Ensemble Arabesques. Dabei arbeitet er unter anderem mit Kolja Blacher, Brett Dean, Baiba Skride und seit neuestem auch mit dem Philharmonischen Streichquartett der Berliner Philharmoniker zusammen. In seiner Freizeit widmet er sich vor allem seiner Familie, Sport in der Natur und dem Kochen.
Yannick Adams wurde 1994 in Buñol (Valencia) geboren. Er studierte Kontrabass bei Miloslav Jelínek an der Janáček-Akademie in Brünn (Tschechien). Orchestererfahrung sammelte er u. a. im Gustav Mahler Jugendorchester, im "Orquestra de la Comunitat Valenciana" und im "Brno Philharmonic". Von 2017 bis 2022 war er stellvertretender Solo-Kontrabassist im Orchester des Nationaltheaters Brünn.
Als Solist nahm er an mehreren internationalen Wettbewerben teil und erhielt verschiedene Preise: 3. Preis “Leoš Janáček International Competition“ in Brünn 2018, 1. Preis “International Competition Premio Clivis“ in Rom 2016 und den 2. Preis "International Double Bass Competition Karl Ditters von Dittersdorf" in der Slowakei 2015.
Seit der Spielzeit 2022/23 ist Yannick Adams Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Friedrich Peschken wurde 1961 in West-Berlin geboren. Als Kind besuchte er eine Waldorfschule und erhielt Klavier- und Cellounterricht, später dann Kontrabassunterricht bei Rainer Zepperitz. Er studierte an der Hochschule der Künste Berlin und war Stipendiat der Herbert von Karajan-Stiftung. Orchestererfahrung sammelte er im Bundesjugendorchester und Bundesstudentenorchester (der späteren Jungen Deutschen Philharmonie) und auf Konzertreisen mit dem European Community Youth Orchestra. Seit 1987 ist Friedrich Peschken Kontrabassist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Gelegentlich spielt er als Gast bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und in anderen Ensembles, etwa sommerliche Barock- und Kammermusik mit Philharmoniker-Kollegen im Rahmen der Akademie am Meer / Klappholttal (Sylt).
Katharina von Held ist seit 1997 Kontrabassistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Ihre Liebe zum Kontrabass entdeckte sie über den Jazz. Sie studierte an der Frankfurter Musikhochschule bei Günther Klaus. Zu ihren weiteren Lehrern gehörten Gary Karr, Klaus Stoll sowie Dieter Manderscheid. Ihren beruflichen Werdegang begann sie als stellvertretende Solobassistin beim Staatsorchester Mainz, weitere Stationen waren der Saarländische Rundfunk und das Radio-Sinfonie-Orchester in Luxemburg. Ihr kammermusikalisches Engagement zeigt nach wie vor ihre Liebe zum Jazz. Neben rein klassischen Formationen wie dem „Frankfurter Kontrabassquartett“ stehen Crossover-Ensembles wie „The Philharmonic Clowns“ (gemeinsam mit Philharmoniker-Klarinettist Christian Seibold) im Vordergrund. Sie ist seit vielen Jahren auch pädagogisch tätig, u. a. an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der Musikhochschule Rostock.
Franziska Kober wurde 1984 in Klagenfurt geboren und hatte ihren ersten Kontrabassunterricht bereits im Alter von neun Jahren am Konservatorium Klagenfurt. Von 2003 bis 2010 studierte sie am Mozarteum Salzburg bei Christine Hoock und in Oslo bei Dan Styffe. Ihre ersten beruflichen Erfahrungen sammelte sie beim Wiener Jeunesse Orchester und dem European Union Youth Orchester. Sie war Akademistin an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin und Aushilfe bei den Bamberger Symphonikern. Franziska Kober hat mehrmals bei nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen, wie dem Bass 2010 oder dem Internationalen Musikwettbewerb Markneukirchen. Seit 2010 gehört sie zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Hannes Biermann wurde 1980 in Hamburg geboren und begann bereits im Alter von acht Jahren Violoncello zu spielen. Er wechselte später zum Kontrabass und wurde nach einem intensiven Lehrjahr bei Gerhard Kleinert (Solobassist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg) Mitglied im Bundesjugendorchester. Das Musikstudium führte ihn dann über Lübeck und Helsinki nach Frankfurt am Main, wo er 2008 sein Diplom in der Klasse von Christoph Schmidt ablegte. Zwischenzeitlich war Hannes Biermann u. a. Praktikant des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, Vorspieler der Lübecker Philharmoniker sowie Solo-Aushilfe beim Radiosinfonieorchester Finnland. 2010 wurde er nach vorangehendem Zeitvertrag 1. Solobassist des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden und war regelmäßig im Frankfurter Museumsorchester und dem Nationaltheater Mannheim zu Gast. Seit 2014 ist Hannes Biermann Kontrabassist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Lukas Lang begann früh mit dem Kontrabass und wirkte in verschiedenen Jugendorchestern mit, u. a. dem Bundesjugendorchester. 2008 begann er mit einem Vorstudium, 2009 dann mit dem Diplomstudium bei Michinori Bunya an der Hochschule für Musik Würzburg. 2013 bekam er eine Akademiestelle im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks und im Anschluss einen Zeitvertrag. 2016 schloss Lukas Lang sein Bachelorstudium bei Heinrich Braun an der Hochschule für Musik München ab. Meisterkursteilnahmen bei Janne Saksala, Günter Klaus und Klaus Stoll rundeten seine Ausbildung ab. Regelmäßige Aushilfstätigkeiten führten ihn u. a. zu den Münchner Philharmonikern. 2017 erhielt er ein Zeitvertrag an der Staatsoper München. Seit der Spielzeit 2017/18 ist Lukas Lang Kontrabassist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Felix von Werder wurde 1990 geboren, wuchs in Kiel auf und erhielt im Alter von sieben Jahren seinen ersten Kontrabassunterricht. Nach prägenden Jahren im Bundesjugendorchester nahm er direkt nach seinem Abitur 2009 ein Kontrabassstudium in der Klasse von Ekkehard Beringer (NDR Elbphilharmonie Orchester) an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover auf. Sein Studium ergänzte er durch die Teilnahme an Meisterkursen u. a. bei Dorin Marc, Esko Laine und Nabil Shehata. Außerdem richtungsweisend war ein einjähriger Studienaufenthalt an der Janáček-Akademie in Brünn (Tschechien) in der Klasse von Miloslav Jelínek. Parallel zu seinem Studium war Felix von Werder Stipendiat der Joseph Joachim Akademie der NDR Radiophilharmonie. Noch während seines letzten Studienjahres erhielt er dort im Anschluss an seine Akademiezeit ein Engagement für die Spielzeit 2017/18, bevor er im Oktober 2018 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde. Aushilfstätigkeiten führen ihn u. a. nach Göttingen und Kiel, an die Staatstheater Hannover und Braunschweig sowie zum Gürzenich-Orchester Köln. Als gefragter und leidenschaftlicher Kammermusiker ist sein künstlerisches Schaffen an der Seite von Musikern wie Avi Avital vor allem durch das Bestreben bestimmt, das Kontrabass-Repertoire um noch unbeachtete Literatur zu erweitern und auch dem breiten Publikum näher zu bringen. Eine solche vermittelnde Funktion erkennt er ebenfalls in der Pädagogik und hat große Freude an der Dozententätigkeit zum Beispiel beim Landesjugendorchester Schleswig-Holstein.
Bereits als Kind war die 1968 in Hamburg geborene Manuela Tyllack vom schönen Klang der Flöte fasziniert und erhielt im Alter von zehn Jahren ihren ersten Querflötenunterricht. Mit 15 wechselte sie zu Michael Bardeli, damaliger Flötist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, der sie entscheidend prägte und in ihr den Wunsch weckte, Orchestermusikerin zu werden. Ein erster Preis bei Jugend musiziert und andere Auszeichnungen ebneten den Weg zum Studium in der Flötenklasse von Karlheinz Zoeller an der Hochschule der Künste in Berlin, dem sich von 1992 bis 1994 ein Stipendium an der Karajan-Akademie anschloss. In diesen zwei Jahren wurde sie von Andreas Blau unterrichtet und konnte bei Konzerten und Tourneen der Berliner Philharmoniker durch Nordamerika, Japan, Israel und Europa mitwirken. 1994 erhielt Manuela Tyllack ihre erste Anstellung als Soloflötistin in Lübeck, welcher 1996 ein Engagement als stellvertretende Soloflötistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg folgte.
Björn Westlund wurde 1962 in Stockholm geboren. Im Alter von 15 Jahren wurde er als Jungstudent an der Musikhochschule Malmö aufgenommen, wo er zunächst in der Flötenklasse von Bertil Melander studierte. Von 1979 bis 1983 setzte er sein Studium bei Lennart Erhenlood an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm fort. Im Rahmen eines Stipendiums der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker studierte er außerdem bei Andreas Blau, dem Soloflötisten der Berliner Philharmoniker. Björn Westlund wirkte sowohl im Orchester der Berliner Philharmoniker als auch in zahlreichen kammermusikalischen Auftritten der Orchestermitglieder mit. Seit 1984 ist Björn Westlund Erster Soloflötist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Er ist seitdem ein gefragter Gast bei Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gewandhausorchester Leipzig, der Deutschen Oper Berlin, der Komischen Oper Berlin, den Stockholmer Philharmonikern, der Königlichen Oper Stockholm und des Bergen Philharmonic Orchestra. Seit 1986 wirkt er zudem regelmäßig als Soloflötist des Bayreuther Festspielorchesters mit. In der „Digital Concert Hall“ der Berliner Philharmoniker ist Björn Westlund als Soloflötist in einer Aufführung der Salome unter Sir Simon Rattle aus dem Jahr 2011 zu erleben. Seit 1988 unterrichtet Björn Westlund als Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Als Juror verschiedener Wettbewerbe ist Björn Westlund sowohl in Deutschland als auch in Skandinavien gefragt. Meisterkurse führten ihn europaweit u. a. nach Skandinavien sowie nach Südamerika, Japan, China und Australien.
