Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als auch das Orchesterrepertoire. Seit September 2006 ist er Music Director des Orchestre symphonique de Montréal (OSM). Mit der Spielzeit 2015/16 begann er seine Amtszeit als Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper sowie als Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Seit 2006 ist er Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchester Berlin sowie seit 2019 Ehrendirigent von Concerto Köln, dem auf historische Aufführungspraxis spezialisierten Orchester, mit welchem er das Projekt „Wagner Lesarten“ musikalisch leitet.
Der Oktober 2019 beginnt für Kent Nagano und das OSM mit einer ausgedehnten Tournee durch Lateinamerika, u.a. nach Sao Paolo, Rio de Janiero, Buenos Aires, mit der Violinistin Veronika Eberle und Werken von Brahms, Bartok, Mahler und Mozart. Am Ende dieser Serie von sieben Konzerten nach Lateinamerika werden Kent Nagano und das OSM am 15. Oktober im Symphony Centre in Chicago gastieren, auf dem Programm stehen Werke von Prokofiev, Rachmaninoff (Solist Denis Matsuev) und Bartok. Im Januar 2020 veranstaltet das Orchester unter Kent Naganos Leitung erstmals ein Schubert-Festival in Montreal, bei dem u.a. sämtliche Symphonien des Komponisten aufgeführt werden. Weitere Highlights der Saison 2019/20 in Montreal sind ein Konzert mit Werken von Messiaen und Faurés Requiem sowie eine Wiedereinladung des Orchesters und seines Music Directors in die New Yorker Carnegie Hall. Im Sommer findet zudem zum 9. Mal das von Kent Nagano ins Leben gerufene Festival Virée Classique / Classical Spree statt.
In Hamburg hält die Saison 2019/20 für Kent Nagano zum Saisonauftakt im September die Premiere von Schostakowitschs Die Nase in einer Inszenierung von Karin Beier an der Hamburgischen Staatsoper bereit. Im April 2020 folgt die Premiere von Strauss‘ Elektra, inszeniert von Dmitri Tcherniakov, sowie wenig später im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg Olivier Messiaens Kult-Oper Saint François d’Assise in einer eigens für die Elbphilharmonie entwickelten szenographischen Version von Georges Delnon. Mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg führt Kent Nagano im Oktober 2019 eine Tournee nach Japan. Im Januar 2020 präsentieren er und das Orchester in der Elbphilharmonie die Welt-Uraufführung von Pascal Dusapins Werk „Waves“ für Orgel und Orchester.
Für Gastspiele ist Kent Nagano in der Saison 2019/20 u.a. beim Orchestre Philharmonique de Radio France, zu Konzerten mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin in München und Berlin, bei den Wiener Symphonikern, dem NHK Symphony Orchestra, dem Olso Philharmonic Orchestra und bei den Münchner Philharmonikern. Mit Concerto Köln führt er das wissenschaftlich-künstlerische Projekt „Wagner-Lesarten“ fort, in dem Richard Wagners Der Ring des Nibelungen erstmals aus der Perspektive und mit Methoden der historisch informierten Aufführungspraxis erarbeitet und aufgeführt werden soll.
Ein Höhepunkt von Kent Naganos Zusammenarbeit mit dem OSM war die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011. Im Oktober 2016 brachte er in Montréal eine Auftragskomposition von José Evangelista zum 50. Jahrestag der Metro Montréal zur Ur- und eine halbszenische Matthäus-Passion im November zur Aufführung. In den Vorjahren führte Nagano zusammen mit dem Orchester die kompletten Zyklen der Symphonien von Beethoven und Mahler, Schönbergs Gurrelieder, konzertante Versionen von Wagners Tannhäuser, Tristan und Isolde und Das Rheingold, Honeggers Jeanne d’Arc au Bûcher sowie Messiaens Saint François d’Assise auf. Tourneen führten Nagano und das Orchester nach Kanada, Japan, Südkorea, Europa, Südamerika und durch die USA, mit Stops in Washington, Boston und New York. Zuletzt waren er und das Orchester im März 2019 auf großer Europa-Tournee u.a. in Berlin, München, Hamburg, Paris und Wien. Im Juli 2018 dirigierte Kent Nagano das Orchester mit der Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki beim Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele.
Zu seinen Einspielungen mit dem OSM bei Sony Classical/Analekta gehören Mahlers Orchesterlieder mit Christian Gerhaher (2013), Beethovens Klavierkonzerte Nr. 4 und 5 (2010) sowie eine Gesamtaufnahme aller Symphonien von Beethoven. Die Aufnahme mit Beethovens Symphonie Nr. 5 unter dem Titel Ideals of the French Revolution wurde mit dem Juno Award ausgezeichnet. Im März 2016 erschien bei Decca die von Nagano im März 2015 dirigierte Nordamerika-Premiere von L’Aiglon auf CD, einer selten aufgeführten Oper von Honegger und Ibert. Ferner erschien bei Decca im Herbst 2016 seine Einspielung Danse Macabre mit Werken von Dukas, Saint-Saens, Ives u.a. sowie im Juni 2018 die Einspielung von Bernsteins A quiet place anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläum des Komponisten. Im Herbst 2019 erscheint die Einspielung von John Adams’ Common tones in simple time & Harmonielehre bei Decca und Ende 2019 die Lukas-Passion von Penderecki bei BIS.
Höhepunkte von Kent Naganos Zeit in Hamburg waren bisher die Premiere der Oper Les Troyens von Berlioz, die Uraufführung Stilles Meer von Hosokawa, die Premiere von Messiaens Turangalîla mit dem Hamburg Ballett, choreographiert von John Neumeier, die Premieren von Wagners Parsifal, von Beethovens Fidelio sowie die „Philharmonische Akademie“, ein Projekt in der Tradition der musikalischen Akademien des 18./19. Jahrhunderts, weiterhin die Tourneen nach Südamerika und Spanien mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, die Dirigate der Premieren von Bergs Lulu und von Strauss‘ Frau ohne Schatten sowie die Uraufführung des Oratoriums ARCHE von Jörg Widmann anlässlich der Elbphilharmonie-Eröffnung im Januar 2017, deren Live-Mitschnitt im Herbst 2018 beim Label ECM auf CD erschienen ist.
Als vielgefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano weltweit mit den führenden internationalen Orchestern, u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem NHK Symphony Orchestra, dem Finnischen Rundfunkorchester, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom und dem Chicago Symphony Orchestra. 2014-2016 gestaltete er im Rahmen der AUDI-Sommerkonzerte ein eigenes Festival, das Vorsprung-Festival. Weitere besondere Projekte waren die Produktionen von Mozarts Idomeneo mit Concerto Köln und der Bernstein-Oper A quiet place mit dem Ensemble Modern in einer im November 2013 in Berlin uraufgeführten neuen Fassung.
Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München von 2006 bis 2013 hat Kent Nagano deutliche Akzente gesetzt. Unter seiner musikalischen Leitung wurden die Opern Babylon von Jörg Widmann, Das Gehege von Wolfgang Rihm und Alice in Wonderland von Unsuk Chin erfolgreich uraufgeführt. Darüber hinaus leitete er Neuproduktionen wie Mussorgskys Boris Godunow und Chowanschtschina, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Die Schweigsame Frau, Poulencs Dialogues des Carmelites, Messiaens Saint François d’Assise, Bergs Wozzeck, George Benjamins Written on skin und Wagners Der Ring des Nibelungen. Tourneen mit dem Bayerischen Staatsorchester führten Nagano und das Orchester durch Europa und nach Japan. Neben Einspielungen der Symphonien Nr. 4 und 7 von Bruckner bei Sony hat Kent Nagano mit dem Bayerischen Staatsorchester verschiedene Opernaufführungen auf DVD veröffentlicht: Unsuk Chins Oper Alice in Wonderland (2008) und Mussorgskys Chowanschtschina (2009) bei unitel classica/medici arts, Dialogue des Carmélites bei Bel Air Classiques (2011) sowie Lohengrin (2010) bei Decca.
Eine weitere wichtige Station in Naganos Laufbahn war seine Zeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchester Berlin von 2000 bis 2006. Sie führten u.a. Schönbergs Moses und Aron auf (in Zusammenarbeit mit der Los Angeles Opera) und gastierten bei den Salzburger Festspielen mit Zemlinskys Der König Kandaules und Schrekers Die Gezeichneten sowie beim Festspielhaus Baden-Baden mit Parsifal (2004) und Lohengrin (2006), inszeniert von Nikolaus Lehnhoff. Parsifal, Die Gezeichneten und Lohengrin sind auf DVD erschienen. Zu Naganos Aufnahmen mit dem Orchester gehören Bernsteins Mass, Bruckners Symphonie Nr. 3 und 6, Beethovens Christus am Ölberge, Wolfs Mörike-Lieder, Mahlers Symphonie Nr. 8, Schönbergs Jakobsleiter und Friede auf Erden sowie Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 und Arnold Schönbergs Variationen für Orchester op. 31, erschienen bei Harmonia Mundi. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte das Orchester seinen scheidenden Chefdirigenten 2006 zum Ehrendirigenten, eine Auszeichnung die in der sechzigjährigen Geschichte des Orchesters erst zum zweiten Mal vergeben wurde. Bis heute verbindet ihn eine enge Freundschaft mit dem Orchester.
2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war. Zu Produktionen an anderen Opernhäusern gehörten u.a. Schostakowitschs Die Nase an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, Rimsky-Korsakoffs Der Goldene Hahn im Châtelet in Paris, Hindemiths Cardillac und Poulencs Dialogues des Carmélites an der Opéra National de Paris sowie Hoffmanns Erzählungen und die Uraufführung von Saariahos L’amour de loin bei den Salzburger Festspielen. Zu den weiteren Uraufführungen, die er dirigiert hat, zählen Bernsteins A White House Cantata sowie die Opern Three Sisters von Peter Eötvös und The Death of Klinghoffer und El Niño von John Adams.
Mit Labels wie Decca, Sony Classical, FARAO Classics und Analekta verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, aber auch bei BIS, Berlin Classics, Erato, Teldec, Pentatone, Deutsche Grammophon und Harmonia Mundi hat er CDs eingespielt. Für seine Aufnahmen von Busonis Doktor Faust mit der Opéra National de Lyon, Prokofjews Peter und der Wolf mit dem Russian National Orchestra sowie Saariahos L’amour de loin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wurde er mit Grammys ausgezeichnet.
Im Oktober 2019 erweitern Kent Nagano und Mari Kodama mit Beethovens Nulltem Klavierkonzert Es-Dur WoO 4, einem nahezu unbekannten Jugendwerk des Komponisten, sowie seinem Rondo für Klavier und Orchester WoO 6 zusammen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin ihre gemeinsamen Aufnahmen von Werken Beethovens für Klavier und Orchester. Die 4-CD-Edition erscheint beim Label Berlin Classics.
Als gebürtiger Kalifornier hält Kent Nagano engen Kontakt zu seiner Heimat. Von 1978 bis 2009 war er Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tätig. Seine ersten großen Erfolge feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawas ernannte. Sein Erfolg in den USA führte zu Berufungen in Europa: von 1988 bis 1998 war er Music Director der Opéra National de Lyon und von 1991 bis 2000 Music Director des Hallé Orchestra.
Seit 2005 ist Kent Nagano Ehrendoktor der McGill University in Montréal, seit 2006 Ehrendoktor der Université de Montréal sowie seit 2018 Ehrendoktor der San Francisco State University.
Wolfgang Sawallisch wurde in München geboren und begann 1947 seine Tätigkeit als Dirigent, die ihn später in die Position des Generalmusikdirektors und des musikalischen Leiters an die Opernhäuser von Aachen, Wiesbaden und Köln sowie schließlich 1971 an die Bayerische Staatsoper führte. Bis 1992 gehörte er diesem Opernhaus als Generalmusikdirektor und ab 1982 auch als Operndirektor an. Nach der Zusammenarbeit mit Konzertorchestern, darunter das Philharmonische Staatsorchester Hamburg (hier war er von 1961-1973 Generalmusikdirektor) und die Wiener Symphoniker (1960-1971) sowie das Orchestre de la Suisse Romande in Genf (1973-1980), folgte Wolfgang Sawallisch 1993 einer Einladung des Philadelphia Orchestras in die Vereinigten Staaten als „Music Director“. Als Kammermusiker und Liedbegleiter der führenden Sänger unserer Zeit genoss Sawallisch auch als Pianist hohes Ansehen. Höchste Auszeichnungen und Ehrungen im In- und Ausland bestätigten dem Musiker den hohen künstlerischen Rang und die Wertschätzung, die er in aller Welt genoss. So war er einziger »Honorary Conductor Laureate« des japanischen NHK Symphony Orchestras in Tokyo und überdies Inhaber des „Goldenen Taktstocks Toscanini“, den die Mailänder Scala ihm aus Anlass seiner über 35-jährigen Verbundenheit mit dem Haus verliehen hatte. Wolfgang Sawallisch war Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste sowie Präsident der Richard-Strauss-Gesellschaft in München. In Hamburg dirigierte er mehr als 300 Konzerte. 1964 gaben die Philharmoniker unter seiner Leitung als erstes deutsches Orchester nach dem Zweiten Weltkrieg wieder Konzerte in Polen. Weitere gemeinsame Konzertreisen führten nach Skandinavien, Großbritannien, Italien und in die Schweiz. Wolfgang Sawallisch starb am 22. Februar 2013 im Alter von 89 Jahren.