Vera Plagge wurde 1969 in Essen geboren und erhielt ab ihrem achten Lebensjahr Querflötenunterricht. Sie war Schülerin von Jean-Claude Gérard und Matthias Perl in Hamburg und studierte bei Karlheinz Zoeller an der Hochschule der Künste Berlin. 1993 war sie Stipendiatin der Orchesterakademie der Deutschen Oper Berlin und seit 1994 ist sie Piccolo-Flötistin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Katarina Slavkovská wurde 1999 in Poprad (Slowakei) geboren. Sie studierte Flöte bei Václav Kunt an der Janáček-Akademie in Brünn (Tschechien) und bei Robert Winn an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Orchestererfahrung sammelte sie u. a. im Gustav Mahler Jugendorchester, im "European Union youth orchestra", im "Brno Philharmonic", im Orchester des Nationaltheaters Brünn. Ab 2022 war sie Solo-Flötistin im Slowakischen Rundfunk Sinfonieorchester.
Als Solistin nahm sie an mehreren internationalen Wettbewerben teil und erhielt verschiedene Preise: 1. Preis “Leoš Janáček International Competition“ in Brünn 2019, 1. Preis “International woodwind Grandprix competition“ in Varaždin 2019, 1. Preis Hochschulwettbewerb Köln 2021.
Seit der Spielzeit 2022/23 ist Katarina Slavkovská Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Nicolas Thiébaud wurde 1973 in Nimes geboren. Seinen ersten Oboenunterricht erhielt im Alter von acht Jahren und wurde bereits ein Jahr später am Conservatoire de Saint-Étienne zugelassen. Nach dem Erwerb der „Médaille d’or“ im Jahr 1992 setzte er sein Studium 1993 an der Musikhochschule München bei Hagen Wangenheim und Günther Passin fort. Nach ersten Engagements beim Radio-Sinfonieorchester Stuttgart und bei den Stuttgarter Philharmonikern war Nicolas Thiébaud von 2001 bis 2003 erster Oboist an der Komischen Oper in Berlin. Zudem spielte er als Gast in zahlreichen führenden Orchestern wie unter anderem dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. 2005 und 2006 konzertierte er als Solist mit dem Orchestre d’Auvergne. Nicolas Thiébaud ist künstlerischer Leiter der Festivals „flûte hautbois en Livradois“ und „arabesques“ und seit 2004 erster Solooboist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Guilherme Filipe Costa e Sousa wurde in Coimbra (Portugal) geboren. Seinen Bachelor of Music im Hauptfach Oboe schloss er bei Ricardo Lopes in der Escola de Música e Artes do Espectáculo in Porto ab. Anschließend absolvierte er den Master of Music bei Diethelm Jonas an der Musikhochschule Lübeck. Sowohl als Solist wie auch im kammermusikalischen Bereich hat Guilherme Sousa diverse Wettbewerbe gewonnen, u. a. jeweils den 1. Preis beim Musikwettbewerb des Portugiesischen Rundfunks RTP „Prémio Jovens Músicos” in den Kategorien „Solo“ und „Kammermusik“, den 1. Preis beim „Concurso Nacional de Instrumentos de Sopro de Terras de La-Sallete“, den 2. Preis beim 51. Possehl Musikpreis sowie den 3. Preis beim „5th Józef Ciepłucha International Oboe Competition” im polnischen Łódź. In Portugal wurde er zum Nachwuchsmusiker des Jahres 2013 ernannt. Von 2015 bis 2017 war er Mitglied der Orchesterakademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, wo er bei Konzerten im In- und Ausland unter der Leitung von Dirigenten wie Mariss Jansons, Yannick Nézet-Séguin, Kent Nagano und Sir John Elliot Gardiner mitwirkte. 2017 wurde Guilherme Sousa als stellvertretender Solo-Oboist bei den Duisburger Philharmonikern engagiert. Anschließend übernahm er die Stelle als Solo-Oboist der Düsseldorfer Symphoniker an der Deutschen Oper am Rhein und war dort von 2017 bis 2020 als festes Mitglied tätig. Seit 2020 spielt er als Solo-Oboist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Andrés Otín Montaner wurde in Huesca (Aragón, Spanien) geboren. Zwischen 2012 und 2016 absolvierte er sein Bachelorstudium an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Thomas Indermühle und erhielt zwischenzeitlich Meisterkurse bei Oboisten wie Jacques Tys, Christian Smith, Lucas Macías, Kalev Kuljus und Dudu Carmel. Später studierte er Master zwischen 2016 und 2019 bei Stefan Schilli an der Universität Mozarteum Salzburg und von 2017 bis 2019 war er Mitglied der Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Als Solo-Oboist spielte Andrés zwischen 2019 und 2021 beim Gewandhausorchesters Leipzig. Seine Orchester- und Kammermusikerfahrung umfasst Ensembles wie das Mahler Chamber Orchestra, SWR Symphonieorchester, MDR Symphonieorchester, BR Symphonieorchester, Symphonieorchester von Galizien, Gewandhaus Bläserquintett und Neues Bachisches Collegium. Infolgedessen spielte er unter der Leitung von Dirigenten wie Mariss Jansons, Simon Rattle, Daniel Harding, Daniele Gatti, Zubin Metha, Andris Nelson und Ivan Fischer. In 2015 war er Halbfinalist beim 11. International Oboe Competition of Japan. Seit 2023 ist er Solo-Oboist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg (Zeitvertrag).
Sevgi Özsever studierte Oboe und Komposition am Konservatorium in Istanbul sowie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Universität der Künste in Berlin. Erste Orchestererfahrungen sammelte sie bei der Jeunesses Musicales und bei der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein-Musikfestivals. Sie besuchte Meisterkurse bei François Leleux und Albrecht Mayer und war Stipendiatin der Eczacibasi Kulturstiftung und des DAAD. Sevgi Özsever war Akademistin der Orchesterakademie der Staatsoper Berlin, spielte an der Staatsoper Stuttgart (Solo-Englischhorn) und gab Solokonzerte mit dem Istanbul Symphonie-Orchester und den Berliner Symphonikern. Seit 2007 ist sie stellvertretende Solo-Oboistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Thomas Rohde, geboren 1962 in Bremen, war neun Jahre lang Mitglied im Knabenchor „Unser Lieben Frauen“ in seiner Heimatstadt. Oboenstudium bei Wolfgang Hoth in Bremen und Winfried Liebermann in Hamburg. Als 20-Jähriger wurde er vom Nationaltheater Mannheim als Solooboist engagiert, 1988 bezog er dann ebendiese Position beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. 1995 wurde er Preisträger des Eduard-Söring-Preises, seit 1997 ist er Mitglied des von Seiji Ozawa gegründeten und geleiteten Saito-Kinen-Orchesters. Seit 1998 ist er regelmäßig Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters und nimmt Gasttätigkeiten in vielen großen Orchestern (Bayerisches Nationaltheater, Staatsoper Berlin, Deutsche Oper Berlin, Bamberger Symphoniker, Münchner Philharmoniker, Sinfonieorchester des WDR, NDR und hr etc.) wahr. Thomas Rohde konzertierte unter namhaften Dirigenten wie Zubin Mehta, Lorin Maazel, James Levine, Christian Thielemann, Gary Bertini, Christoph Eschenbach, Seiji Ozawa u. a. Regelmäßige Meisterkurse in Asien, CD-Einspielungen von Solo-Konzerten und Kammermusik komplettieren sein musikalisches Wirken.
Birgit Wilden, geboren in Hamburg, studierte Oboe bei Winfried Liebermann an der Musikhochschule Heidelberg/Mannheim und bei Paulus van der Merwe an der Musikhochschule Lübeck. Erste Berufserfahrung sammelte sie als Substitutin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und im Saarländischen Staatsorchester. Seit 1995 ist Birgit Wilden Englischhornistin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Rupert Wachter ist seit 1988 Solo-Klarinettist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Als Gast spielt er bei Orchestern wie den Sinfonieorchestern des NDR und MDR sowie des Bayerischen und Hessischen Rundfunks, der Staatskapelle Dresden und dem Bayerischen Staatsorchester München. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Nicolaus Harnoncourt, Horst Stein, Christoph Eschenbach, Wolfgang Sawallisch, Lorin Maazel, Kent Nagano, Christian Thielemann und Zubin Metha. Als Kammermusiker und als Soloklarinettist absolvierte er Gastspiele in großen Teilen Europas, Japan, China, Südafrika und der USA. Seit 2016 unterrichtet er an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Der Augsburger Alexander Bachl erhielt seinen ersten Klarinettenunterricht im Alter von 12 Jahren bei Herbert Hohaus. Nach Abitur und Jungstudium am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium begann er das Klarinettenstudium an der Kölner Musikhochschule bei Ralph Manno, das er mit Auszeichnung abschloss. Er war erster Preisträger beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert und beim Kölner Hochschulwettbewerb. Seit 1997 ist er Solo-Klarinettist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Der Künstler unternahm zahlreiche Konzertreisen im In- und Ausland. Seit 2004 ist er Professor für Klarinette an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Patrick Hollich erlernte das Klarinettenspiel bei Prof. Anton Hollich, studierte anschließend an der Musikhochschule Stuttgart und schloss seinen Master an der Universität der Künste Berlin ab. Er gewann erste Bundespreise bei „Jugend musiziert”, ist mehrfacher Preisträger renommierter Wettbewerbe, u.a. des internationalen Lions-ClubWettbewerbes, des 49. Internationalen Instrumentalwettbewerbes Markneukirchen und des Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerbs Berlin. Von 2014 bis 2015 war er Akademist der Karajan-Stiftung bei den Berliner Philharmonikern und seit 2015 ist er stellvertretender Solo-Klarinettist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Christian Seibold wurde 1966 in Waiblingen (Baden-Württemberg) geboren. Als Jungstudent ging er bereits mit 17 Jahren an die Musikhochschule München, wo er von 1982 bis 1989 bei Gerd Starke Klarinette studierte. Über die Frankfurter Oper kam er 1993 als Hoher Klarinettist zum Philharmonischen Staatsorchester nach Hamburg. Seine Orchestertätigkeiten führen ihn zu international renommierten Orchestern wie dem NDR Elbphilharmonie Orchester, den Münchner Philharmonikern oder dem Gürzenich Orchester, wo er unter Dirigenten wie Valery Gergiev, Giuseppe Sinopoli oder Wolfgang Sawallisch gespielt hat. Auch an den großen Opernhäusern wie der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Oper Köln, der Oper Essen und der Staatsoper Hannover ist er ein regelmäßiger Gast. Neben dem Orchester betätigte sich er sich schon früh als Klavierbegleiter. Nach seiner Liebe zur Oper und zum Gesang, gilt seine Leidenschaft auch dem Jazz. 2005 gründete er zusammen mit Larry Elam (Trompete) die „Philharmonic Clowns“, die regelmäßig mit beliebten Jazzstandards in Hamburg zu hören sind. Ein weiterer wichtiger künstlerischer Schwerpunkt Seibolds liegt in der Kammermusik. In verschieden Ensembles spielte er u. a. beim Schleswig-Holstein Musikfestival, in Hitzacker und den Waldhaus Konzerten Flims. Neben seiner Tätigkeit als Klarinettist engagiert er sich auch als Dozent am Hamburger Konservatorium und als Juror beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert. Als Bläserdozent bereitet er verschiedene Jugendorchester wie das Albert-Schweitzer Jugendorchester, das Orchester der Universität Hamburg sowie verschiedene Sommerakademien auf ihre Konzerte vor.
Kai Fischer, geboren 1966 in Heidelberg, studierte an der Musikhochschule Mannheim bei Hans Pfeifer. Von 1991 bis 1994 war er im Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck tätig. Seit 1994 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Matthias Albrecht wurde 1969 in Berlin geboren, studierte in Mannheim bei Prof. Hans Pfeifer und ist seit 1992 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
José Silva, 1995 in Barquisimeto (Venezuela) geboren, erhielt seinen ersten Fagottunterricht im Alter von neun Jahren im Rahmen des Ausbildungsprogramms „El Sistema”. Orchestererfahrung sammelte er in verschiedenen venezolanischen Orchestern unter Dirigenten wie Gustavo Dudamel, Simon Rattle oder Claudio Abbado. Im Alter von 15 Jahren war er erstmals mit dem Teresa Carreño Youth Orchestra auf Konzerttournee in Europa. In Caracas belegte er Meisterkurse unter anderem bei Klaus Thunemann und Carlo Colombo. Von 2012 bis 2017 studierte er bei Matthias Racz an der Zürcher Hochschule der Künste. José Silva war Akademist des Bayerischen Staatsorchesters und spielte als Aushilfe u. a. beim Tonhalle-Orchester Zürich und der Dresdner Philharmonie. Er ist Preisträger des Concours National d’Exécution Musicale de Riddes und des Carl-Maria von Weber Fagottwettbewerbs Breslau. Seit 2018 ist er Solo-Fagottist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Minju Kim wurde in Seoul, Süd-Korea geboren und erhielt ab ihrem elften Lebensjahr Fagott Unterricht. Sie gewann beim 73. Internationalen Musikwettbewerbs Prag Frühling nicht nur den ersten Preis, sondern auch fünf Sonderpreise. Sie war ebenfalls die Preisträgerin beim Internationalen Muri Musikwettbewerb, wo sie auch mit dem Publikumspreis geehrt wurde.
Schon früh wurde sie mit zahlreichen ersten Preisen bei prominenten Wettbewerben in Korea ausgezeichnet, wie z.B. dem ersten Preis beim Musikwettbewerb der Zeitung Dong-a Ilbo, dem ersten Preis und dem Oberbürgermeisterpreis beim Musikwettbewerb des Fernsehsenders Busan MBC usw.
Vor kurzem spielte sie als Aushilfe bei Tonhalle Orchester Zürich, Münchner Philharmoniker und Zürcher Symphoniker. Während ihres Praktikums beim Berner Symphonieorchester hat sie ebenfalls ihre Orchestererfahrung vertiefen können. Außerdem nahm sie als Leiterin für Holzblasinstrumente des Amateur-Projektorchester am Gstaad Menuhin Festival teil.
Minju Kim studierte ihren Bachelor an der Seoul Nationale Universität. Danach schloss sie ihren MA an der Zürcher Hochschule der Künste ab, wo sie sich gerade bei Matthias Rácz im Studiengang MA Specialized Music Performance - Solistin/Solist befindet.
Seit der Spielzeit 2022/23 ist Minju Kim Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Olivia Comparot, 1987 in Mönchengladbach geboren, erhielt mit elf Jahren ihren ersten Fagottunterricht. 2004 bestand sie die Aufnahmeprüfung als Jungstudentin an der Hochschule für Musik Köln in der Klasse von Georg Klütsch, wo sie nach ihrem Abitur 2006 auch im Studiengang „Künstlerische Instrumentalausbildung“ studierte, den sie 2012 mit dem Diplom abschloss. Orchestererfahrung sammelte Olivia Comparot zunächst von 2009 bis 2011 als Akademistin der Düsseldorfer Symphoniker. In der Spielzeit 2012/13 war sie stellvertretende Solofagottistin beim Saarländischen Staatsorchester Saarbrücken. Seit August 2013 ist sie stellvertretende Solofagottistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Hannah Gladstones wurde in Perth, Australien geboren und erhielt im Alter von 9 Jahren ihren ersten Fagottunterricht. Im Jahre 2011 schloss sie ihr Bachelor-Studium an der West Australian Academy of Performing Arts ab und studiert seit 2013 bei Prof. Christian Kunert an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. 2014/2015 war sie Stipendiatin der Australian Music Foundation. Orchestererfahrung sammelte Hannah Gladstones bereits beim West Australian Symphony Orchestra und beim Queensland Symphony Orchestra; zudem ist sie Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie.
Fabian Lachenmaier, geboren in der Eifel, studierte an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Albrecht Holder und Ulrich Hermann und schloss das Studium 2009 mit Diplom und Auszeichnung ab. Während dieser Zeit wurde er Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie sowie Akademist des Ensemble Modern. 2009/10 war er Praktikant beim SWR Sinfonieorchester. Seit 2010 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Als Kammermusiker machte er u. a. Produktionen mit Ensemble Kontraste Nürnberg für den Bayerischen Rundfunk und ZDF/Arte.
In einer Musikerfamilie aufgewachsen kam Christoph Konnerth bereits früh mit Musik in Kontakt, lernte Saxophon und Fagott. Mit 16 begann er das Musikstudium mit Hauptfach Fagott bei Albrecht Holder an der Hochschule für Musik Würzburg. Mit großer Leidenschaft spielt Christoph Konnerth in verschiedenen Kammermusik-Ensembles und als Aushilfe in Orchestern wie den Ulmer Philharmonikern und den Hamburger Symphonikern. Während seiner einjährigen Auslandsstudienzeit am Conservatorium Maastricht 2011/12, stellte er seine ersten Eigenkompositionen für verschiedene Band-Projekte und kleine Ensembles fertig. Im Juni 2017 schloss er sein Master-Studium bei Christian Kunert und Rainer Leisewitz an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ab. Von 2017 bis 2019 war Christoph Konnerth Akademist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Bernd Künkele wurde 1964 in Kiel geboren und bekam seine Ausbildung bei Erich Penzel an der Musikhochschule Köln und bei Froydis Ree Wekre an der Hochschule Oslo. Nach seinem Diplom mit Auszeichnung wechselte er 1992 für einen anschließenden Aufbaustudiengang „Solistische Ausbildung“ an die Musikhochschule Frankfurt zu Marie-Luise Neunecker, den er 1996 mit dem Konzertexamen abschloss. Bernd Künkele war u. a.Preisträger des Internationalen Wettbewerbs „Città di Porcia“ 1991, des Deutschen Hochschulwettbewerbs 1992 und des Internationalen Instrumentalwettbewerbs Markneukirchen 1994. Im gleichen Jahr wurde ihm der Eduard-Söring-Preis verliehen. Seit 1992 ist er Solohornist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, außerdem spielte er 1998 bis 2001 und 2008 bis 2010 im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Isaak Seidenberg, 1976 in Osterburg (Altmark) geboren, erhielt seine musikalische Ausbildung am Bach-Gymnasium Berlin bei Kurt Palm, bei dem er auch sein Studium an der Musikhochschule Hanns Eisler fortsetzte. Dieses schloss er bei Stefan Dohr ab. Er war mehrfacher Bundespreisträger bei Jugend musiziert. Erste Engagements führten ihn an die Komische Oper Berlin und an die Oper Frankfurt a.M., bevor er 2002 Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg wurde.
Jan Polle wurde 1997 in Limburg geboren. Seinen ersten Hornunterricht erhielt er im Alter von acht Jahren an der Limburger Musikschule. Von Oktober 2012 bis September 2015 war er Jungstudent an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Esa Tapani. Dort begann er 2015 auch sein Bachelorstudium. Jan Polle war mehrfacher Preisträger des Wettbewerbes Jugend Musiziert, u. a. Bundespreisträger im Jahr 2012. Er absolvierte Meisterkurse bei Johannes Hinterholzer, beim Blechbläserensemble German Brass und mit dem Ensemble Modern („epoche_f“). Von 2018 bis 2020 war Jan Polle Akademist im Staatsorchester Kassel. Weitere professionelle Orchestererfahrungen sammelte er u. a. als Aushilfe am Solo-Horn beim Niedersächsischen Staatsorchester Hannover. Seit 2020 gehört Jan Polle zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und ist seit 2022 stellvertretender Solo-Hornist.