Konradin Seitzer, 1983 in Aachen geboren, begann als Vierjähriger mit dem Violinspiel und wurde im Alter von vierzehn Jahren als Jungstudent in die Klasse von Atila Aydintan an der Hochschule für Musik und Theater Hannover aufgenommen. Anschließend setzte er sein Studium bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ fort, wo er im Januar 2009 sein Konzertexamen mit Auszeichnung ablegte. Als Solist spielte er weltweit mit Orchestern wie dem Konzerthausorchester Berlin, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt und dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie, dabei führten ihn seine Auftritte unter anderem in das Konzerthaus Berlin, in die Bremer Glocke und das Seongnam Arts Center in Südkorea. Neben seinen solistischen Auftritten widmet sich Konradin Seitzer auch intensiv der Kammermusik und konzertierte u.a. mit Künstlern wie Robert Levin, Thomas Brandis und Ulf Hoelscher. Konradin Seitzer war 1. Konzertmeister im Orchester der Komischen Oper Berlin, seit 2012 ist er 1. Konzertmeister des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. 2015 erhielt er den Eduard Söring-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper.
Joanna Kamenarska wurde in Sofia bei Prof. Josif Radionov und in Salzburg bei Prof. Ruggiero Ricci und Prof. Igar Ozim ausgebildet. Seit ihrer frühesten Kindheit gibt sie Konzerte und spielt regelmäßig im In- und Ausland. Sie gewann diverse Preise, wie etwa den dritten Preis beim Internationalen Mozartwettbewerb in Salzburg 2002. Ihr breit gefächertes Solorepertoire reicht vom Barock bis hin zur zeitgenössischen Avantgarde. Als Solistin konzertierte Joanna Kamenarska mit Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Berliner Konzerthausorchester, den Nürnberger Symphonikern, der Polnischen Kammerphilharmonie, dem Wiener Kammerorchester, dem Stuttgarter Kammerorchester, der Hamburger Camerata, den Hamburger Symphonikern sowie Orchestern in Bulgarien und u.v.a. Aus ihren zahlreichen musikalischen Partnerschaften gingen u.a. zwei CDs hervor: „Initio“ mit der Pianistin Irina Georgieva für das bulgarische Label Gega New; 2019 erscheint für das Label Urtext Classics in Tanglewood/USA ein Duo-Album mit dem Pianisten Moisès Fernández Via.
Joanna Kamenarska spielt eine Geige von J. B. Guadagnini (Ex-Flesch) aus dem Jahr 1740 spiele, eine Leihgabe aus privatem Besitz. Joanna Kamenarska lebt seit 2007 in Hamburg und übernahm zunächst eine auf ein Jahr befristete Konzertmeisterin-Position beim NDR Elbphilharmonie Orchester. 2008 wurde sie 2. Konzertmeisterin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Seit Februar 2018 unterrichtet sie als Lehrbeauftragte das Fach Orchesterstudien an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Monika Bruggaier wurde 1984 als Jungstudentin an der Musikhochschule Frankfurt in die Violinklasse von Dieter Vorholz aufgenommen. Nach dem Abitur 1987 setzte sie ihr Studium dort fort, 1991 legte sie ihr Examen mit Auszeichnung ab. Ein anschließendes Aufbaustudium führte sie an die Wiener Musikhochschule zu Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett). Diverse Meisterkurse, auch auf der Barockvioline, ergänzten ihre Ausbildung. Während ihrer Studienzeit war sie Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der„Villa musica” und der „Yamaha Foundation” Wien, 1993 erhielt sie die Förderprämie der Gustav-Lenzewski-Stiftung Frankfurt. Seit 1994 ist sie Vorspielerin der Ersten Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und hat seit 2004 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg inne.
Seinen ersten Geigenunterricht erhielt Bogdan Dumitrascu im Alter von 7 Jahren bei Natalia Epure in seiner Heimatstadt Iași/Rumänien. Er gehörte alljährlich zu den ersten Preisträgern der nationalen Wettbewerbe und trat in zahlreichen Recitals für rumänische Rundfunk- und Fernsehsendungen auf. Ab 1996 studierte Bogdan Dumitrascu an der Rostocker Musikhochschule in der Violinklasse von Prof. Petru Munteanu, 2003 schloss er das Studium mit dem Konzertexamen „mit Auszeichnung“ ab. Seine Studien vervollkommnete er durch den Besuch internationaler Meisterkurse bei Igor Ozim, Ștefan Gheorghiu, Lewis Kaplan, Sherban Lupu und Eduard Grach. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe u.a. „Citta di Stresa“/ Italien 1987, „Eugeniu Coca“/ Moldavien 1995, „Kloster Schöntal“/ Deutschland 1997. Bogdan Dumitrascu ist seit 2002 fest engagiert für die 1. Violine im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, seit 2013 als Vorspieler. Seit 2009 ist er auch Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters. Neben seiner Orchestertätigkeit ist Bogdan Dumitrascu ein gefragter Kammermusiker und konzertiert regelmäßig mit dem „Pierrot“-Streichtrio.
Jens-Joachim Muth, Jahrgang 1959 aus Reinbek bei Hamburg, bekam mit 10 Jahren seinen ersten Geigenunterricht und besuchte seit dieser Zeit mit Begeisterung die Hamburgische Staatsoper (unter anderem alle Wagner-Opern) und Konzerte in der Hamburger Musikhalle mit Vorliebe für Bruckner und Mahler. Mit 16 Jahren wurde er zunächst Jungstudent an der Musikhochschule Lübeck, sein wichtigster Lehrer war Prof. Friedrich Wührer, ehemaliger Konzertmeister des Philharmonischen Staatsorchesters. Während seines Studiums spielte Jens-Joachim Muth als Aushilfe im Orchester der Hansestadt Lübeck sowie in den 2. Geigen im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Bereits im Alter von 20 Jahren bestand er dort das Probespiel für die 1. Geigen, drei Jahre später beendete er sein Studium mit dem Konzertexamen. Nebenbei gründete und leitete er viele Jahre das Reinbeker Kammerorchester. Er bildete sich weiter und ist musikalisch und pädagogisch tätig auch mit der Bratsche und der Barockgeige, als Dirigent und Kammermusiker. Aus Interesse an den Grundlagen für freies und gesundes Musizieren, und um den besonderen physischen und psychischen Anforderungen im Musikerleben gerecht zu bleiben, hat er die dreijährige Ausbildung zum Lehrer der Alexander-Technik (ATVD) abgeschlossen.
Hildegard Schlaud erhielt ihre erste musikalische Ausbildung in ihrer Heimatstadt Würzburg. Nach dem Abitur studierte sie bei Professor Rainer Kussmaul in Freiburg und als Stipendiatin der „Studienstiftung des deutschen Volkes“ bei Professor Emanuel Hurwitz in London. Seit 1987 ist Hildegard Schlaud Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
In Lübeck geboren, ging Solveigh Rose nach einem Jungstudium an der Lübecker Musikhochschule 1986 zu Thomas Brandis an die Hochschule der Künste Berlin, der heutigen UdK.
Stipendien der „Jürgen Ponto Stiftung“ sowie der „Studienstiftung des deutschen Volkes“ förderten ihr Studium, bis sie 1990 das Probespiel als Geigerin der 1. Violinen im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg gewann.
Bei ihren solistischen Auftritten wurde sie u.a. von den Berliner Symphonikern sowie dem Philharmonischen Orchester Lübeck unter Gerd Albrecht begleitet. Produktionen beim SFB, dem Rias Berlin, und dem NDR ergänzten diese.
Von 2000-2009 gastierte sie mit dem Hamburger Trio Kairos deutschlandweit sowie in verschiedenen europäischen Ländern und spielte zwei CD‘s bei dem Label Musicaphon ein.
Im Rahmen eines Trio-Gastspiels in Mexiko beim Internationalen Musikfestival Puebla unterrichtete sie am dortigen Konservatorium eine Meisterklasse. Auch in Hamburg widmet sie sich als Violinpädagogin der Nachwuchsförderung, unter anderem als Coach bei The Young ClassX .
Seit 2017 ist sie die Geigerin des Brahms Trio Hamburg.
Annette Schäfer erhielt ihre Ausbildung bei Rainer Kussmaul in Freiburg und David Takeno in London. Meisterkurse bei Pinchas Zukerman, Franco Gulli und Ricardo Odnopossof gaben ihr weitere künstlerische Impulse. Seit 1991 ist sie als Erste Geigerin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg engagiert. Mit Freunden gründete sie im gleichen Jahr das Oktett ensemble acht. Neben Konzerten im In- und Ausland, diversen Rundfunkmitschnitten und Festivalauftritten dokumentieren mehrere CD-Produktionen der Firmen Dabringhaus & Grimm, cpo, Antes und Thorofon ihr kammermusikalisches Engagement. Das Repertoire von Annette Schäfer erstreckt sich von Werken der klassisch-romantischen Epoche über Raritäten und Entdeckungen bis hin zu Werken des 20. und 21. Jahrhunderts. In der Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten wurden ihr zahlreiche Uraufführungen anvertraut. Darüber hinaus widmet sie sich mit besonderer Vorliebe der Barockmusik und der historischen Aufführungspraxis. So konzertierte Annette Schäfer mit Formationen wie dem Freiburger Barockorchester oder dem Balthasar-Neumann-Ensemble.
Stefan Herrling bekam seinen ersten Violinunterricht im Alter von 7 Jahren bei seinem Vater. Mit 17 begann er sein Studium an der Musikhochschule Karlsruhe bei Jörg-Wolfgang Jahn. Nach dem Orchesterabschluss wechselte er zu Kurt Sassmannshaus und Dorothy DeLay an das College Conservatory Cincinnati, USA. Neben dem Kammermusikstudium bei dem LaSalle String Quartett und dem Tokyo String Quartett beendete er sein Studium mit dem Artist Diploma Degree. Im Anschluss daran legte er die Konzertreifeprüfung bei Max Speermann in Würzburg ab. Seine erste Anstellung erhielt er am Staatstheater in Hannover, seit 1992 spielt er im Philharmonischen Staatsorchester in den 1. Violinen.
Imke Dithmar-Baier ist in Berlin geboren und aufgewachsen. Studium an der HfM „Hanns Eisler“ bei Klaus Peters und an der UdK bei Ilan Gronich. Langjähriges Mitglied im Ensemble Oriol sowie Substitutin bei der Staatskapelle Berlin. Mitwirkung bei zahlreichen Konzerten und Projekten mit dem Kammerensemble Neue Musik Berlin und dem Ensemble L`ART POUR L`ART. Seit 1993 im Philharmonischen Staatsorchester.
Christiane Wulff, geboren in Hamburg, erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von 4 Jahren. Sie begann ihr Studium in Hamburg bei Prof. Winfried Rüssmann und wechselte später an die Hochschule der Künste zu Prof. Thomas Brandis. 1992 erhielt sie ein Stipendium des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) für ein Studienjahr in London bei Prof. David Takeno an der Guildhall School of Music and Drama. Christiane Wulff war Konzertmeisterin der Jungen Deutschen Philharmonie, Konzertmeisterin im Philharmonischen Orchester der Landeshauptstadt Kiel und Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters. Seit 1994 spielt sie im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg in den 1. Violinen.
Esther Middendorf , 1973 in Marburg geboren, begann im Alter von 7 Jahren Geige zu spielen. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Prof. Attila Aydintan und an der Universität der Künste Berlin, wo sie bei Mi-Kyung Lee sowie Prof. Uwe-Martin Haiberg ihre Ausbildung vervollkommnete. Orchestererfahrung sammelte sie bereits als Jugendliche im European Union Youth Orchestra (EUYO), später war sie Akademistin an der Deutschen Oper Berlin. Seit 2000 ist Esther Middendorf Mitglied der 1. Geigen beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Ihre freie Zeit verbringt sie am liebsten bei ihren vier Kindern in Berlin. Gelegentliche Aushilfen bei den Berliner Orchestern runden ihre Tätigkeit ab.
Sidsel Garm Nielsen wurde 1973 in Thisted (Dänemark) geboren. Ihr Studium absolvierte sie in Lübeck und Freiburg bei Nora Chastain und Rainer Kussmaul. Schon während des Studiums war sie 3. Konzertmeisterin im Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck (1996 bis 1997), darauf folgte ein Zeitvertrag bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden (2001 bis 2002). Seit 1999 ist sie Mitglied im Linos-Ensemble, seit 2002 gehört sie zu den 1. Geigen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
In Saigon geboren, begann Tuan Cuong Hoang im Alter von fünf Jahren das Geigenspiel bei seinem Vater, Prof. Cuong Hoang am Ho Chi Minh Konservatorium. Mit elf Jahren erhielt er den ersten Preis beim Violinwettbewerb in Hanoi, dem weitere Auszeichnungen folgten.