Jan-Niklas Siebert wurde 1988 in Neuss geboren und wuchs in einer musikalischen Familie auf. Er begann seine musikalische Ausbildung im Alter von sechs Jahren und lernte Trompete und Klavier. Zwei Jahre später wechselte er das Instrument von der Trompete zum Horn. Sein Vater, Hornist bei den Niederrheinischen Sinfonikern, wurde sein erster Lehrer. Von 2001 bis 2007 sammelte er Erfahrungen als Orchestermusiker im Musikschulsinfonieorchester, im Landesjugendorchester Nordrhein-Westfahlen und in der Jungen Deutschen Philharmonie. 2005 wurde er Jungstudent an der Hochschule für Musik in Köln bei Paul van Zelm, hier begann er dann auch 2007 sein Vollstudium. Im August 2009 wurde er Mitglied der Orchesterakademie der Düsseldorfer Sinfoniker. Seit März 2011 ist Jan-Niklas Siebert Hornist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. 2013 erhielt er den Eduard Söring-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper.
Ralph Ficker, 1984 in den Niederlanden geboren, studierte von 2003 bis 2009 an der Musikhochschule Maastricht bei Will Sanders und Willy Bessems. Zudem erhielt er Unterricht bei Markus Maskuniitty in Hannover. Während seines Studiums war er Mitglied im Schleswig-Holstein Festivalorchester und im Gustav Mahler Jugendorchester. Nach einer Praktikantenstelle bei den Bochumer Symphonikern und einem Zeitvertrag bei den Niederrheinischen Symphonikern Mönchengladbach-Krefeld wurde er 2007 zweiter Hornist des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover. Daneben spielte er projektweise beim NDR-Sinfonieorchester Hamburg, den Bamberger Symphonikern, beim Bayerischen Staatsorchester München und beim Concertgebouworkest Amsterdam. Seit August 2011 ist Ralph Ficker zweiter Hornist und Wagnertubist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Außerdem unterrichtet er Horn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und ist Initiator der Germanmasterclasses. Seit Oktober 2016 hat Ralph Ficker einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Aachen, in Zusammenarbeit mit Paul van Zelm und der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Saskia van Baal, geboren im niederländischen Aarle-Rixtel, studierte bei Erich Penzel am Conservatorium Maastricht. Von 1996 bis 1998 spielte sie bei den Rotterdamer Philharmonikern. Seit 1998 ist Saskia van Baal Hornistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Der in Edinburgh geborene Torsten Schwesig bekam über einen Posaunenchor den ersten Kontakt zu Blechblasinstrumenten und gelangte über ein Schulorchester zum Horn. Noch während seines Musikstudiums in Stuttgart konnte er erste orchestrale Erfahrungen mit den Stuttgarter Philharmonikern sammeln, mit denen er u.a. in der Carnegie Hall in New York auftrat. Seit 1988 ist er Mitglied im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Hier bekleidete er erst die Position des 2. Horns und wechselte dann 2009 auf die Position der Wagnertube und des 4. Horns. Von 1998 bis 2014 gehörte er dem Orchester der Bayreuther Festspiele an.
Clemens Wieck, 1969 in Hamburg geboren, studierte Horn an der Musikhochschule Lübeck bei Knut Hasselmann und Christoph Kohler. Er ist zweifacher Preisträger des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert und des internationalen Naturhornwettbewerbs in Bad Harzburg. Nach einem Praktikum beim Orchester der Landesbühnen Schleswig-Holstein war er zunächst Solohornist im Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck, bevor er 2007 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde.
Felix Petereit, 1995 in Halle/Saale geboren, erhielt seinen ersten Trompetenunterricht im Alter von 12 Jahren. 2013 begann er sein Bachelorstudium an der Musikhochschule Dresden bei Tobias Willner, welches er 2017 abschloss und daraufhin sein Masterstudium bei Helmut Fuchs, ebenfalls in Dresden, aufnahm. Orchestererfahrungen sammelte Felix Petereit während seines Studiums u.a. als Substitut der Staatsoperette Dresden sowie von 2018 bis 2020 als Mitglied der Orchesterakademie des Gewandhausorchesters Leipzig. Unterrichtet wurde er dort von Jonathan Müller. Seit März 2020 ist Felix Petereit Solotrompeter des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Eckhard Schmidt wurde 1963 in Stuttgart geboren. Bereits während des Studiums wurde er Solotrompeter bei den Berliner Sinfonikern. 1989 verließ er die Musikhochschule Stuttgart mit dem Musiklehrer- und Solistendiplom. 1988 wurde er erster Trompeter beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Seit 1994 ist er Dozent für Trompete an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und hat dort seit 2000 auch eine Teilzeitprofessur inne. Regelmäßig wurde er von den großen deutschen und internationalen Orchestern (NDR-Sinfonieorchester, Berliner Philharmoniker, Bamberger Symphoniker, Gürzenichorchester Köln, Stuttgarter Kammerorchester, Heilbronner Kammerorchester, Opernorchester Barcelona, Real Filharmonia de Galicia u. a.) eingeladen und profitierte von der Zusammenarbeit mit Dirigenten wie z.B. Christoph v. Dohnanyi, Christoph Eschenbach, John Eliot Gardiner, Nikolaus Harnoncourt, Herbert v. Karajan, Roger Norrington, André Previn, Helmuth Rilling. Seine Zeit ist aufgeteilt in eine umfangreiche Dozententätigkeit im In- und Ausland, u. a. mit der Internationalen Bachakademie Stuttgart und in ausgedehnten nationalen und internationalen solistischen Konzertauftritten.
Christoph Baerwind, 1966 in Lübeck geboren, begann mit neun Jahren Trompete zu spielen. Bereits während des Abiturs studierte er bei Peter Kallensee an der Lübecker Musikhochschule (Vorstudium) und später an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Noch während des Studiums trat er eine Stelle als Trompeter am Niedersächsischen Staatstheater Hannover an. 1989 wechselte er zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Seit 1992 ist Christoph Baerwind außerdem Mitglied bei German Brass.
Martin Frieß spielt seit dem Alter von sechs Jahren Trompete. Nach jahrelanger Mitwirkung in Posaunenchören und Jugendorchestern im süddeutschen Raum absolvierte er sein Studium an der Hochschule der Künste Berlin bei Fritz Wesenigk und Konradin Groth. In dieser Zeit war er Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und des Schleswig-Holstein Festival Orchestra, darüber hinaus verfolgte er Studien bei Pierre Thibaud als Stipendiat des DAAD. 1991 trat er sein Engagement als zweiter Trompeter beim Philharmonischen Staatsorchester an. Seine Lieblingsstücke sind: „Le Sacre du Printemps“, „Salome“, „Tosca”, „Così fan tutte” und „Wozzeck”.
1972 in Tübingen geboren, erhielt Mario Schlumpberger von 1981 bis 1989 Unterricht an der Tübinger Musikschule. Von 1981 bis 1992 wurde er mehrfacher Bundessieger und Preisträger bei Jugend musiziert in der Solo- und Ensemblewertung. Nach drei Jahren Vorstudium besuchte er von 1992 bis 1996 als Student bei Reinhold Friedrich die Musikhochschule Karlsruhe. Er war sowohl Mitglied im Bundesjugendorchester, in der Jungen Deutschen Philharmonie als auch im Jugendsinfonieorchester der Europäischen Gemeinschaft (ECYO). Mario Schlumpberger war zudem Mitglied im Blechbläserensemble „Brass Partout“, mit dem drei CDs (BIS) erschienen sind. Seit 1993 ist Mario Schlumpberger Trompeter beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Artemii Lachinov wurde am 3. Februar 1999 in Moskau, Russland, geboren.
Mit zehn Jahren begann er, im Blasorchester Trompete zu spielen und besuchte anschließend die Mikhail Tabakov Musikschule in Moskau und das Akademische Musik Kollegium der Moskauer Hochschule für Musik. Derzeit ist er Bachelor-Student an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg in der Klasse von Professor Matthias Höfs.
2016 gewann er den ersten Preis des Nationalrussischen Wettbewerbs in Moskau in der Wertung Blasinstrumente und auch den Preis des Bürgermeisters von Moskau für begabte junge Musiker. 2021 gewann er den 3. Preis beim Internationalen Wettbewerb in Moskau.
Seine Orchestererfahrung sammelte er als Aushilfe bei den Bremer Philharmonikern, im Philhamonischen Orchester Kiel und bei der Jungen Deutschen Philharmonie.
Als Solist stand Artemii Lachinov schon mit vielen Orchestern auf der Bühne. Dazu gehören beispielsweise die Klassische Philharmonie Bonn und das Nationale Philarmonische Orchester von Russland.
Seit September 2023 spielt er im Zeitvertrag beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
João Martinho wurde 1991 in Guimarães (Portugal) geboren. Er studierte Posaune bei Stefan Schulz an der Universität der Künste Berlin. Orchestererfahrung sammelte er u. a. im Gustav Mahler Jugendorchester, an der Staatsoper Berlin, an der Komischen Oper Berlin sowie als Akademist bei den Düsseldorfer Symphonikern. Seit 2017 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Der junger Österreicher Maximilian Eller wurde 1999 in Tirol geboren. Im Alter von 9 Jahren erhielt er seinen ersten Posaunenunterricht in der Landesmusikschule Wipptal und vervollkommnet seine Ausbildung seit 2015 bei Benjamin Appel am Tiroler Landeskonservatorium. 2017 gewann er den Landes- und Bundeswettbewerb Prima la Musica.
Orchestererfahrung sammelte er beim Wiener Jeunesse Orchester und war in der Spielzeit 2020/22 Mitglied des Orchesters des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München.
Seit der Spielzeit 2022/23 ist Maximilian Eller Stellvertretender Soloposaunist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Hannes Tschugg stammt aus Österreich. Seit 2009 ist er Posaunist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Joachim Knorr studierte an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf und war von 1989 bis 1994 Bassposaunist und stellvertretender 2. Posaunist beim Nationaltheater Mannheim. Von Mannheim wechselte er zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, wo er seitdem Bassposaunist ist.
Jonas Burow wurde 1990 im schwäbischen Oberdorf am Ipf geboren und spielt seit seinem zehnten Lebensjahr Posaune. Nach erstem Unterricht bei seinem Bruder und Hubert Hegele wurde er Jungstudent bei Lothar Schmitt an der Hochschule für Musik Würzburg. Dort begann er 2009 sein Diplomstudium, das er 2014 mit Auszeichnung abschloss. Zusätzliche Einflüsse erhielt er in dieser Zeit auch von Prof. Andreas Kraft und Prof. Martin Göß. Im Anschluss daran nahm er sein Masterstudium bei Prof. Stefan Schulz an der Universität der Künste Berlin auf.
Schon früh spielte Jonas Burow in verschiedenen Jugendorchestern und war langjähriges Mitglied im Bundesjugendorchester. 2010 wurde er Bassposaunist der Nürnberger Symphoniker, bevor er dann 2016 als Bass- und Kontrabassposaunist zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg wechselte. Im Sommer 2021 folgte die erste Mitwirkung im Bayreuther Festspielorchester.
Ein weiterer Schwerpunkt neben seiner Orchestertätigkeit ist die Kammermusik. Als Gründungsmitglied spielt Jonas Burow seit 2011 beim Blechbläserensemble Salaputia Brass, mit dem er bereits mehrere CDs produzierte.
Zusätzlich dazu erhielt er 2019 einen Lehrauftrag für Bass- und Kontrabassposaune an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf in der Klasse von Prof. Matthias Gromer.
Jonas Burow spielt auf einer Bass- und Kontrabassposaune von Josef Gopp.
Der Tubist Andreas Simon wurde 1967 in Mannheim geboren. Nach einer Ausbildung zum Physiklaboranten studierte er Tuba an der Hochschule für Musik in Würzburg und an der Musikhochschule Mannheim, worauf ein Engagement an der Mannheimer Oper folgte. Seit 1996 ist er Tubist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Jesper Tjærby Korneliusen wurde 1972 in Kopenhagen geboren. Er absolvierte sein Studium am Königlichen Dänischen Musikkonservatorium bei Bent Lylloff. In den Jahren 1996 bis 1999 war er Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester, wo er unter anderem unter Claudio Abbado, Pierre Boulez, Kent Nagano, Franz Welser-Möst, Seiji Ozawa und Semyon Bychkov spielte. Als Solo-Pauker begann er im Philharmonischen Orchester Südwestfalen, seit 2004 ist er Solo-Pauker des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Hier wurde er 2005 mit dem Eduard Söring-Preis ausgezeichnet. Seit 2017 spielt Jesper Tjærby Korneliusen zudem regelmäßig im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Brian Barker wurde 1976 in Ottawa, Kanada, geboren und absolvierte sein Studium zunächst in seiner Heimatstadt und später in Montréal bei Pierre Béluse. 2002 zog er nach Berlin, um dort bei Rainer Seegers (Berliner Philharmoniker) Unterricht zu nehmen. Die Zusammenarbeit mit Seegers sowie später auch mit Marek Stefula (Gewandhausorchester Leipzig) prägten ihn maßgeblich. Nach zeitweiligem Wirken am Berliner Theater des Westens und bei der Staatskapelle Schwerin wechselte Brian Barker 2006 zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. In der Spielzeit 2014/15 gastierte er an der Mailänder Scala. Brian Barker ist Dozent für Pauken an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und unterrichtet auch am Conservatorio Guido Cantelli in Novara bei Mailand. Brian Barker arbeitete mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Bernard Haitink, Zubin Mehta, Kirill Petrenko, Daniele Gatti, Paavo Järvi, Riccardo Chailly, Esa-Pekka Salonen, Herbert Blomstedt u. a.
Fabian Otten begann 2012 sein Studium an der HfMT Hamburg bei Massimo Drechsler, Stephan Cürlis und Cornelia Monske. Aufbauend studierte er an der HfM „Hanns Eisler“ bei Franz Schindlbeck und Rainer Seegers und dem Schlagzeugsolisten Li Biao. Seine erste Orchesteranstellung hatte er 2014 in der Philharmonie Südwestfalen. Darüber hinaus spielte er in der Jungen Deutschen Philharmonie, mit der er u. a. als Marimba-Solist in Messiaens La transfiguration auftrat. Er war Finalist beim internationalen Wettbewerb der Percussive Arts Society in Italien, gewann den 2. Preis beim internationalen Wettbewerb „Marimba Festiva“ in Bamberg und einen Sonderpreis des Bayerischen Rundfunks. Seit dem Sommersemester 2023 hat er einen Lehrauftrag für Marimba an der HMT Leipzig und seit der Spielzeit 2017/18 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Neben seiner schlagzeugerischen Tätigkeit komponierte er zunächst mehrere Werke für Schlagzeug und Kammermusik - so gewann seine Komposition „Samsara“ die „Interstellar Composer Competition 2021“. Seitdem erweitert sich sein kompositorisches Repertoire durch verschiedene Aufträge mit Stücken für Kammerensembles und Orchester. Zurzeit studiert er Komposition im Master an der HfMT Hamburg bei Prof. Fredrik Schwenk.
Matthias Schurr wurde im schwäbischen Ehingen (Donau) geboren und absolvierte sein Bachelorstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Andreas Boettger, Erich Trog und Guido Marggrander. Derzeit befindet er sich im Masterstudium bei Prof. Franz Schindlbeck und Prof. Rainer Seegers an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Musikalische Erfahrungen sammelte er in einigen Klangkörpern, wie z.B. Gürzenich Orchester Köln, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover und Elbtonal.
In der Zeit von 2017 bis 2019 war Matthias Schurr Mitglied der Orchesterakademie beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und hatte anschließend einen Zeitvertrag inne. Nach seinem Engagement als Soloschlagzeuger beim Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck wechselte Matthias Schurr zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, bei dem er seit August 2022 als Soloschlagzeuger spielt.
Christoph Lindner ist seit Januar 2024 beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg im Zeitvertrag als Solo-Schlagzeuger engagiert.
Aktuell studiert er noch parallel im Master an der hmt Rostock bei Prof. Henrik Schmidt, Prof. Torsten Schönfeld und Prof. Jan-Frederick Behrend. Nach einem Jungstudium an der HfM "Hanns Eisler" Berlin studierte er ab 2016 im Bachelor an der UdK Berlin bei Prof. Thomas Lutz, Prof. David Punto, Prof. Manuel Westermann, Prof. Simone Rubino und Prof. Jan Biesterfeldt.
Vor seinem Engagement beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg sammelte er viel Erfahrungen über Aushilfstätigkeiten in Orchestern wie dem Deutschen Sinfonie Orchester Berlin, dem Rundfunksinfonieorchester Berlin, dem Orchester der Deutschen Oper und der Komischen Oper.
Überdies war er in der Spielzeit 2018/2019 Praktikant im Sinfonieorchester des MDR und ist seit 2022 Akademist im Konzerthausorchester Berlin.
Massimo Drechsler absolvierte sein Schlagzeugstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Robert Hinze und Gernot Schulz (Berliner Philharmoniker). Währenddessen spielte er in verschiedenen Bands und Crossover-Projekten. Seit 1989 ist er Schlagzeuger beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, außerdem unterrichtet er an der hiesigen Musikhochschule. Zu den CD-Aufnahmen, bei denen er mitwirkte, zählen u. a. Aufnahmen mit dem Hamburger Percussion-Ensemble Elbtonal.
Im Oldenburger Friesland geboren, erhielt Frank Polter Schlagzeug- und Klavierunterricht ab dem Alter von 12 Jahren. Nach dem Abitur folgte das Studium des Schlagwerks bei internationalen Solisten sowie renommierten Orchester-Schlagzeugern der Berliner Philharmoniker, des Orchesters der Mailänder Scala und der Deutschen Oper Berlin. Sein Diplom und Solisten-Examen mit Auszeichnung absolvierte Frank Polter an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wo sein Studium durch häufige Mitwirkung bei Film-, TV-, Hörfunk- und CD-Aufnahmen in unterschiedlichsten Genres geprägt war. Neben seiner Position als Schlagzeuger beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg (seit 1993) und seiner solistischen Arbeit war er mehrere Jahre als Konzert-Veranstalter tätig und ist inzwischen auch wieder im Künstler-Management aktiv. Der zweite musikalische Schwerpunkt neben dem Schlagwerk ist das Komponieren und Dirigieren.
Matthias Hupfeld erhielt seine musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Es folgten Jahresverträge beim Staatsorchester seiner Heimatstadt Kassel sowie bei den Nürnberger Symphonikern. Drei Jahre war er im Orchester der Komischen Oper Berlin beschäftigt. 2004 zog Hupfeld in die Hansestadt und ist seitdem beim Philharmonischen Staatsorchester als Schlagzeuger engagiert.
Lena-Maria Buchberger wurde in Frankfurt am Main geboren und begann als Elfjährige mit dem Harfenspiel bei Esther Groß. Sie studierte bei Prof. Maria Graf an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" und bei Prof. Xavier de Maistre an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Von 2010 bis 2012 war sie Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, wo sie von Marie-Pierre Langlamet betreut wurde.