1994 kam er als Stipendiat der Pflüger-Stiftung nach Freiburg in die Violinklasse von Prof. Wolfgang Marschner. Im gleichen Jahr errang er beim Internationalen Violinwettbewerb Ludwig Spohr in Freiburg einen Sonderpreis, und 1996 erhielt er den ersten Preis beim Internationalen Max Reger Wettbewerb für Kammermusik in Sondershausen.
1998 begann er sein Studium bei Prof. Rainer Kussmaul an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg. Ein Jahr später erhielt er beim Leopold Mozart Violinwettbewerb einen Förderpreis.
Tuan Cuong Hoang besuchte zahlreiche Meisterkurse bei Wolfgang Marschner, Aaron Rosand, Rugierro Ricci, Shmuel Ashkenasi, Thomas Brandis und Rainer Kussmaul. Er gab zahlreiche Recitals im In- und Ausland und spielte als Solist mit der Max Bruch-Philharmonie, dem Kammerorchester der Oration del Gonfalone Roma und dem Saigon Symphonie Orchester.
Seit 2004 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Hedda Steinhardt, in Oldenburg geboren, begann mit 6 Jahren das Violinspiel. Sie nahm zunächst als Jungstudentin an der Musikhochschule Bremen Unterricht bei Prof. Maria Grevesmühl und war Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe im Fach Klavier und Geige. Sie studierte an der Musikhochschule Köln bei Prof. Gerhard Peters und Prof. Susanne Rabenschlag (Primarius des Verdi-Quartetts) und legte ihr Konzertexamen „mit Auszeichnung“ ab. Zusätzlich nahm sie Kammermusikunterricht beim Amadeus-Quartett. Weitere musikalische Impulse erhielt sie in Meisterkursen u.a. bei Isabelle van Keulen, Herman Krebbers und dem Melos-Quartett. Hedda Steinhardt war Konzertmeisterin der Jungen Deutschen Philharmonie, Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters und ist seit 1995 Mitglied der Ersten Geigen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Neben dieser Tätigkeit widmet sie sich intensiv der Kammermusik und gibt regelmäßig Konzerte.
Piotr Pujanek, geboren in Polen, studierte bei Prof. Bryla in Poznan und schloss den Studiengang Konzertexamen an der UdK Berlin bei Ilan Gronich an. Er belegte Meisterkurse u.a. bei Thomas Brandis, Kolja Blacher, Christian Tetzlaff und Igor Oistrach. 2003 erhielt er einen Förderpreis des Gerhard Taschner-Wettbewerbs in Berlin. Erfahrungen als Orchestermusiker erlangte er u.a. im Orchester der Deutschen Oper Berlin und beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Seit 2006 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Daria Pujanek wurde in Posen (Polen) geboren. Sie studierte in ihrer Heimatstadt bei Prof. Janusz Purzycki und Prof. Michal Grabarczyk, in Berlin bei Prof. Ilan Gronich und in Dresden bei Jörg Faßmann und schloss Ihr Studium mit Auszeichnung ab. Ihre Ausbildung ergänzte sie durch Meisterkurse u.a. bei Felix Andrievsky und Krzysztof Wegrzyn sowie bei Thomas Brandis, welcher sie in besonderer Weise prägte. Daria Pujanek ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe. Von 2003 bis 2005 war sie Stipendiatin der Paul-Hindemith Stiftung in Berlin. Orchestererfahrung sammelte sie u.a. als Konzertmeisterin der Jungen Kammeroper Köln, im Orchester der Deutschen Oper Berlin sowie bei der Kammerakademie Potsdam. 2007 wurde sie Mitglied bei den Bremer Philharmonikern und 2009 wechselte sie zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Katharina Weiß wurde 1985 in Hamburg geboren. Mit 12 Jahren wurde sie Jungstudentin bei Prof. Nora Chastain an der Musikhochschule Lübeck. Anschließend setze sie ihr Studium bei Prof. Antje Weithaas an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und Prof. Thomas Brandis an der Musikhochschule Lübeck fort. Sie war Stipendiatin der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker und gastierte als Stimmführerin der 2. Violinen im Bayerischen Staatsorchester. Als Solistin trat sie u.a. mit den Hamburger Symphonikern, der Thüringen Philharmonie Gotha und dem World Youth Orchestra auf. Katharina Weiß ist begeisterte Kammermusikerin und spielte bei renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Classic Con Brio Festival. Dabei konzertierte sie u.a. mit Künstlern wie Leif Ove Andsnes, Albrecht Mayer und Gustav Rivinius. Seit 2017 ist Katharina Weiß Mitglied der 1. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Sonia Eun Kim wurde 1987 geboren und wuchs in Köln auf. Zunächst war sie Jungstudentin an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf, dann Studium in Berlin und Paris. Orchestererfahrung sammelte sie im Bundesjugendorchester sowie beim Rundfunkorchester Berlin. Seit 2017 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Hibiki Oshima wurde in Yokohama geboren. Bereits mit 11 Jahren hatte sie sich in den Kopf gesetzt, Europa und seine Kultur kennenzulernen und setzte dieses Vorhaben ein Jahr später bei einer ausgedehnten Reise in die Tat um. Diese Eindrücke führten sie dann nach ihrem Schulabschluss an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Dort studierte sie bei Rainer Küchl, Johannes Meissl und Avedis Kouyoumdjian. Sie spielte auf zahlreichen Musikfestivals, u.a. bei Wien Modern, beim Pacific Music Festival, bei der Bienal Musica Hoje und dem ECMA in der Schweiz. Ihre Ausbildung vervollständigte sie durch Kurse bei Gerhard Schulz, Anner Bylsma, Hatto Beyerle und Heime Müller. 2006/2007 war Hibiki Oshima Stipendiatin des Herbert von Karajan Centrums. Ausgezeichnet wurde sie u.a. mit dem 1. Preis beim Kammermusikwettbewerb Pietro Argento, dem 2. Preis und Sonderpreis beim Premio Internazionale di Musica „G. Zinetti“. Zudem erhielt sie 2011 den Eduard-Söring-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper. Ihrer Hingabe für Kammermusik und zeitgenössische Musik geht sie in Ensembles wie dem „Hibiki-Quartett“ und dem „Ensemble Platypus“ nach, mit welchen sie zahlreiche Uraufführungen junger Komponisten präsentiert. Nach einem Engagement als 1. Konzertmeisterin der Württembergischen Philharmonie Reutlingen ist sie seit 2010 Stimmführerin der 2. Violinen beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Wenn sie mal nicht Geige spielt, kocht sie gerne und widmet sich ihrer heimlichen Leidenschaft, dem Wellenreiten.
Sebastian Deutscher stammt aus Berlin. Seinen ersten Violinunterricht erhielt er im Alter von 4 Jahren von seinem Vater. Während seiner Ausbildung in Berlin am Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach, wo er von Frau Prof. Ursula Scholz unterrichtet wurde, erhielt er ein Stipendium, infolgedessen er den Sommer 1997 im Musikcamp Interlochen/USA verbrachte. Als Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe führten ihn Konzertreisen ins europäische Ausland, woraufhin u.a. auch Einladungen zu Solokonzerten mit Orchester in der Berliner Philharmonie und der Komischen Oper Berlin folgten. Sein Studium absolvierte er bei Prof. Werner Scholz an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und bei Prof. Antje Weithaas an der Universität der Künste Berlin sowie ab 2007 bei Prof. Sebastian Hamann an der Musikhochschule Luzern. Zahlreiche Meisterkurse u.a. in Köln, Kloster Schönthal, Rostock, Weimar und Luzern ergänzten sein Studium. Sebastian Deutscher unterrichtete als Dozent an den Musikschulen Berlin-Marzahn und Strausberg. Im Jahre 2003 nahm er seine Orchestertätigkeit auf, spielte bis 2004 an der Deutschen Oper Berlin, war von 2005 bis 2015 Stimmführer des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters und ist seit 2015 Stimmführer der Zweiten Geigen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Besonders am Herzen liegt Ihm auch das Ensemble Sherazade, einem Kammermusikensemble, welches verschiedene Kunstrichtungen miteinander verbindet.
Marianne Engel erhielt als Vierjährige ihren ersten Violinunterricht am Konservatorium Rostock. Ihr Studium absolvierte sie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin in der Meisterklasse von Prof. Werner Scholz. Neben solistischen und kammermusikalischen Auftritten im In- und Ausland wirkte sie als Konzertmeisterin des Gustav Mahler Jugendorchesters unter Claudio Abbado. Seit 1991 ist sie stellvertretende Stimmführerin der 2. Violinen beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Stefan Schmidt, 1963 in Stuttgart geboren, begann schon während seiner Schulzeit, als Jung- bzw. Gaststudent in Augsburg und München Geige zu studieren. Sein Vollstudium absolvierte er anschließend in München, Salzburg und Lübeck. Seit 1996 ist er stellvertretender Stimmführer der zweiten Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, wo er auch Mitbegründer des Philharmonischen Streichquartetts ist.
Von Mainz aus, wo Berthold Holewik am Peter-Cornelius-Konservatorium die ersten geigerischen Schritte unternommen hatte, geriet sein musikalischer Werdegang zu einem Aufbruch in den Norden: In Köln studierte er Violine bei Max Rostal, Kammermusik beim Amadeus Quartett und Günter Kehr, seinen künstlerischen Abschluss machte er in Essen an der Folkwang-Hochschule bei Vesselin Paraschkevov. Während des Studiums war er Mitglied des Rheinischen Kammerorchesters und wurde 1987, nach einem zweijährigen Intermezzo im Kölner Gürzenich-Orchester, Vorspieler der 2. Violinen beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg; im Philharmonischen Kammerorchester hatte er die gleiche Funktion inne. Neben der Orchestertätigkeit wird sein musikalisches Schaffen nach wie vor von der Kammermusik geprägt, die ihn schließlich zur nördlichsten deutschen Insel führte. So ist er auch auf Sylt regelmäßig zu hören, wo er mitunter sogar zur Bratsche greift, wie er freimütig bekennt.
Martin Blomenkamp studierte in Düsseldorf und Freiburg bei Helga Thoene und Rainer Kussmaul. Kammermusikkurse, u.a. bei William Pleeth, ergänzten die Ausbildung. Orchestererfahrung sammelte er im Bundesjugendorchester und in der Jungen Deutschen Philharmonie, bevor er 1985 Mitglied der Zweiten Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde.
Heike Sartorti spielt seit ihrem siebten Lebensjahr Violine. Nach dem Abitur studierte sie bei Prof. Margot Hamann an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Bereits seit 1985 musiziert sie (anfangs als Praktikantin) im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Nach einem eineinhalbjährigen Abstecher zum Orchester des Niedersächsischen Staatstheaters Hannover freut sie sich als gebürtige Hamburgerin, seit 1993 festes Mitglied (2. Violine) im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg zu sein.
Felix Heckhausen wurde in Bochum geboren. Bereits mit 16 Jahren wurde er Jungstudent an der Musikhochschule München. Nach dem Abitur führten ihn weitere Violinstudien nach Düsseldorf zu Michael Gaiser und nach Freiburg zu Rainer Kussmaul. Meisterkurse u.a. beim Amadeus Quartett, Walter Levin und mit der Barockvioline rundeten seine Ausbildung ab. In dieser Zeit war er auch in der Jungen Deutschen Philharmonie aktiv. Seit dem künstlerischen Diplom 1995 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Der begeisterte Kammermusiker widmet sich in seiner Freizeit seinen Kindern und kocht gerne. Darüber hinaus ist er leidenschaftlicher Gleitschirmflieger.
Anne Schnyder Döhl wurde in Zürich geboren. Dort studierte sie bei Slobodan Mirkovic Violine und wechselte nach dem Lehrdiplom an die Musikhochschulen Lübeck und später Winterthur, wo sie bei Prof. Nora Chastain ihr Studium mit dem Konzertexamen abschloss. Während ihrer Ausbildung besuchte sie zahlreiche Meisterkurse u.a. bei Prof. Ana Chumachenco, Prof. György Pauk sowie dem Beaux Arts Trio. Kammermusikalisch wurde sie wesentlich durch den Unterricht von Prof. Walter Levin geprägt. Anne Schnyder Döhl erhielt dreimal den Studienpreis des Schweizerischen Tonkünstlervereins und der Kiefer-Hablitzel-Stiftung. Zahlreiche Konzerte als Solistin und Kammermusikerin führten sie ins In- und Ausland. So konzertierte sie u.a. mit ihrem Pythagoras-Klaviertrio beim Schleswig-Holstein-Musikfestival, spielte ein Rezital im Rahmen des Musiksommer Gstaad-Saanenland und unternahm eine Südamerika-Tournee mit dem Auriga-Klaviertrio.
Seit 1999 ist Anne Schnyder Döhl Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Seit 2003 leitet sie außerdem die Camerata Kiel als Konzertmeisterin vom ersten Pult aus.
Annette Schmidt-Barnekow wurde in Lübeck geboren und erhielt im Alter von 6 Jahren ersten Violinunterricht. Sie war Mitglied im Bundesjugendorchester und studierte bei Prof. Axel Gerhardt an der Universität der Künste Berlin, bei Prof. Michael Vogler an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und bei Prof. Winfried Rademacher an der Musikhochschule Trossingen. Daneben besuchte sie Kammermusikkurse beim Vogler-Quartett und beim Trio Fontenay sowie Meisterkurse bei Prof. Nora Chastain und Prof. Ulf Wallin. Von 2000 bis 2002 war Annette Schmidt-Barnekow Mitglied des Kölner Kammerorchesters. Nach einem einjährigen Praktikum beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg wurde sie 2003 festes Mitglied der zweiten Geigen.
Anne Frick wurde 1979 in Karlsruhe geboren. Sie studierte Violine bei Nicolas Chumachenco in Freiburg und Christiane Edinger in Lübeck. Zudem besuchte sie Meisterkurse bei Rainer Kussmaul, Kolja Blacher, Zakhar Bron und Christian Ostertag und spielte in der Spielzeit 2005/2006 als Praktikantin beim NDR-Sinfonieorchester Hamburg. Seit 2008 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, wo sie mit Kollegen auch in einem Streichquartett spielt.
Dorothee Fine, geboren und aufgewachsen in Berlin, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Violinspiel. Nach abiturbegleitenden Studien an der Universität der Künste Berlin bei Koji Toyoda begann sie ihr Studium an der Universität für Musik und darstellendes Spiel Wien bei Klaus Maetzel. Ihre künstlerische Diplomprüfung erfolgte nach weiteren Studien bei Uwe-Martin Haiberg an der UdK Berlin. Des Weiteren war sie Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester und erhielt im Rahmen von Meisterkursen unter anderem Unterricht von Christian Tetzlaff, Régis Pasquier und Antje Weithaas. Seit 2008 ist Dorothee Fine Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Der gebürtige Hamburger Christoph Bloos studierte Violine bei Uwe-Martin Haiberg an der Universität der Künste Berlin (UdK). Er setzte seine Ausbildung in den USA bei Arnold Steinhardt (Guarneri Quartet) an der Rutgers State University of New Jersey fort. Dort studierte er auch für einige Semester Tontechnik. Als Stipendiat eines Doctorate Fellowship Award promovierte er 2003 über die Kompositionstechniken Olivier Messiaens und schloss seine Studien als Doctor of Musical Arts ab.
Im gleichen Jahr gewann er den Artists International Competition New York und spielte als Preisträger sein Debut Recital in der Carnegie Hall.
Erfahrungen in zeitgenössischer ebenso wie in Barockmusik sammelte er als langjähriges Mitglied des „Helix! New Music Ensemble“ sowie des Barockorchesters Musica Raritana.
Vier Jahre lang arbeitete Christoph Bloos in Japan als Gründungsmitglied des Hyogo Performing Arts Center Orchestra (HPAC) in Kobe, mit dem er auch als Solist auftrat.
Bevor er 2011 in seine Heimatstadt Hamburg zurückkehrte und Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters wurde, war er Mitglied des Stavanger Symfoniorkesters in Norwegen.
Mette Tjærby Korneliusen, 1975 in Kopenhagen geboren, begann im Alter von 4 Jahren Geige zu spielen. Sie studierte ihr Instrument in Kopenhagen und London. Von 1994 bis 1997 war sie Mitglied des Gustav Mahler Jugend Orchesters und des European Union Youth Orchestra. Sie ist Gründungsmitglied des Mahler Chamber Orchestra und seit 2003 Mitglied des Luzern Festival Orchesters. Als Kammermusikerin konzertiert sie seit 1993 mit die Pianistin Mimi Kjær im „Duo Mignon“; außerdem war sie rund 10 Jahre Geigerin im „Helios Quartett“. Seit 2011 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Laure Kornmann wurde 1987 in Colmar (Frankreich) geboren. Sie studierte an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Nachum Erlich, an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Kolja Lessing sowie an der Hochschule der Künste Bern bei Prof. Bartlomiej Niziol, wo sie den Bachelor of Music mit Auszeichnung ablegte. Ihr Masterstudium in Orchestermusik absolvierte sie an der Musikhochschule Saarbrücken bei Hans-Peter Hoffmann. Orchestererfahrungen sammelte Laure Kornmann beim Orchestre symphonique de Mulhouse, dem Saarländischen Staatsorchester, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg und bei der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Seit 2014 ist sie Mitglied der zweiten Geigen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Josephine Nobach wurde in Kassel geboren und erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von 5 Jahren. Nach ihrem Abitur studierte sie bei Prof. Elisabeth Kufferath, zunächst an der Hochschule für Musik in Detmold, dann an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Sie nahm an zahlreichen Meisterkursen und Workshops teil, u.a. bei Donald Weilerstein, Tanja Becker-Bender, Hagai Shaham und dem Vogler-Quartett. Josephine Nobach war Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und des Kammerorchesters Louis Spohr, Praktikantin der NDR Radiophilharmonie Hannover und Akademistin des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Außerdem ist sie Mitglied im Hannoveraner „Orchester im Treppenhaus“, in dem sie seit Beginn ihres Studiums mit besonderen Projekten und neuen Auftrittsformen beteiligt ist. Seit 2015 ist sie Mitglied der zweiten Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Gideon Schirmer wurde 1990 in Stuttgart geboren. Mit 8 Jahren begann er mit dem Geigenspiel und wurde während seiner Schulzeit von Ulrike Abdank unterrichtet. Ein Jahr nach dem Erringen eines ersten Bundespreises bei „Jugend musiziert“ legte er sein Abitur ab. Es folgten Studien bei Prof. Winfried Rademacher und Prof. Christoph Schickedanz.
Orchestererfahrung sammelte er als Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester, als Stipendiat der Orchesterakademie des NDR Elbphilharmonieorchesters sowie im SWR Symphonieorchester als auch bei der Staatskapelle Dresden. Seit der Spielzeit 2018/19 ist er festes Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Gideon Schirmer ist leidenschaftlicher Wassersportler; wenn er gerade nicht segelnd auf der Alster anzutreffen ist, dann surfend auf anderen deutschen oder ferneren Küstengewässern.
Myung-Eun Lee wurde 1987 in Münster geboren und erhielt mit vier Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Von 1999 bis 2003 bekam sie als Jungstudentin Unterricht bei Prof. Alexander Kramarov in Dortmund und Düsseldorf und wechselte anschließend in die Klasse von Prof. Mihaela Martin, die sie vom Diplomabschluss über ein Masterstudium bis hin zum Konzertexamen begleitete. Orchestererfahrung sammelte sie u. a. durch ein Praktikum beim WDR Sinfonieorchester, bei der Akademie der Staatskapelle Berlin und durch einen Zeitvertrag beim Rundfunksinfonieorchester Berlin. Myung-Eun Lee wurde mehrfach als Solistin, wie auch mit ihrem Streichquartett mit ersten Preisen ausgezeichnet und trat u. a. beim Pablo Casals Festival, Santander Music Festival und beim Kuhmo Chamber Festival auf. Des Weiteren wurde sie von der Mannheimer Sinfonima und der Kees Wibenga Scholarship unterstützt. Als Solistin war Myung-Eun Lee mit dem Santander Festival Orchester und den Bergischen Symphonikern zu hören. Seit 2018 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Chungyoon Choe wurde in Seoul (Südkorea) geboren und begann im Alter von vier Jahren Geige und Klavier zu spielen. Sie nahm ihr Bachelor Studium an der Korean National University of Arts auf und führte es ab 2012 an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Viviane Hagner fort. Ihr Konzertexamen legte sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim ab. Chungyoon Choe ist Preisträgerin des Rodolfo Lipizer Violinwettbewerbs und gab zahlreiche Recitals im In- und Ausland. Sie spielte als Solistin mit dem Seoul Philharmonic Orchestra, der Philharmonie Baden-Baden und der Jenaer Philharmonie. Meisterkurse belegte Chungyoon Choe u.a. bei Thomas Brandis, Rainer Kussmaul und Donald Weilerstein. Ihre Ausbildung zur Orchestermusikerin komplettierte sie als Ferenc-Fricsay-Stipendiatin des Deutschen Symphonie Orchesters und als Akademistin des Konzerthausorchesters Berlin. Seit 2018 ist Chungyoon Choe Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Naomi Seiler trat bereits früh mit ihren Geschwistern im Seiler-Quartett auf und studierte ab ihrem vierzehnten Lebensjahr am Salzburger Mozarteum in der Klasse von Jürgen Geise. Ihre Ausbildung setzte sie bei Ulrich Koch in Freiburg und bei Hirofumi Fukai an der Hamburger Musikhochschule fort. Seitdem konzertiert die mehrfach preisgekrönte Bratschistin mit Kammermusik (u.a. regelmäßig im Seiler-Quartett) und Solokonzerten in Deutschland, Frankreich, Italien und Japan, verbunden mit Rundfunk- und Fernsehauftritten. Sie wirkte bei Festivals wie den „Mozart-Wochen“ in Tokio und dem „Via Salzburg Festival“ in Toronto mit. Naomi Seiler ist seit 1989 Solobratschistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und unterrichtet an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Isabelle-Fleur Reber-Kunert stammt aus einer deutsch-ungarischen Musikerfamilie und wurde 1986 in Heidelberg geboren. Ihren ersten Violaunterricht erhielt sie bei ihrer Mutter. Inzwischen ist sie stellvertretende Solobratschistin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Isabelle-Fleur Reber-Kunert trat mehrfach mit diversen Mitgliedern der Berliner Philharmoniker auf, wie etwa im Rahmen von „Der Philharmonische Salon: Götz Teutsch“, beim „Zermatt Festival“ in der Schweiz mit dem Scharoun-Ensemble oder auch beim „Festival Sv. Marka“ in Kroatien und dem „The White Nights Festival“ in St. Petersburg unter der Leitung von Valery Gergiev. Sie studierte an der „Universität der Künste“ in Berlin bei Prof. Wilfried Strehle, dem ehemaligen Solobratscher der Berliner Philharmoniker. 2012 schloss sie ihr Studium mit Auszeichnung ab. Isabelle-Fleur Reber-Kunert gewann mehrere 1. Preise beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“, unter anderem auch den Sonderpreis der Landesstiftung Baden-Württemberg und sie ist Preisträgerin der „Sommerakademie Mozarteum Salzburg“, so wie auch Stipendiatin des „Richard-Wagner-Verbandes“. Außerdem war sie Stipendiatin des Deutschen Sinfonie-Orchesters Berlin und Mitglied der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Sie nahm an diversen Meisterkursen beim renommierten Geiger, Bratscher und Dirigent Pinchas Zukerman teil, welcher sie in ihrer musikalischen Entwicklung zusätzlich sehr prägte.
Minako Uno-Tollmann nahm 1989 ihr Studium an der Hochschule Tokio auf und wechselte 1993 an die Musikhochschule Hamburg zu Hirofumi Fukai. Nach dem Diplom folgte ein Aufbaustudium bei Jürgen Kussmaul in Düsseldorf, das sie 2001 mit dem Konzertexamen abschloss. Meisterkurse belegte sie u.a. bei Wolfram Christ, Gérard Caussé und dem Amadeus-Quartett. Nach einem Engagement im Beethoven Orchester Bonn ist sie seit der Spielzeit 2006/2007 Vorspielerin der Bratschen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, dem sie 1996 bereits durch einen Jahresvertrag verbunden war.
Roland Henn wurde 1957 in Schlüchtern (Hessen) geboren. Er absolvierte sein Studium an der Musikhochschule München, war nach dem Diplom zweieinhalb Jahre Mitglied der Münchner Philharmoniker und anschließend Solobratscher im Bruckner Orchester Linz.
Seit 1985 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, seit 1995 auch Mitglied des Festspielorchesters Bayreuth.
Elke Bär bekam im Alter von fünf Jahren den ersten Geigenunterricht in ihrer Heimatstadt Dresden. Nach ihrem Wechsel zur Bratsche gewann sie 1985 den dritten Platz im Musikwettbewerb der damaligen DDR. Drei Jahre später nahm sie ihr Studium bei Günter Jahn an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden auf. Über Jahre war Elke Bär als Substitutin an der Staatskapelle Dresden tätig. 1993, im Jahre ihres Diploms, wechselte sie zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Seit 2002 ist sie Mitglied im Festspielorchester der Bayreuther Festspiele.