Als Solo-Harfenistin gastierte sie u.A. bei den Berliner Philharmonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem WDR-Sinfonieorchester und sammelte Erfahrung u.A. unter Claudio Abbado, Sir Simon Rattle, Zubin Mehta, Christian Thielemann und Bernard Haitink.
Konzertreisen führten sie nach Asien, Australien, in die USA und durch weite Teile Europas.
In der Saison 2009/2010 konzertierte sie in der "Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler" des Deutschen Musikrates, im Jahr 2014 wurde ihr der Ritter-Preis der Oscar-und-Vera-Ritter-Stiftung verliehen.
Seit 2013 ist Lena-Maria Buchberger Solo-Harfenistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Die französische Harfenistin Clara Bellegarde wurde im Jahr 2015 im Alter von 23 Jahren zur Solo-Harfenistin des Philharmonischen Staatsorchester Hamburg ernannt.
Als Gast spielt Clara regelmäßig in zahlreichen namhaften Orchestern, wie den Münchner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, der Staatskappelle Berlin, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre de l’Opéra de Paris, dem Orchestre Phiharmonique de Radio France, dem WDR Symphonieorchester Köln und weiteren. Sie musizierte mit Dirigenten wie Kent Nagano, Charles Dutoit, Alan Gilbert, Philippe Jordan, Antonio Pappano, Marek Janowski, Paavo Järvi und trat im Rahmen von Konzertreisen in der weltbekannten BBC Proms in London, dem Concertgebouw Amsterdam, im Wiener Musikverein, bei den Salzburger Festespielen, im Teatro Colon in Buenos Aires und im Sala Sao Paulo auf.
Ihre ersten Orchestererfahrungen sammelte sie im Orchestre Français des Jeunes und im Gustav Mahler Jungendorchester.
Als Kammermusikerin spielte Clara in den USA bei den Forest Hill Musical Days in San Francisco, in Norwegen bei den Norsjo Kammermusikfest, in Italien bei der Festival Tra Luce e Sogno und bei dem Schleswig Holstein Musik Festival mit Solisten/innen wie Mari und Momo Kodama, Edicson Ruiz, Xavier De Maistre, Hartmut Rohde, Luigi Piovano und Matt Haimovitz und anderen.
Clara Bellegarde wurde in 1992 in Lille, Frankreich, geboren und spielt seit ihrem sechsten Lebensjahr Harfe. Nach einem Vorstudium bei Anne Le Roy, absolvierte sie ihr Bachelorstudium bei Isabelle Moretti am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris und im Anschluss daran ihren Master bei Françoise Verherve an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt-am-Main.
Nilüfer Sude Güçlü wurde im Jahr 2000 in Ankara geboren. Im Jahr 2011 wurde sie an der Bilkent University Music Preparatory Primary School mit einem Stipendium im Hauptfach Violine aufgenommen, wo sie von 2011-2018 ihre Violinausbildung in der Klasse von Adilhoca Azizov genoss und an verschiedenen Konzerten des Bilkent Youth Symphony Orchestra, des Türksoy Chamber Orchestra und des Ankara Youth Symphony Orchestra teilnahm.
In den Jahren 2015 und 2016 nahm sie an den Bilkent Violin Days und 2015 am Burdur 4th Young Talents Classical Music Festival teil, bevor sie im März 2017 den zweiten Preis in der Kategorie C beim 10. Internationalen Grumiaux-Violinwettbewerb in Belgien gewann und im Juli 2017 mit einem Stipendium am Keshet Eilon Sommerkurs in Israel teilnahm. Daraufhin wurde sie von Prof. Shmuel Ashkenasi an das Curtis Institute of Music in den USA eingeladen, wo sie die Möglichkeit hatte mit ihm zu arbeiten.
Im Jahr 2018 spielte sie das 5. Violinkonzert in A-Dur von W.A. Mozart als Solistin mit dem Bilkent Youth Symphony Orchestra unter der Leitung von Dirigent Işın Metin und nahm am 8. Internationalen Violinfestival "Junger Meister" in Lindau, Deutschland, teil. Im selben Jahr machte sie ihren Abschluss an der Bilkent University High School of Music and Performing Arts, woraufhin sie berechtigt war, ihr Grundstudium an Deutschlands führenden Musikhochschulen wie der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und der Universität der Künste Berlin zu absolvieren.
Im Jahr 2019 hatte sie die Gelegenheit, mit dem Dirigenten Gürer Aykal und der Pianistin Gülsin Onay beim Konzert im Rahmen des Stars-Ensemble-Projekts, an dem sie auf Einladung teilnahm, auf der Bühne zu stehen. Außerdem profitierte sie von dem von der Istanbuler Stiftung für Kultur und Kunst (İKSV) organisierten Unterstützungsfonds "Women Stars of Tomorrow“, in welchem Rahmen sie bei einem Konzert in der Albert-Lange-Halle der Boğaziçi-Universität beim Istanbuler Musikfestival auftrat. Im Sommer 2019 besuchte sie die Musikakademie von Cagliari in Italien.
Im Jahr 2020 wurde sie für ihren Erfolg beim 2. Internationalen Wiener Musikwettbewerb mit dem Sonderpreis der Jury (Outstanding Achievement) ausgezeichnet und erhielt den ersten Preis beim Violine-Viola-Cello-Wettbewerb, der von der Online Classical Music Academy organisiert wurde.
Güçlü hat aktiv an den Meisterkursen von Krzysztof Wegrzyn, Shmuel Ashkenasi, Rosa Fain, Vadim Gluzman, Mark Gothoni, Guy Braunstein, Itamar Golan, Alexander Markov, Igor Tkatchouk, Itzhak Rashkovsky, Lutsia Ibragimova, Edua Zadory und Mincho Minchev teilgenommen, im Jahr 2023 ein Praktikum sowohl bei der NDR Radiophilharmonie als auch bei den Bochumer Symphonikern absolviert und ist seit 2024 Akademistin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Nilüfer Sude Güçlü spielt auf einer Nicolaus Amatus Violine aus dem Jahr 1680, die ihr von der Niedersachsen Stiftung und Familie Hausmann zur Verfügung gestellt wird und setzt aktuell ihr Grundstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in der Violinklasse von Prof. Krzysztof Wegrzyn fort. Für Orchesterwerke wird sie unterrichtet von Kathrin Rabus, der ehemaligen Konzertmeisterin des NDR Radiophilharmonie Orchesters.
Maurice Appelt wurde in Hamburg geboren. Nach seinem Jungstudium bei Prof. Barbara Westphal an der Musikhochschule Lübeck, führte ihn sein Bachelor zu Prof. Ditte Leser und Prof. Erich Wolfgang Krüger an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar. Nun studiert er seinen Master bei Prof. Lena Eckels wieder an der Musikhochschule Lübeck. Orchestererfahrung sammelte er im Bundesjugendorchester, der Jungen Deutschen Philharmonie und als Akademist bei der Staatskapelle Weimar. Er ist Mitglied des Ensembles Reflektor und seit 2023 regelmäßige Aushilfe als Stimmführer bei der Staatskapelle Schwerin. Seit März 2024 ist er Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters.
Jon Mendiguchia wurde 1997 in Vitoria-Gasteiz in der baskischen Region Spaniens geboren und studierte am Jesús Guridi Junior Konservatorium Kontrabass, sowohl klassisch als auch im Jazzbereich. Seine Ausbildung setzte er am Royal College of Music bei Caroline Emery fort. Auf einen Zeitvertrag beim Baskischen Nationalorchester folgten die Moritzburg Festival Akademie und das Gustav Mahler Jugendorchester. Derzeit absolviert er ein Masterstudium am Conservatorium Van Amsterdam bei Olivier Thiery und Naomi Shaham. Er gastiert u. a. beim Residentie Orkest und der Netherlands Radio Philharmonie und ist seit 2024 Akademist des Philharmonischen Staatsorchesters.
Seiji Ando wurde in Osaka (Japan) geboren.
Er studierte von 2015 bis 2019 bei Akiko Butsuda am Osaka College of Music und von 2019 bis 2021 bei Thomas Rohde am Hamburger Konservatorium. Zurzeit studiert er in Masterstudium an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Juri Vallentin und Michael Höfele.
Im Jahr 2018 spielte er als Oboist in Asian Youth Orchester. Während seines Masterstudiums erhielt er einen Platz als Praktikant im Philharmonischen Orchester Freiburg (2022/23).
Meisterkurse bei namhaften Künstlern wie Kalev Kuljus, Prof. Jaime González oder Prof. Eric Speller runden seine Ausbildung ab.
Chih-Yun Chou wurde 2000 in Taipeh, Taiwan geboren. Ihre musikalische Ausbildung am Klavier begann sie mit 5 Jahre. Mit 8 Jahren begann sie Klarinette zu spielen. Während ihres Studiums in Taiwan sammelte sie viele Erfahrungen im Orchester und in der Kammermusik.
Zum Wintersemester 2019 begann sie ihr Bachelorstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Professor Alexander Bachl.
Seit 2022 wird sie von dem Verein Yehudi Menuhin Live Musik Now gefördert und ist seit Februar 2023 Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters.
María Rodríguez Díaz wurde im Mai 1997 in Madrid, Spanien, geboren. Im Alter von acht Jahren erhielt sie ihren ersten Fagottunterricht.
Sie studierte bei Prof. Pierre Martens und absolvierte ihren Bachelor in Juli 2021 an der Musikhochschule Lübeck.
Seit Oktober 2021 studiert sie ihren Master of Music an der Musikhochschule Lübeck.
In 2015 war sie Vollstipendiatin der Associated Board of the Royal Schools of Music (ABRSM) und in 2022 Vollstipendiatin der Ad Infinitum Foundation.
In Juli 2023 spielte sie als Solistin bei der Solistenkonzert mit der Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck.
Orchestererfahrung sammelte sie durch das Schleswig Holstein Musik Festival und als Aushilfe bei NDR Radiophilharmonie, der Staatstheater Kassel und der Bremer Philharmoniker.
Seit Oktober 2023 ist María Rodríguez Díaz Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Varvara Athinaiou wurde 2000 in Athen geboren und wuchs auf Korfu auf. Im Alter von sechs Jahren erhielt sie ihren ersten Musikunterricht in Geige und Klavier, bevor mit elf Jahren die Posaune dazu kam.
Am Konservatorium von Korfu schloss sie ihr Studium mit einem Diplom an der Posaune ab. Es folgte ein Studium an der Hochschule der Künste Bern bei Ian Bousfield. Dies schloss sie 2021 mit einem Bachelor ab.
Seit September 2021 ist sie Mitglied des griechischen Jugendsinfonieorchesters (GYSO). Varvara Athinaiou hat mit dem Griechischen Rundfunkorchester, dem Orchester der Griechischen Nationaloper, dem Athens Philharmonia Orchestra und dem Staatsorchester Athen gespielt.
Seit Januar 2022 ist sie Mitglied des EUYO (European Union Youth Orchestra). Als Mitglied des EUYO hatte sie die Möglichkeit, mit Dirigenten wie Iván Fischer, Gianandrea Noseda, Elim Chan, Antonio Pappano, Manfred Honeck und Gustavo Gimeno sowie mit Solisten wie Renaud Capucon, Francesco Piemontesi in verschiedenen Konzertsälen in ganz Europa zu spielen, u.a. im Concertgebouw Amsterdam, im Konzerthaus Berlin und in der Elbphilharmonie Hamburg.
Im März 2023 hat sie ihr Masterstudium an der HMDK Stuttgart bei Henning Wiegräbe aufgenommen. Seit März 2024 ist Varvara Athinaiou Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Clara de Groote wurde 2002 in Frankfurt am Main geboren. Sie begann im Alter von fünf Jahren zunächst Geige zu spielen und wechselte später zum Drumset, bis sie 2015 schließlich ihren Weg zum klassischen Schlagwerk fand.
2018 wurde Clara Jungstudentin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, an welcher sie aktuell ihren Bachelor bei den Professoren Franz Schindlbeck, Rainer Seegers (beide Berliner Philharmoniker) und Biao Li absolviert.
Als Mitglied des Bundesjugendorchesters konzertierte sie mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Alexander Shelley und Ingo Metzmacher in den größten Konzertsälen Deutschlands, darunter die Elbphilharmonie Hamburg, das Gewandhaus Leipzig und die Berliner Philharmonie. Diese Tourneen führten sie auch ins Ausland, nach Luxemburg und Südafrika. Weitere Orchestererfahrung sammelte sie als Aushilfe u.a. mit der Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker, der Jungen Deutschen Philharmonie, dem ensemble reflektor, den Hamburger Symphonikern und dem Konzerthausorchester Berlin.
Clara hat zahlreiche Stipendien erhalten und wird von der Mozart-Gesellschaft Dortmund und der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert. Im Rahmen dieser Stipendien ist sie bereits mehrfach als Solistin mit Orchestern wie dem dogma chamber orchestra oder dem Bayerischen Kammerorchester Bad Brückenau aufgetreten.
Von Februar bis Juli 2022 sammelte sie wertvolle Orchestererfahrung als Praktikantin in der Schlagzeuggruppe des Osnabrücker Symphonieorchesters. Seit 2023 ist Clara Mitglied des European Union Youth Orchestra (EUYO), mit welchem sie Konzerttourneen unter Dirigenten wie Antonio Pappano und Manfred Honeck bereits durch ganz Europa sowie Mexiko und die USA führten.
Im Rahmen ihres 2022 gegründeten Duos mit der Pianistin Marie Hauzel tritt sie regelmäßig auf deutschen Kammermusikfestivals auf. Seit April 2024 ist Clara de Groote Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Im Jahr 2000 in Wien geboren, begann Chiara Sax im Alter von sieben Jahren Harfen- und Klavierunterricht zu nehmen. Bereits 2012 wurde sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien als Jungstudentin für Harfe, sowie im Begabtenförderprogramm der Universität aufgenommen. Seit 2018 studiert sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg in der Klasse von Prof. Xavier de Maistre und befindet sich, nach erfolgreichem Abschluss ihres Bachelorstudiums im Juni 2022, nun im Masterstudium.
Chiara Sax wirkte als Harfenistin im Gustav Mahler Jugendorchester mit (Frühlingstournee 2023), sowie in der Lucerne Festival Academy (Sommer 2023). Weitere Orchestererfahrung erwarb sie durch Konzerte und Projekte mit den Symphonikern Hamburg, dem NDR Jugendsinfonieorchester, der Hamburger Camerata und mehreren anderen Jugendorchestern. Mit dem Young Masters Ensemble unternahm sie Konzerttourneen in die USA (2016) und nach Griechenland (2017). Außerdem konzertiert sie regelmäßig in Deutschland und Österreich und trat als Solistin bereits in der Laeiszhalle Hamburg, im Wiener Musikverein, sowie im Wiener Konzerthaus auf. 2021 erhielt die österreichische Harfenistin den 1. Preis beim Wettbewerb des VDH – Verband der Harfenisten in Deutschland, gewann 2017 das Auswahlspiel für Musica Juventutis, nahm an mehreren internationalen Wettbewerben teil und ist sechsfache Preisträgerin des Landes- und Bundeswettbewerbs prima la musica, solistisch und in Ensemble-Besetzungen. Seit 2020 ist sie Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now Hamburg.
Meisterkurse besuchte sie bei Marie-Pierre Langlamet, Isabelle Moretti, Catherine Michel, Sylvain Blassel, Mirjam Schröder, Andreas Mildner, Margit-Anna Süß und Monika Stadler.
Seit August 2023 ist Chiara Sax Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Bernd Künkele wurde 1964 in Kiel geboren und bekam seine Ausbildung bei Erich Penzel an der Musikhochschule Köln und bei Froydis Ree Wekre an der Hochschule Oslo. Nach seinem Diplom mit Auszeichnung wechselte er 1992 für einen anschließenden Aufbaustudiengang „Solistische Ausbildung“ an die Musikhochschule Frankfurt zu Marie-Luise Neunecker, den er 1996 mit dem Konzertexamen abschloss. Bernd Künkele war u. a.Preisträger des Internationalen Wettbewerbs „Città di Porcia“ 1991, des Deutschen Hochschulwettbewerbs 1992 und des Internationalen Instrumentalwettbewerbs Markneukirchen 1994. Im gleichen Jahr wurde ihm der Eduard-Söring-Preis verliehen. Seit 1992 ist er Solohornist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, außerdem spielte er 1998 bis 2001 und 2008 bis 2010 im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Dorothee Fine, geboren und aufgewachsen in Berlin, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Violinspiel. Nach abiturbegleitenden Studien an der Universität der Künste Berlin bei Koji Toyoda begann sie ihr Studium an der Universität für Musik und darstellendes Spiel Wien bei Klaus Maetzel. Ihre künstlerische Diplomprüfung erfolgte nach weiteren Studien bei Uwe-Martin Haiberg an der UdK Berlin. Des Weiteren war sie Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester und erhielt im Rahmen von Meisterkursen unter anderem Unterricht von Christian Tetzlaff, Régis Pasquier und Antje Weithaas. Seit 2008 ist Dorothee Fine Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Jonas Burow wurde 1990 im schwäbischen Oberdorf am Ipf geboren und spielt seit seinem zehnten Lebensjahr Posaune. Nach erstem Unterricht bei seinem Bruder und Hubert Hegele wurde er Jungstudent bei Lothar Schmitt an der Hochschule für Musik Würzburg. Dort begann er 2009 sein Diplomstudium, das er 2014 mit Auszeichnung abschloss. Zusätzliche Einflüsse erhielt er in dieser Zeit auch von Prof. Andreas Kraft und Prof. Martin Göß. Im Anschluss daran nahm er sein Masterstudium bei Prof. Stefan Schulz an der Universität der Künste Berlin auf.
Schon früh spielte Jonas Burow in verschiedenen Jugendorchestern und war langjähriges Mitglied im Bundesjugendorchester. 2010 wurde er Bassposaunist der Nürnberger Symphoniker, bevor er dann 2016 als Bass- und Kontrabassposaunist zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg wechselte. Im Sommer 2021 folgte die erste Mitwirkung im Bayreuther Festspielorchester.
Ein weiterer Schwerpunkt neben seiner Orchestertätigkeit ist die Kammermusik. Als Gründungsmitglied spielt Jonas Burow seit 2011 beim Blechbläserensemble Salaputia Brass, mit dem er bereits mehrere CDs produzierte.
Zusätzlich dazu erhielt er 2019 einen Lehrauftrag für Bass- und Kontrabassposaune an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf in der Klasse von Prof. Matthias Gromer.
Jonas Burow spielt auf einer Bass- und Kontrabassposaune von Josef Gopp.