Bettina Rühl studierte in Würzburg bei Rainer Schmidt und in Stuttgart bei Ingrid Philippi. Während dieser Zeit spielte sie bei der Jungen Deutschen Philharmonie und beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg als Praktikantin und belegte Meisterkurse etwa bei Serge Collot und Madeleine Prager. Kammermusikalisch trat sie u.a. mit dem Trio Giocoso (Viola, Klarinette, Klavier) und dem Ensemble Kontraste Nürnberg auf. Nach fünf Jahren als Solobratschistin am Pfalztheater Kaiserslautern wechselte Bettina Rühl 2001 zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Bei den Bamberger Sinfonikern und dem NDR Sinfonieorchester wirkt sie als Aushilfe mit. Musikalische Raritäten hörbar zu machen und Kammermusik wieder mehr ins Blickfeld zu rücken ist ihr ein großes Anliegen. Bettina Rühl ist häufig gefragte Kammermusikpartnerin u.a. in der Kammerkonzertreihe des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und im ensemble acht. 2013 wirkte sie mit Kollegen bei der Gesamtaufnahme der Kammermusik von Felicitas Kukuck mit. Seit 2015 spielt sie im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Liisa Tschugg stammt aus Finnland. Sie studierte bei Rainer Moog an der Kölner Musikhochschule. 1991 gewann sie den 2. Preis beim Finnischen Bratschenwettbewerb. Vor ihrem Engagement beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg wirkte sie bei der Klassischen Philharmonie Bonn, dem Philharmonischen Orchester Dortmund, dem Orchester des Saarländischen Rundfunks sowie beim RSO Wien mit.
Der 1978 in Regensburg geborene Bratschist erhielt im Alter von neun Jahren seinen ersten Violin- und Violaunterricht. Nach seinem Abitur begann er 1998 ein Studium im Hauptfach Viola, zunächst an der Musikhochschule Bremen bei Prof. Gertrude Rossbacher. 2002 wechselte Thomas Rühl an die Musikhochschule Lübeck zu Prof. Barbara Westphal, wo er sein Studium 2005 mit dem künstlerischen Diplom und 2008 mit einem Aufbaustudiengang, beides mit Bestnote, abschloss. Meisterkurse absolvierte er bei Jürgen Kussmaul, Heidi Castleman, James Dunham und Walter Levin. Er ist Preisträger der Marie-Luise Imbusch Stiftung. Thomas Rühl war von 2002 bis 2005 als Solobratscher Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie. Ein Praktikum führte ihn 2003/2004 zum NDR-Sinfonieorchester Hamburg. Er hatte sechs Jahre einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Lübeck inne und ist außerdem Dozent für die Jeneusses Musicales Deutschland. Seit 2006 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Stefanie Frieß wurde in Hamburg geboren. An der Musikhochschule Lübeck studierte sie zunächst Geige, später dann Bratsche bei Prof. Barbara Westphal. Außerdem besuchte sie Kurse bei Serge Collot, Nobuko Imai, Siegfried Führlinger und Walter Levin. Während ihrer Studienzeit tourte sie mit der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Gustav Mahler Jugendorchester durch Europa. Es folgten Engagements beim Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck sowie bei der Hamburger Camerata. 1993 spielte Stefanie Frieß erstmals beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg; seit 2013 ist sie festes Mitglied. Ihr Lieblingsstück ist „Die Frau ohne Schatten“.
Maria Rallo Muguruza wurde 1996 in Hondarribia (Spanien) geboren. Sie studierte Bratsche bei Prof. Pauline Sachse in Dresden. Orcherstererfahrung sammelte sie u.a. im Gustav Mahler Jugendorchester und als Akademistin im Rundfunk Sinfonieorchester Berlin. Seit 2017 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Thomas Tyllack wurde in München geboren, wo er seine Ausbildung als Cellist bei Fritz Kiskalt absolvierte. 1982 legte er das Staatsexamen mit Auszeichnung ab, zwei Jahre später folgte das Meisterklassendiplom. Thomas Tyllack war Mitglied des Weltjugendorchesters und Teilnehmer der Menuhin-Akademie Gstaad. Er besuchte Meisterkurse bei Radu Aldulescu und beim Alban Berg Quartett. 1984 wurde er Solocellist an der Deutschen Oper am Rhein in Duisburg. Seit 1986 ist er Solocellist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Neben seiner Liebe zum Orchesterspiel in Oper und Konzert widmet er sich auch intensiv der Kammermusik. Mit besonderer Freude und großem Engagement gibt er sein Wissen an seine Schüler weiter.
Olivia Jeremias zählt zu den herausragenden Cellisten ihrer Generation. Im Alter von fünf Jahren begann sie zu spielen. Unterrichtet von namhaften Cellisten wie Peter Bruns, Colin Carr und Josephine Knight schloss sie ihr Studium an der Carl Maria von Weber Hochschule Dresden sowie an der Royal Academy of Music London jeweils mit Auszeichnung ab.
Schon mit 20 Jahren führte sie – vom Rundfunk übertragen – Dvoráks Cellokonzert unter der Leitung von Sir Colin Davis in der Dresdner Semperoper auf. Als 1. Preisträgerin des Heran Wettbewerbes in Tschechien sowie als Finalistin im Antonio Janigro Wettbewerb in Zagreb fand sie internationale Anerkennung. 2004 erhielt sie den Pierre Fournier Sonderpreis.
Olivia Jeremias tritt regelmäßig als Solistin mit verschiedenen Orchestern auf, so auch als Interpretin von Tan Duns Cellokonzert „The Map“ mit den Essener Philharmonikern. Sie war zu Gast bei bekannten Festivals wie dem „Kilkenny Festival“ in Irland, dem „Encuentro de Musica y Academia Festival“ in Santander/Spanien, dem „Highgate Festival“ und „Spitalsfield Festival“ London und trat im Sommer 2004 beim „Music at Menlo Festival“ in San Francisco/USA auf.
Seit September 2005 lebt Olivia Jeremias in Hamburg, wo sie die Stelle der Solocellistin des Philharmonischen Staatsorchesters übernommen hat.
Clara Grünwald wurde 1990 in München geboren und erhielt im Alter von 6 Jahren ihren ersten Cellounterricht. Von 2009 bis 2015 studierte sie bei Prof. Martin Ostertag in Karlsruhe und besuchte Meisterkurse bei Wolfgang Emanuel Schmidt, Wolfgang Boettcher, Guido Schiefen, Thomas Demenga und Morten Zeuthen. Clara Grünwald war Stipendiatin der Heinrich-Hertz-Gesellschaft (2009) und von Yehudi Menuhin „Live Music now“ (2012). Orchestererfahrung sammelte Clara Grünwald als Aushilfe bei den Münchner Philharmonikern und in der Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Seit 2015 ist sie stellvertretende Solo-Cellistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Markus Tollmann erhielt seinen ersten Cellounterricht mit sieben Jahren. 1984 ging er als Jungstudent an die Musikhochschule in Detmold zu Prof. Irene Güdel, wo er auch ab 1988 sein Vollstudium begann. 1991-1992 studierte er in London bei William Pleeth und wechselte anschließend an die Musikhochschule in Lübeck zu Prof. Klaus Stoppel, wo er auch 1994 sein künstlerisches Diplom ablegte. Die Teilnahme an internationalen Meister- bzw. Kammermusikkursen, u.a. bei Zara Nelsova, Bernard Greenhouse, Gerhard Mantel, Mitgliedern des Amadeus Quartetts sowie dem Euler-Quartett, Basel rundeten seine Ausbildung ab. Seit Ende 1993 spielt er im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und wurde dort 1994 als Vorspieler der Cellogruppe fest engagiert.
Ryuichi Rainer Suzuki entstammt einer Musikerfamilie und wurde in Berlin geboren. Nach frühem Violinunterricht wechselte er mit zehn Jahren zum Violoncello und studierte in der Folge zunächst bei Jan Polásek in München, in Zagreb bei David Grigorian (einem Meisterschüler Rostropowitschs) sowie bei William Pleeth (dem Lehrer von Jacqueline du Pré) in London. Er schloss seine Studien mit Auszeichnung am Londoner Royal College of Music und dem Solistendiplom mit Auszeichnung bei Wolfgang Boettcher an der Hochschule der Künste in Berlin ab. Von bedeutendem Einfluss auf seine musikalische Entwicklung war darüber hinaus der persönliche Kontakt zu Maestro Sergiu Celibidache. Ryuichi Rainer Suzuki gewann zahlreiche Preise und Auszeichnungen, so etwa beim Internationalen Brahms-Wettbewerb in Österreich. Derzeit hat er die Position eines Vorspielers im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg inne und unterrichtet als Dozent am Hamburger Konservatorium. Als Solist und Kammermusiker, u.a. als Partner von Rainer Kussmaul, Toru Yasunaga und Anton Barachovsky ist er ein gern gesehener Gast bei Konzertreihen im europäischen In- und Ausland sowie in Japan. Die internationale Presse rühmt seine erstaunliche Technik und kraftvollen Ton ebenso wie seine ausdrucksstarken, ausgefeilten Interpretationen. Seine Debüt-CD „My cello my soul“ wurde von der Internationalen Presse in den höchsten Tönen gelobt. Ryuichi Rainer Suzukis besonderes Interesse gilt – neben Klassik und Romantik – auch der Musik der Gegenwart und der Historischen Aufführungspraxis des 18. Jahrhunderts. Er spielt ein Instrument von Giovanni Battista Rogeri (Brescia) aus dem Jahr 1690.
Monika Märkl begann das Cellostudium in ihrer Heimatstadt Würzburg und wechselte dann an die Musikhochschule Hannover zu Prof. Friedrich-Jürgen Sellheim. Meisterkurse bei Prof. André Navarra, dem La Salle Quartett und dem Melos Quartett ergänzten ihre Ausbildung. Seit 1989 ist Monika Märkl Cellistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Arne Klein, geboren 1960, begann im Alter von 6 Jahren mit dem Cellospielen. Wie viele Kinder unterhielt er dieses Hobby spielerisch, ohne großen Ehrgeiz. Erst am Ende der Schulzeit, kurz vor dem Abitur, erwachte der Wunsch mehr daraus zu machen. Bei Prof. Wolfgang Mehlhorn studierte Arne Klein an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Hamburg im Diplomstudiengang und legte 1990 sein Konzertexamen ab. Ein Jahr zuvor war er bereits als festes Mitglied des Hamburger Philharmonischen Staatsorchesters engagiert worden.
Schon während seiner Ausbildung, aber auch aus dem Orchesterleben heraus, hat Arne Klein immer besonders gerne in kleineren Kammermusikbesetzungen gespielt. Die eigenständige Arbeit an den Werken ist eine willkommene Abwechslung zum Beruf. Die einfühlsame Kommunikation zwischen den einzelnen Musikern auf dem Weg zu einem gemeinsamen Ziel aber ist die große Herausforderung, die zu wunderbaren Resultaten führen kann.
Brigitte Maaß begann 1972 mit dem Cellospiel. Von 1975 bis 1983 erhielt sie Unterricht bei Edwin Koch; danach wechselte sie als Vorstudentin an die Musikhochschule Lübeck zu Arthur Troester. 1984 nahm sie ihr Studium bei David Geringas auf, das sie 1990 mit dem Diplom abschloss. Seit 1991 ist Brigitte Maaß Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Im Rahmen ihrer zahlreichen kammermusikalischen Tätigkeiten setzt sie sich auch immer wieder für zeitgenössische Musik ein.
Tobias Bloos erhielt zunächst Cellounterricht bei Martin Löher, ab 1994 dann bei Wolfgang Mehlhorn an der Musikhochschule Hamburg. Seit Oktober 2002 studiert er an der Universität der Künste Berlin bei Wolfgang Boettcher.
Der gebürtige Hamburger ist 1. Preisträger verschiedener Wettbewerbe wie Jugend musiziert, des Domenico Gabriell-Cellowettbewerbs, des Internationalen Kammermusikwettbewerbs Charles Hennen in Heerlen (Niederlande), dem Internationalen Kammermusikwettbewerb in Caltanissetta (Italien) und erhielt den Eduard-Söring-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper. Tobias Bloos konzertierte u.a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Schleswig-Holstein Musik Festival.
Seit 2008 ist er festes Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Yuko Noda wurde 1984 in Fukuoka/Japan geboren. Mit vier Jahren übersiedelte sie in die Schweiz, wo sie ersten Cellounterricht bei Susan Rybicki-Varga erhielt. Anschließend studierte sie Cello an der Académie de Musique Tibor Varga in Sion bei Marcio Carneiro und Kammermusik bei Gabor Takács (dem Gründer des Takács Quartett). Sie trat dort als Solistin auf und spielte regelmäßig im Tibor Varga Festival Orchestra. 2006 begann sie ihr Studium an der Hochschule für Musik in Köln in der Klasse von Frans Helmerson, das sie 2012 mit dem Master abschloss. Zahlreiche Meisterkurse, u.a. bei David Geringas und Heinrich Schiff, ergänzten ihre Ausbildung. Im September 2011 wurde sie als Stipendiatin in die Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks aufgenommen. Yuko Noda wurde mehrfach mit ersten Preisen ausgezeichnet und trat bei verschiedenen Festivals auf. Als Solistin war sie mit dem Kyushu Symphony Orchestra, dem Tibor Varga Festival Orchestra und dem Prager Kammersinfonieorchester zu erleben. Seit August 2013 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Merlin Schirmer wurde 1988 in Stuttgart geboren. Sein erster Cellolehrer war Erik Borgir, der recht bald sein Interesse für zeitgenössische Musik weckte. Merlin Schirmer absolvierte sein Studium in Stuttgart und Wien bei Prof. Rudolf Gleißner, Prof. Claudio Bohórquez sowie Prof. Valentin Erben, Cellist des ehemaligen Alban-Berg-Quartetts. Schon früh entwickelte er den Wunsch, Teil eines großen Opern- oder Sinfonieorchesters zu werden. Erste Stationen auf dem Weg dahin waren die Mitgliedschaft im von Claudio Abbado gegründeten Gustav-Mahler-Jugendorchester und ein Praktikum beim Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR. Zum Ende seines Studiums war Merlin Schirmer zunächst für ein Jahr Solocellist der Jenaer Philharmonie und für ein weiteres Jahr Cellist in der Dresdner Philharmonie, bevor er im August 2015 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde.
Christine Hu wurde 1985 in Wien geboren. Sie studierte bei Tobias Kühne und Heinrich Schiff in Wien sowie Thomas Demenga und Rainer Schmidt (Hagen Quartett) in Basel und bei Thomas Grossenbacher in Zürich. Meisterkurse besuchte sie u.a. bei Steven Isserlis und Miklós Perényi. Sie war Stipendiatin der Herbert von Karajan-Stiftung und der Thyll-Dürr-Stiftung und wurde von der Stiftung Yehudi Menuhin „Live Music Now“ und der Villa Musica gefördert. 2013 war sie interimistisch als Stimmführerin im Mozarteumorchester Salzburg tätig. Sie spielte regelmäßig im Tonhalle-Orchester Zürich sowie bei der Camerata Bern und war Mitglied des Orchestre de Chambre de Lausanne bevor sie 2016 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde.
Als Cellistin des trio oreade beschäftigt sich Christine Hu intensiv mit der Literatur des Streichtriosund gewann 2012 den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Streichtrio in Münchenund debütierte 2014 u.a. in der Tonhalle Zürich und 2016 beim Menuhin Festival in Gstaad . Eine Debüt-CD/Blu-Ray kam 2015 bei bmn-medien heraus. Das trio oreade spielt ab Herbst 2017 drei Instrumente von Antonio Stradivari, eine großzügige Leihgabe der Stradivari Stiftung.
Durch zwei Kulturen gleichermaßen beeinflusst und zweisprachig aufgewachsen - ihre Eltern stammen aus Taiwan - empfindet Christine Hu die Suche nach Balance und Vermittlung als einen wesentlichen Bestandteil in ihrem künstlerischen Leben.
Gerhard Kleinert wurde 1963 in Hamburg geboren. Während seiner Studien bei Andreas Koch in Hannover und bei Gerhard Dzwiza in Hamburg war er langjähriges Mitglied des Bundesjugendorchesters und der Jungen Deutschen Philharmonie. Seit 1987 gehört er dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg an, seit 1995 als Solokontrabassist. Neben seinen solistischen Tätigkeiten unterrichtet Gerhard Kleinert und ist als Dozent in verschiedenen Jugendorchestern, u.a. dem Bundesjugendorchester, tätig. Außerdem ist er Mitglied verschiedener Kammermusikensembles.
Stefan Schäfer wurde in Ulm/Donau geboren und wuchs in Heidelberg auf. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg zunächst mit Hauptfach Klavier, bevor er ein Kontrabass-Studium bei Hans-Dieter Eschmann absolvierte. Sein Studium schloss er mit Diplom und dem Konzertexamen mit Auszeichnung ab, bevor er weiterführende Studien bei Klaus Stoll und Ovidiu Badila unternahm. Seit der Spielzeit 1992/93 ist Stefan Schäfer Kontrabassist - seit 2003 Solobassist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Im selben Jahr wurde er 1. Preisträger beim Wettbewerb der Elise-Meyer-Stiftung Hamburg. Schäfer ist begeisterter Kammermusiker in verschiedenen Musikformationen (u.a. dem Oktett ensemble acht). Als Solist und Kammermusiker hat Schäfer zahlreiche CD-Einspielungen vorgenommen. Eine besondere Liebe Schäfers gehört dem Theater. In seinem Soloprogrammen „Von dem großen Elefanten“ und „Von Einstmals und Heute“ hat sich Schäfer nicht nur der komischen Lyrik gewidmet, sondern auch den Beziehungsalltag mit seinem Instrument zum Thema gemacht. Seit 1995 ist er Dozent für Kontrabass am Hamburger Konservatorium. Schäfer ist Vorsitzender des Vereins kammermusik heute e.V.. Außerdem gab er diverse Kurse im In- und Ausland und war als Juror verschiedener instrumentaler und interdisziplinärer Wettbewerbe tätig. Als Komponist hat Stefan Schäfer mehr als fünfzig Kompositionen für sein Instrument geschrieben, die inzwischen auf der ganzen Welt zur Aufführung gelangen. So wurden seine Werke auch in der Carnegie Hall in New York, dem Wiener Konzerthaus oder der Berliner Philharmonie aufgeführt. Seine Werke werden auch bei verschiedenen Instrumentalwettbewerben gespielt. So hat Stefan Schäfer z.B. als Auftragskomposition das Pflichtstück für den III. Internationalen Johann-Matthias-Sperger-Wettbewerb geschrieben. In England (British and International Bass Forum) und den USA (International Society of Bassists) wurden seine Werke mit Kompositionspreisen ausgezeichnet. Seine Kompositionen sind beim Hofmeister Musikverlag Leipzig und im Eigenverlag bassist composer publications erschienen. Von 2010 bis 2012 war er Composer-in-Residence der Pädagogischen Arbeitsgemeinschaft Kontrabass Baden-Württemberg, um neue Literatur für den Kontrabassunterricht, aber auch für Workshops und Wettbewerbe auf den Weg zu bringen. Schäfer komponierte Lieder und Kammermusik. Im Auftrage des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg schrieb er das Stück „Kaispeicher A“ für großes Orchester. Als Theatermusiker arbeitete er u.a. für das Thalia Theater Hamburg; außerdem schrieb er Hörspielmusiken. www.bassist-composer.de
Tobias Grove ist im nordbadischen Heidelberg aufgewachsen. Nach der ersten Ausbildung bei Peter Laue und Michael Tkacz studierte er von 1999 bis 2004 bei Prof. Gerhard Dzwiza (Hamburg) und Prof. Alois Posch (Wien). Sein Studium beendete er 2004 mit dem Diplom für Solo-Kontrabass. Tobias Grove wurde mehrfach mit Preisen bei verschiedenen Wettbewerben ausgezeichnet, 2004 bekam er den 2. Preis beim Elise-Meyer-Wettbewerb in Hamburg verliehen, 2009 den 1. Preis beim concours Jeanne d'Arc in Paris. Seit 2003 ist Tobias Grove Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, seit 2011 in der Funktion als Stellvertretender 1. Solo-Kontrabassist. Auch in anderen Orchestern ist er ein gern gesehener Gast, wie zum Beispiel beim NDR-Sinfonieorchester oder als erster Solo-Kontrabassist an der Bayerischen Staatsoper in München und beim Gewandhausorchester Leipzig. Solo- und Kammermusikauftritte führen ihn regelmäßig in fast alle Länder Europas. Dabei arbeitet er unter anderem mit Kolja Blacher, Brett Dean und Baiba Skride zusammen.
Friedrich Peschken wurde 1961 in West-Berlin geboren. Als Kind besuchte er eine Waldorfschule und erhielt Klavier- und Cellounterricht, später dann Kontrabassunterricht bei Prof. Rainer Zepperitz. Er studierte an der Hochschule der Künste Berlin und war Stipendiat der Herbert von Karajan-Stiftung. Orchestererfahrung sammelte er im Bundesjugendorchester und Bundesstudentenorchester (der späteren Jungen Deutschen Philharmonie) und auf Konzertreisen mit dem European Community Youth Orchestra. Seit 1987 ist Friedrich Peschken Kontrabassist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Gelegentlich spielt er als Gast bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und in anderen Ensembles, etwa sommerliche Barock- und Kammermusik mit Philharmoniker-Kollegen im Rahmen der Akademie am Meer / Klappholttal (Sylt).
Katharina von Held ist seit 1997 Kontrabassistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Ihre Liebe zum Kontrabass entdeckte sie über den Jazz. Sie studierte an der Frankfurter Musikhochschule bei Günther Klaus. Zu ihren weiteren Lehrern gehörten Gary Karr, Klaus Stoll sowie Dieter Manderscheid. Ihren beruflichen Werdegang begann sie als stellvertretende Solobassistin beim Staatsorchester Mainz, weitere Stationen waren der Saarländische Rundfunk und das Radio-Sinfonie-Orchester in Luxemburg. Ihr kammermusikalisches Engagement zeigt nach wie vor ihre Liebe zum Jazz. Neben rein klassischen Formationen wie dem „Frankfurter Kontrabassquartett“ stehen Crossover-Ensembles wie „The Philharmonic Clowns“ (gemeinsam mit Philharmoniker-Klarinettist Christian Seibold) im Vordergrund. Sie ist seit vielen Jahren auch pädagogisch tätig, u.a. an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der Musikhochschule Rostock.
Franziska Kober wurde 1984 in Klagenfurt geboren und hatte ihren ersten Kontrabassunterricht bereits im Alter von 9 Jahren am Konservatorium Klagenfurt. Von 2003 bis 2010 studierte sie am Mozarteum Salzburg bei Christine Hoock und in Oslo bei Dan Styffe. Ihre ersten beruflichen Erfahrungen sammelte sie beim Wiener Jeunesse Orchester und dem European Union Youth Orchester. Sie war Akademistin an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin und Aushilfe bei den Bamberger Symphonikern. Franziska Kober hat mehrmals bei nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen, wie dem Bass 2010 oder dem Internationalen Musikwettbewerb Markneukirchen. Seit 2010 gehört sie zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Hannes Biermann wurde 1980 in Hamburg geboren und begann bereits im Alter von acht Jahren Violoncello zu spielen. Er wechselte später zum Kontrabass und wurde nach einem intensiven Lehrjahr bei Gerhard Kleinert (Solobassist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg) Mitglied im Bundesjugendorchester. Das Musikstudium führte ihn dann über Lübeck und Helsinki nach Frankfurt am Main, wo er 2008 sein Diplom in der Klasse von Prof. Christoph Schmidt ablegte. Zwischenzeitlich war Hannes Biermann u.a. Praktikant der Philharmoniker Hamburg, Vorspieler der Lübecker Philharmoniker sowie Solo-Aushilfe beim Radiosinfonieorchester Finnland. 2010 wurde er nach vorangehendem Zeitvertrag erster Solobassist des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden und war regelmäßig im Frankfurter Museumsorchester und dem Nationaltheater Mannheim zu Gast. Seit 2014 ist Hannes Biermann Kontrabassist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Lukas Lang begann früh mit dem Kontrabass und wirkte in verschiedenen Jugendorchestern mit, u.a. dem Bundesjugendorchester. 2008 begann er mit einem Vorstudium, 2009 dann mit dem Diplomstudium bei Prof. Michinori Bunya an der Hochschule für Musik Würzburg.
2013 bekam er eine Akademiestelle im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks und im Anschluss einen Zeitvertrag.
2016 schloss Lukas Lang sein Bachelorstudium bei Prof. Braun an der Hochschule für Musik München ab.
Meisterkursteilnahmen bei Prof. Janne Saksala, Prof. Günter Klaus und Prof. Klaus Stoll rundeten seine Ausbildung ab.
Regelmäßige Aushilfstätigkeiten führten ihn u.a. zu den Münchner Philharmonikern.
2017 erhielt er ein Zeitvertrag an der Staatsoper München. Seit der Spielzeit 2017/18 ist Lukas Lang Kontrabassist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Felix Schilling wurde 1990 geboren, wuchs in Kiel auf und erhielt im Alter von sieben Jahren seinen ersten Kontrabassunterricht. Nach prägenden Jahren im Bundesjugendorchester nahm er direkt nach seinem Abitur 2009 ein Kontrabassstudium in der Klasse von Prof. Ekkehard Beringer (NDR Elbphilharmonie Orchester) an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover auf. Sein Studium ergänzte er durch die Teilnahme an Meisterkursen u.a. bei Dorin Marc, Esko Laine und Nabil Shehata. Außerdem richtungsweisend war ein einjähriger Studienaufenthalt an der Janáček-Akademie in Brünn (Tschechien) in der Klasse von Prof. Miloslav Jelínek.