Piotr Pujanek, geboren in Polen, studierte bei Bartosz Bryła in Poznan und schloss den Studiengang Konzertexamen an der UdK Berlin bei Ilan Gronich an. Er belegte Meisterkurse u. a. bei Thomas Brandis, Kolja Blacher, Christian Tetzlaff und Igor Oistrach. 2003 erhielt er einen Förderpreis des Gerhard Taschner-Wettbewerbs in Berlin. Erfahrungen als Orchestermusiker erlangte er u. a. im Orchester der Deutschen Oper Berlin und beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Seit 2006 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Gideon Schirmer wurde 1990 in Stuttgart geboren. Mit acht Jahren begann er mit dem Geigenspiel und wurde während seiner Schulzeit von Ulrike Abdank unterrichtet. Ein Jahr nach dem Erringen eines ersten Bundespreises bei Jugend musiziert legte er sein Abitur ab. Es folgten Studien bei Winfried Rademacher und Christoph Schickedanz. Orchestererfahrung sammelte er als Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester, als Stipendiat der Orchesterakademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters sowie im SWR Symphonieorchester als auch bei der Staatskapelle Dresden. Seit der Spielzeit 2018/19 ist er festes Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Gideon Schirmer ist leidenschaftlicher Wassersportler; wenn er gerade nicht segelnd auf der Alster anzutreffen ist, dann surfend auf anderen deutschen oder ferneren Küstengewässern.
Christine Hu wurde 1985 in Wien geboren. Sie studierte bei Tobias Kühne und Heinrich Schiff in Wien sowie Thomas Demenga und Rainer Schmidt (Hagen Quartett) in Basel und bei Thomas Grossenbacher in Zürich. Meisterkurse besuchte sie u. a. bei Steven Isserlis und Miklós Perényi. Sie war Stipendiatin der Herbert von Karajan-Stiftung und der Thyll-Dürr-Stiftung und wurde von der Stiftung Yehudi Menuhin „Live Music Now“ und der Villa Musica gefördert. 2013 war sie interimistisch als Stimmführerin im Mozarteumorchester Salzburg tätig. Sie spielte regelmäßig im Tonhalle-Orchester Zürich sowie bei der Camerata Bern und war Mitglied des Orchestre de Chambre de Lausanne bevor sie 2016 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde. Als Cellistin des trio oreade beschäftigt sich Christine Hu intensiv mit der Literatur des Streichtrios, gewann 2012 den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Streichtrio in München und debütierte 2014 u. a. in der Tonhalle Zürich und 2016 beim Menuhin Festival in Gstaad. Eine Debüt-CD/Blu-Ray kam 2015 bei bmn-medien heraus. Das trio oreade spielt ab Herbst 2017 drei Instrumente von Antonio Stradivari, eine großzügige Leihgabe der Stradivari Stiftung. Durch zwei Kulturen gleichermaßen beeinflusst und zweisprachig aufgewachsen - ihre Eltern stammen aus Taiwan - empfindet Christine Hu die Suche nach Balance und Vermittlung als einen wesentlichen Bestandteil in ihrem künstlerischen Leben.
Merlin Schirmer wurde 1988 in Stuttgart geboren. Sein erster Cellolehrer war Erik Borgir, der recht bald sein Interesse für zeitgenössische Musik weckte. Merlin Schirmer absolvierte sein Studium in Stuttgart und Wien bei Rudolf Gleißner, Claudio Bohórquez sowie Valentin Erben, Cellist des ehemaligen Alban-Berg-Quartetts. Schon früh entwickelte er den Wunsch, Teil eines großen Opern- oder Sinfonieorchesters zu werden. Erste Stationen auf dem Weg dahin waren die Mitgliedschaft im von Claudio Abbado gegründeten Gustav Mahler Jugendorchester und ein Praktikum beim Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR. Zum Ende seines Studiums war Merlin Schirmer zunächst für ein Jahr Solocellist der Jenaer Philharmonie und für ein weiteres Jahr Cellist in der Dresdner Philharmonie, bevor er im August 2015 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde.
Fabian Lachenmaier, geboren in der Eifel, studierte an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Albrecht Holder und Ulrich Hermann und schloss das Studium 2009 mit Diplom und Auszeichnung ab. Während dieser Zeit wurde er Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie sowie Akademist des Ensemble Modern. 2009/10 war er Praktikant beim SWR Sinfonieorchester. Seit 2010 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Als Kammermusiker machte er u. a. Produktionen mit Ensemble Kontraste Nürnberg für den Bayerischen Rundfunk und ZDF/Arte.
Franziska Kober wurde 1984 in Klagenfurt geboren und hatte ihren ersten Kontrabassunterricht bereits im Alter von neun Jahren am Konservatorium Klagenfurt. Von 2003 bis 2010 studierte sie am Mozarteum Salzburg bei Christine Hoock und in Oslo bei Dan Styffe. Ihre ersten beruflichen Erfahrungen sammelte sie beim Wiener Jeunesse Orchester und dem European Union Youth Orchester. Sie war Akademistin an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin und Aushilfe bei den Bamberger Symphonikern. Franziska Kober hat mehrmals bei nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen, wie dem Bass 2010 oder dem Internationalen Musikwettbewerb Markneukirchen. Seit 2010 gehört sie zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Konradin Seitzer, 1983 in Aachen geboren, begann als Vierjähriger mit dem Violinspiel und wurde im Alter von vierzehn Jahren als Jungstudent in die Klasse von Atila Aydintan an der Hochschule für Musik und Theater Hannover aufgenommen. Anschließend setzte er sein Studium bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler fort, wo er im Januar 2009 sein Konzertexamen mit Auszeichnung ablegte. Als Solist spielte er weltweit mit Orchestern wie dem Konzerthausorchester Berlin, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt und dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie, dabei führten ihn seine Auftritte unter anderem in das Konzerthaus Berlin, die Bremer Glocke und das Seongnam Arts Center in Südkorea. Neben seinen solistischen Auftritten widmet sich Konradin Seitzer auch intensiv der Kammermusik und konzertierte u. a. mit Künstlern wie Robert Levin, Thomas Brandis und Ulf Hoelscher. Konradin Seitzer war 1. Konzertmeister im Orchester der Komischen Oper Berlin, seit 2012 ist er 1. Konzertmeister des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. 2015 erhielt er den Eduard Söring-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper.
Jesper Tjærby Korneliusen wurde 1972 in Kopenhagen geboren. Er absolvierte sein Studium am Königlichen Dänischen Musikkonservatorium bei Bent Lylloff. In den Jahren 1996 bis 1999 war er Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester, wo er unter anderem unter Claudio Abbado, Pierre Boulez, Kent Nagano, Franz Welser-Möst, Seiji Ozawa und Semyon Bychkov spielte. Als Solo-Pauker begann er im Philharmonischen Orchester Südwestfalen, seit 2004 ist er Solo-Pauker des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Hier wurde er 2005 mit dem Eduard Söring-Preis ausgezeichnet. Seit 2017 spielt Jesper Tjærby Korneliusen zudem regelmäßig im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Sebastian Deutscher wurde in Berlin geboren. Seinen ersten Violinunterricht erhielt er bei seinem Vater. Während seiner Ausbildung am Berliner Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach, wo er von Ursula Scholz unterrichtet wurde, erhielt er ein Stipendium, infolgedessen er den Sommer 1997 im Musikcamp Interlochen/USA verbrachte. Sein Studium absolvierte er bei Werner Scholz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und bei Antje Weithaas an der Universität der Künste Berlin sowie bei Sebastian Hamann an der Hochschule Luzern. Zahlreiche Meisterkurse u. a. in Köln, Kloster Schönthal, Rostock, Weimar und Luzern ergänzten sein Studium.
2003 nahm er seine Orchestertätigkeit auf, spielte bis 2004 an der Deutschen Oper Berlin, war von 2005 bis 2015 Stimmführer des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters und ist seit 2015 Stimmführer der 2. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Im Rahmen seiner Tätigkeit spielte er unter Kent Nagano als Solist in der Elbphilharmonie.
Besonders am Herzen liegt ihm die Verbindung zwischen Tradition und Gegenwart. So gründete er 2020 das Hej Hans Festival, ein generationsübergreifendes Cross-over-Musikfestival am Plöner See. Außerdem initiierte er mit Classic-Tunes ein Projekt, das mithilfe der Blockchain-Technologie klassische Musik und Bildende Kunst neu verbindet. Zudem ist er Gründungsmitglied des deutsch-französischen Ensembles Oriol, das Vokalmusik in Jazzclub-Atmosphäre aufführt.
Er spielt eine Geige von P. Guarneri aus dem Jahre 1750, die sich in privatem Eigentum befindet und dem Philharmonischen Staatsorchester leihweise zur Verfügung gestellt worden ist.
Fabian Lachenmaier, geboren in der Eifel, studierte an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Albrecht Holder und Ulrich Hermann und schloss das Studium 2009 mit Diplom und Auszeichnung ab. Während dieser Zeit wurde er Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie sowie Akademist des Ensemble Modern. 2009/10 war er Praktikant beim SWR Sinfonieorchester. Seit 2010 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Als Kammermusiker machte er u. a. Produktionen mit Ensemble Kontraste Nürnberg für den Bayerischen Rundfunk und ZDF/Arte.
Bettina Rühl studierte in Würzburg bei Rainer Schmidt und in Stuttgart bei Ingrid Philippi. Während dieser Zeit spielte sie bei der Jungen Deutschen Philharmonie und beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg als Praktikantin und belegte Meisterkurse etwa bei Serge Collot und Madeleine Prager. Kammermusikalisch trat sie u. a. mit dem Trio Giocoso (Viola, Klarinette, Klavier) und dem Ensemble Kontraste Nürnberg auf. Nach fünf Jahren als Solobratschistin am Pfalztheater Kaiserslautern wechselte Bettina Rühl 2001 zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Bei den Bamberger Sinfonikern und dem NDR Elbphilharmonie Orchester wirkt sie als Aushilfe mit. Musikalische Raritäten hörbar zu machen und Kammermusik wieder mehr ins Blickfeld zu rücken ist ihr ein großes Anliegen. Bettina Rühl ist häufig gefragte Kammermusikpartnerin u. a. in der Kammerkonzertreihe des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und im ensemble acht. 2013 wirkte sie mit Kollegen bei der Gesamtaufnahme der Kammermusik von Felicitas Kukuck mit. Seit 2015 spielt sie im Orchester der Bayreuther Festspiele.