Parallel zu seinem Studium war Felix Schilling Stipendiat der Joseph Joachim Akademie der NDR Radiophilharmonie. Noch während seines letzten Studienjahres erhielt er dort im Anschluss an seine Akademie-Zeit ein Engagement für die Spielzeit 2017/18, bevor er im Oktober 2018 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde. Aushilfstätigkeiten führen ihn u.a. nach Göttingen und Kiel, an die Staatstheater Hannover und Braunschweig sowie zum Gürzenich-Orchester Köln.
Als gefragter und leidenschaftlicher Kammermusiker ist sein künstlerisches Schaffen an der Seite von Musikern wie Avi Avital vor allem durch das Bestreben bestimmt, das Kontrabass-Repertoire um noch unbeachtete Literatur zu erweitern und auch dem breiten Publikum näher zu bringen. Eine solche vermittelnde Funktion erkennt er ebenfalls in der Pädagogik und hat große Freude an der Dozententätigkeit zum Beispiel beim Landesjugendorchester Schleswig-Holstein.
Björn Westlund wurde 1962 in Stockholm geboren. Im Alter von 15 Jahren wurde er als Jungstudent an der Musikhochschule Malmö aufgenommen, wo er zunächst in der Flötenklasse von Prof. Bertil Melander studierte. Von 1979 bis 1983 setzte er sein Studium bei Prof. Lennart Erhenlood an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm fort. Im Rahmen eines Stipendiums der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker studierte er außerdem bei Andreas Blau, dem Soloflötisten der Berliner Philharmoniker. Björn Westlund wirkte sowohl im Orchester der Berliner Philharmoniker als auch in zahlreichen kammermusikalischen Auftritten der Orchestermitglieder mit. Seit 1984 ist Björn Westlund Erster Soloflötist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Er ist seitdem ein gefragter Gast bei Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem NDR-Sinfonieorchester, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gewandhausorchesters Leipzig, der Deutschen Oper Berlin, der Komischen Oper Berlin, den Stockholmer Philharmonikern, der Königlichen Oper Stockholm und des Bergen Philharmonic Orchestra. Seit 1986 wirkt er zudem regelmäßig als Soloflötist des Bayreuther Festspielorchesters mit. In der „Digital Concert Hall“ der Berliner Philharmoniker ist Björn Westlund als Soloflötist in einer Aufführung der Salome unter Sir Simon Rattle aus dem Jahr 2011 zu erleben. Seit 1988 unterrichtet Björn Westlund als Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Als Juror verschiedener Wettbewerbe ist Björn Westlund sowohl in Deutschland als auch in Skandinavien gefragt. Meisterkurse führten ihn europaweit u.a. nach Skandinavien sowie nach Südamerika, Japan, China und Australien.
Bereits als Kind war die 1968 in Hamburg geborene Manuela Tyllack vom schönen Klang der Flöte fasziniert und erhielt im Alter von zehn Jahren ihren ersten Querflötenunterricht. Mit 15 wechselte sie zu Michael Bardeli, damaliger Flötist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, der sie entscheidend prägte und in ihr den Wunsch weckte, Orchestermusikerin zu werden. Ein erster Preis bei Jugend musiziert und andere Auszeichnungen ebneten den Weg zum Studium in der Flötenklasse von Prof. Karlheinz Zoeller an der Hochschule der Künste in Berlin, dem sich von 1992 bis ´94 ein Stipendium an der Karajan-Akademie anschloss. In diesen zwei Jahren wurde sie von Andreas Blau unterrichtet und konnte bei Konzerten und Tourneen der Berliner Philharmoniker durch Nordamerika, Japan, Israel und Europa mitwirken. 1994 erhielt Manuela Tyllack ihre erste Anstellung als Soloflötistin in Lübeck, welcher 1996 ein Engagement als stellvertretende Soloflötistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg folgte.
Anke Braun, geboren in Hamburg, studierte Flöte bei Ingrid Koch-Dörnbrak an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Hamburg. Dieses Studium schloss sie sowohl mit dem Pädagogischen Examen als auch mit dem künstlerischen Diplom und dem Konzertexamen ab. Sie erhielt Piccolo-Unterricht bei Gustav Fischer und nahm regelmäßig an Meisterkursen von Paul Meisen teil. Seit 1985 ist Anke Braun Flötistin und Piccolo-Flötistin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Hier engagierte sie sich von Anfang an für die Jugendarbeit und besucht regelmäßig Hamburger Schulen. Teile ihrer umfangreichen privaten Flötensammlung kommen hierbei immer wieder gerne zum Einsatz. Seit einigen Jahren profiliert sich Anke Braun verstärkt auch als Blockflötistin – nicht zuletzt in den Barock-Produktionen der Hamburgischen Staatsoper.
Die Flötistin Jocelyne Fillion-Kelch stammt aus einer Musikerfamilie aus Montréal. Nach dem Klavierstudium am Conservatoire de Québec studierte sie Querflöte an der McGill University bei Jeanne Baxtresser. Ihre erste Stelle trat sie 1978 beim Berner Symphonieorchester an. Während dieser Zeit bildete sie sich am Berner Konservatorium bei András Adorján und am Conservatoire de Genève bei Maxence Larrieu weiter. Aus der Schweiz wechselte sie 1981 nach Deutschland zum Oldenburgischen Staatsorchester. Seit 1983 ist sie Piccoloflötistin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Neben ihrer Orchestertätigkeit gastiert sie erfolgreich als Solistin sowie Kammermusikerin und erteilt Unterricht. Außerdem setzt sie sich mit großem Engagement für wohltätige Zwecke ein. Jocelyne Fillion-Kelch bedient ein breites musikalisches Repertoire und spielte etwa bei Aufnahmen mit dem zeitgenössischen amerikanischen Komponisten Gordon Mumma oder bei zahlreichen gemeinsamen Auftritten mit ihrem Sohn, dem namhaften Gitarristen Hannes Kelch.
Vera Plagge wurde 1969 in Essen geboren und erhielt ab ihrem 8. Lebensjahr Querflötenunterricht. Sie war Schülerin von Prof. Jean-Claude Gérard und Matthias Perl in Hamburg und studierte bei Prof. Karlheinz Zoeller an der Hochschule der Künste Berlin. 1993 war sie Stipendiatin der Orchesterakademie der Deutschen Oper Berlin und seit 1994 ist sie Piccolo-Flötistin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Nicolas Thiébaud wurde 1973 in Nimes geboren. Seinen ersten Oboenunterricht erhielt im Alter von acht Jahren und wurde bereits ein Jahr später am Conservatoire de Saint-Étienne zugelassen. Nach dem Erwerb der „Médaille d’or“ im Jahr 1992 setzte er sein Studium 1993 an der Musikhochschule München bei Hagen Wangenheim und Günther Passin fort. Nach ersten Engagements beim Radio-Sinfonieorchester Stuttgart und bei den Stuttgarter Philharmonikern war Nicolas Thiébaud von 2001 bis 2003 erster Oboist an der Komischen Oper in Berlin. Zudem spielte er als Gast in zahlreichen führenden Orchestern wie unter anderem dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Deutschen Symphonie-Orchester. 2005 und 2006 konzertierte er als Solist mit dem Orchestre d’Auvergne. Nicolas Thiébaud ist künstlerischer Leiter der Festivals „flûte hautbois en Livradois“ und „arabesques“ und seit 2004 erster Solooboist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Sevgi Özsever studierte Oboe und Komposition am Konservatorium in Istanbul und Berlin („Hanns Eisler“ und Universität der Künste). Erste Orchestererfahrungen sammelte sie bei der Jeunesses Musicales und bei der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein-Musikfestivals. Sie besuchte Meisterkurse bei François Leleux und Albrecht Mayer und war Stipendiatin der Eczacibasi Kulturstiftung und des DAAD. Sevgi Özsever war Akademistin der Orchesterakademie der Staatsoper Berlin, spielte an der Staatsoper Stuttgart (Solo-Englischhorn) und gab Solokonzerte mit dem Istanbul Symphonie-Orchester und den Berliner Symphonikern. Seit 2007 ist sie stellvertretende Solo-Oboistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Thomas Rohde, geboren 1962 in Bremen, war neun Jahre lang Mitglied im Knabenchor „Unser Lieben Frauen“ in seiner Heimatstadt. Oboenstudium bei Wolfgang Hoth in Bremen und Winfried Liebermann in Hamburg. Als 20-Jähriger wurde er vom Nationaltheater Mannheim als Solooboist engagiert, 1988 bezog er dann ebendiese Position beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
1995 wurde er Preisträger des Eduard-Söring-Preises, seit 1997 ist er Mitglied des von Seiji Ozawa gegründeten und geleiteten Saito-Kinen-Orchesters. Seit 1998 ist er regelmäßig Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters und nimmt Gasttätigkeiten in vielen großen Orchestern (Bayerisches Nationaltheater, Staatsoper Berlin, Deutsche Oper Berlin, Bamberger Symphoniker, Münchner Philharmoniker, WDR, NDR, HR etc.) wahr. Thomas Rohde konzertierte unter namhaften Dirigenten wie Zubin Mehta, Lorin Maazel, James Levine, Christian Thielemann, Gary Bertini, Christoph Eschenbach, Seiji Ozawa u. a.
Regelmäßige Meisterkurse in Asien, CD-Einspielungen von Solo-Konzerten und Kammermusik komplettieren sein musikalisches Wirken.
Rupert Wachter ist seit 1988 Solo-Klarinettist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Als Gast spielt er bei Orchestern wie den Sinfonieorchestern des NDR und MDR sowie des Bayerischen und Hessischen Rundfunks, der Staatskapelle Dresden und dem Bayerischen Staatsorchester München. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Nicolaus Harnoncourt, Horst Stein, Christoph Eschenbach, Wolfgang Sawallisch, Lorin Maazel, Kent Nagano, Christian Thielemann und Zubin Metha. Als Kammermusiker und als Soloklarinettist absolvierte er Gastspiele in großen Teilen Europas, Japan, China, Südafrika und der USA. Mit seinen Philharmoniker-Kollegen Nicolas Thiébaud (Solo-Oboe) und Christian Kunert (Solo-Fagott) bildet er außerdem das Trio d`anches Hamburg.
Der Augsburger Alexander Bachl erhielt seinen ersten Klarinettenunterricht im Alter von 12 Jahren bei Herbert Hohaus. Nach Abitur und Jungstudium am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium begann er das Klarinettenstudium an der Kölner Musikhochschule bei Ralph Manno, das er mit Auszeichnung abschloss. Er war erster Preisträger beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und beim Kölner Hochschulwettbewerb. Seit 1997 ist er Solo-Klarinettist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Der Künstler unternahm zahlreiche Konzertreisen im In- und Ausland. Seit 2004 ist er Professor für Klarinette an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Patrick Hollich studierte an der Musikhochschule in Stuttgart und belegte zahlreiche Meisterkurse. Er ist mehrfacher Preisträger wichtiger Wettbewerbe. Zu seinen solistischen Erfahrungen zählen u. a. Auftritte mit der Philharmonie Baden-Baden und dem Rundfunkorchester Bukarest. Orchestererfahrungen sammelte er bereits im Bundesjugendorchester sowie seit 2013 bei diversen Gastengagements als Solo-Klarinettist, u. a. beim Museumsorchester Frankfurt und dem hr-Sinfonieorchester. Seit 2015 ist er Solo-Klarinettist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Christian Seibold wurde 1966 in Waiblingen (Baden-Württemberg) geboren. Als Jungstudent ging er bereits mit 17 Jahren an die Musikhochschule München, wo er von 1982-1989 bei Prof. Gerd Starke Klarinette studierte. Über die Frankfurter Oper kam er 1993 als Hoher Klarinettist zum Philharmonischen Staatsorchester nach Hamburg.
Seine Orchestertätigkeiten führen ihn zu den international renommierten Orchestern wie dem NDR Elbphilharmonieorchester, den Münchner Philharmonikern, oder dem Gürzenich Orchester, wo er unter Dirigenten wie Walery Gergiew, Giuseppe Sinopoli oder Wolfgang Sawallisch gespielt hat. Auch an den großen Opernhäusern wie der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Oper Köln, der Oper Essen und der Staatsoper Hannover ist er ein regelmäßiger Gast.
Neben dem Orchester betätigte sich er sich schon früh als Klavierbegleiter. Nach seiner Liebe zur Oper und zum Gesang, gilt seine Leidenschaft auch dem Jazz. 2005 gründete er zusammen mit Larry Elam (Trompete)die „Philharmonic Clowns“, die regelmäßig mit beliebten Jazzstandards in Hamburg zu hören sind.
Ein weiterer wichtiger künstlerischer Schwerpunkt Seibolds liegt in der Kammermusik. In verschieden Ensembles spielte er u.a. beim Schleswig-Holstein Musikfestival, in Hitzacker und den Waldhaus Konzerten Flims.
Neben seiner Tätigkeit als Klarinettist engagiert er sich auch als Dozent am Hamburger Konservatorium und als Juror beim Bundeswettbewerb Jugend Musiziert. Als Bläserdozent bereitet er verschiedene Jugendorchester wie das Albert-Schweitzer Jugendorchester, das Orchester der Universität Hamburg sowie verschiedene Sommerakademien auf ihre Konzerte vor.
Olivia Comparot, 1987 in Mönchengladbach geboren, erhielt mit 11 Jahren ihren ersten Fagottunterricht. 2004 bestand sie die Aufnahmeprüfung als Jungstudentin an der Hochschule für Musik Köln in der Klasse von Prof. Georg Klütsch, wo sie nach ihrem Abitur 2006 auch im Studiengang „Künstlerische Instrumentalausbildung“ studierte, den sie 2012 mit dem Diplom abschloss. Orchestererfahrung sammelte Olivia Comparot zunächst von 2009 bis 2011 als Akademistin der Düsseldorfer Symphoniker. In der Spielzeit 2012/2013 war sie stellvertretende Solofagottistin beim Saarländischen Staatsorchester Saarbrücken. Seit August 2013 ist sie stellvertretende Solofagottistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Mathias Reitter wurde 1958 geboren. Erste Orchestererfahrungen sammelte er in verschiedenen Jugendorchestern auf regionaler und nationaler Ebene. Nach einem Fagottstudium an der Musikhochschule Lübeck bei Frank Dietzelt und diversen Meisterkursen, die seine Ausbildung ergänzten, wurde er 1983 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Fabian Lachenmaier, geboren in der Eifel, studierte an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Albrecht Holder und Ulrich Hermann und schloss das Studium 2009 mit Diplom und Auszeichnung ab. Während dieser Zeit wurde er Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie sowie Akademist des Ensemble Modern. 2009/10 war er Praktikant beim SWR Sinfonieorchester. Seit 2010 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Als Kammermusiker machte er u.a. Produktionen mit Ensemble Kontraste Nürnberg für den Bayerischen Rundfunk und ZDF/Arte.
In einer Musikerfamilie aufgewachsen kam Christoph Konnerth bereits früh mit Musik in Kontakt, lernte Saxophon und Fagott. Mit 16 begann er das Musikstudium mit Hauptfach Fagott bei Prof. Albrecht Holder an der HfM Würzburg. Mit großer Leidenschaft spielt Christoph Konnerth in verschieden Kammermusik-Ensembles und als Aushilfe in Orchestern wie den Ulmer Philharmonikern und den Hamburger Symphonikern. Während seiner einjährigen Auslandsstudienzeit am Conservatorium Maastricht 2011/12, stellte er seine ersten Eigenkompositionen für verschiedene Band-Projekte und kleine Ensembles fertig.
Im Juni 2017 schloss er sein Master-Studium bei Prof. Christian Kunert und Rainer Leisewitz an der HfMT Hamburg ab, wo er derzeit das Studium zum Konzertexamen absolviert. Von 2017-2019 war Christoph Konnerth Akademist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Bernd Künkele wurde 1964 in Kiel geboren und bekam seine Ausbildung bei Prof. Erich Penzel an der Musikhochschule Köln und bei Froydis Ree Wekre an der Hochschule Oslo. Nach seinem Diplom mit Auszeichnung wechselte er 1992 für einen anschließenden Aufbaustudiengang „Solistische Ausbildung“ an die Musikhochschule Frankfurt zu Prof. Marie-Luise Neunecker, den er 1996 mit dem Konzertexamen abschloss.
Bernd Künkele war u.a. Preisträger des Internationalen Wettbewerbs „Città di Porcia“ 1991, des Deutschen Hochschulwettbewerbs 1992 und des Internationalen Instrumentalwettbewerbs Markneukirchen 1994. Im gleichen Jahr wurde ihm der Eduard-Söring-Preis verliehen.
Seit 1992 ist er Solohornist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, außerdem spielte er 1998 bis 2001 und 2008 bis 2010 im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Isaak Seidenberg, 1976 in Osterburg (Altmark) geboren, erhielt seine musikalische Ausbildung am Bach-Gymnasium Berlin bei Kurt Palm, bei dem er auch sein Studium an der Musikhochschule Hanns Eisler fortsetzte. Dieses schloss er bei Stefan Dohr ab. Er war mehrfacher Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“. Erste Engagements führten ihn an die Komische Oper Berlin und an die Oper Frankfurt a.M., bevor er 2002 Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg wurde.
Clemens Wieck, 1969 in Hamburg geboren, studierte Horn an der Musikhochschule Lübeck bei Knut Hasselmann und Christoph Kohler. Er ist zweifacher Preisträger des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert und des internationalen Naturhornwettbewerbs in Bad Harzburg. Nach einem Praktikum beim Orchester der Landesbühnen Schleswig-Holstein war er zunächst Solohornist im Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck, bevor er 2007 als stellvertretender Solohornist Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde.
Jan-Niklas Siebert, wurde 1988 in Neuss geboren und wuchs in einer musikalischen Familie auf. Er begann seine musikalische Ausbildung im Alter von 6 Jahren und lernte Trompete und Klavier. Zwei Jahre später wechselte er das Instrument von der Trompete zum Horn. Sein Vater, Hornist bei den Niederrheinischen Sinfonikern, wurde sein erster Lehrer. Von 2001 bis 2007 sammelte er Erfahrungen als Orchestermusiker im Musikschulsinfonieorchester, im Landesjugendorchester Nordrheinwestfahlen und in der Jungen Deutschen Philharmonie. 2005 wurde er Jungstudent an der Hochschule für Musik in Köln bei Prof. Paul van Zelm, hier begann er dann auch 2007 sein Vollstudium. Im August 2009 wurde er Mitglied der Orchesterakademie der Düsseldorfer Sinfoniker. Seit März 2011 ist Jan-Niklas Siebert Hornist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. 2013 erhielt er den Eduard Söring-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper.
Ralph Ficker, 1984 in den Niederlanden geboren studierte von 2003 bis 2009 an der Musikhochschule Maastricht bei Will Sanders und Willy Bessems. Zudem erhielt er Unterricht bei Prof. Markus Maskuniitty in Hannover. Während seines Studiums war er Mitglied im Schleswig-Holstein Festivalorchester und im Gustav Mahler Jugendorchester. Nach einer Praktikantenstelle bei den Bochumer Symphonikern und einem Zeitvertrag bei den Niederrheinischen Symphonikern Mönchengladbach-Krefeld wurde er 2007 zweiter Hornist des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover. Daneben spielte er projektweise beim NDR-Sinfonieorchester Hamburg, den Bamberger Symphonikern, beim Bayerischen Staatsorchester München und beim Concertgebouworkest Amsterdam. Seit August 2011 ist Ralph Ficker zweiter Hornist und Wagnertubist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Außerdem unterrichtet er Horn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und ist Initiator der Germanmasterclasses. Seit Oktober 2016 hat Ralph Ficker einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Aachen, in Zusammenarbeit mit Professor Paul van Zelm und der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Saskia van Baal, geboren im niederländischen Aarle-Rixtel, studierte bei Prof. Erich Penzel am Conservatorium Maastricht. Von 1996 bis 1998 spielte sie bei den Rotterdamer Philharmonikern. Seit 1998 ist Saskia van Baal Hornistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Der in Edinburgh geborene Torsten Schwesig bekam über einen Posaunenchor den ersten Kontakt zu Blechblasinstrumenten und gelangte über ein Schulorchester wenig später zum Horn. 1984 begann er sein Studium an der Stuttgarter Musikhochschule in der Klasse von Mahir Cakar. Noch während seines Studiums ging er als Preisträger zweier Musikwettbewerbe der Ulmer Museumsgesellschaft hervor und konnte erste orchestrale Erfahrungen mit den Stuttgarter Philharmonikern sammeln, mit denen er u.a. bei einer Tournee durch die USA in der Carnegie Hall in New York auftrat. Seit 1988 ist er Mitglied im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, wo er erst auf der Position des 2. Horns spielte, 2009 dann auf die Position der Wagnertube und des 4. Horns wechselte. Schwesig ist als Kammermusiker seit 30 Jahren mit dem renommierten Süddeutschen Blechbläserensemble verbunden. Aus dieser Erfahrung heraus entwirft er auch selbst sehr erfolgreiche Kammerkonzerte mit Blechbläsern des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, u.a. mit Gästen wie Christian Quadflieg. Seit 1998 ist er Mitglied im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Jonathan Wegloop, 1986 in Amsterdam geboren, lernte zunächst Geige und wechselte im Alter von zehn Jahren zum Horn. Nach dem Abitur studierte er bei Jacob Slagter am Amsterdamer Konservatorium, bei Fokke van Heel am ArtEZ Konservatorium Zwolle sowie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Paul van Zelm. Jonathan Wegloop war in zahlreichen Orchestern und Ensembles tätig, etwa beim Mahler Chamber Orchestra, Luzern Festival Orchester, Concertgebouw Orchester, Tonhalle Orchester Zürich, Gewandhausorchester Leipzig und beim Gustav Mahler Jugendorchester. Als Solist spielte er beide Hornkonzerte von Richard Strauss sowie das Hornkonzert von Reinhold Glière und trat zusammen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg als einer der Solisten in Schumanns Konzertstück für vier Hörner und Orchester auf. Seit 2011 ist Jonanthan Wegloop Hornist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Stefan Houy wurde 1959 in Münchwies (Saarland) geboren. Er absolvierte erfolgreich sein Studium an der Hochschule der Künste in Berlin und an der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker, der „Herbert von Karajan Stiftung“. Stefan Houy war Solotrompeter beim Niedersächsischen Staatsorchester Hannover und beim Sinfonieorchester des Saarländischen Rundfunks. Seit 1993 ist er als Solotrompeter beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg tätig.
Eckhard Schmidt wurde 1963 in Stuttgart geboren. Bereits während des Studiums wurde er Solotrompeter bei den Berliner Sinfonikern. 1989 verließ er die Musikhochschule Stuttgart mit dem Musiklehrer- und Solistendiplom. 1988 wurde er erster Trompeter beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Seit 1994 ist er Dozent für Trompete an der Musikhochschule Hamburg und hat dort seit 2000 auch eine Teilzeitprofessur inne. Regelmäßig wurde er von den großen deutschen und internationalen Orchestern (Sinfonieorchester des Norddeutschen Rundfunks, Berliner Philharmoniker, Bamberger Symphoniker, Gürzenichorchester Köln, Stuttgarter Kammerorchester, Heilbronner Kammerorchester, Opernorchester Barcelona, Real Filharmonia de Galicia u.a.) eingeladen und profitierte von der Zusammenarbeit mit Dirigenten wie z.B. Christoph v. Dohnanyi, Christoph Eschenbach, John Eliot Gardiner, Nikolaus Harnoncourt, Herbert v. Karajan, Roger Norrington, André Previn, Helmuth Rilling. Seine Zeit ist aufgeteilt in eine umfangreiche Dozententätigkeit im In- und Ausland, u.a. mit der Internationalen Bachakademie Stuttgart und in ausgedehnten nationalen und internationalen solistischen Konzertauftritten.
Christoph Baerwind, 1966 in Lübeck geboren, begann mit neun Jahren Trompete zu spielen. Bereits während des Abiturs studierte er bei Peter Kallensee an der Lübecker Musikhochschule (Vorstudium) und später an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Noch während des Studiums trat er eine Stelle als Trompeter am Niedersächsischen Staatstheater Hannover an. 1989 wechselte er zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, wo er auch im Orchestervorstand tätig ist. Seit 1992 ist Christoph Baerwind außerdem Mitglied bei GERMAN BRASS.
Martin Frieß spielt seit dem Alter von sechs Jahren Trompete. Nach jahrelanger Mitwirkung in Posaunenchören und Jugendorchestern im süddeutschen Raum absolvierte er sein Studium an der Hochschule der Künste Berlin bei Fritz Wesenigk und Konradin Groth. In dieser Zeit war er Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und des Orchesters des Schleswig Holstein Musik Festivals, darüber hinaus verfolgte er Studien bei Pierre Thibaud als Stipendiat des DAAD. 1991 trat er sein Engagement als zweiter Trompeter beim Philharmonischen Staatsorchester an. Seine Lieblingsstücke sind: „Le Sacre du Printemps“, „Salome«“, „Tosca”, „Cosi fan tutte” und „Wozzeck”.
1972 in Tübingen geboren, erhielt Mario Schlumpberger von 1981 bis 1989 Unterricht an der Tübinger Musikschule. Von 1981 bis 1992 wurde er mehrfacher Bundessieger und Preisträger bei „Jugend musiziert“ in der Solo- und Ensemblewertung. Nach 3 Jahren Vorstudium besuchte er von 1992 bis 1996 als Student bei Reinhold Friedrich die Musikhochschule Karlsruhe. Er war sowohl Mitglied im Bundesjugendorchester, in der Jungen Deutschen Philharmonie als auch im Jugendsinfonieorchester der Europäischen Gemeinschaft (ECYO). Er war Mitglied im Blechbläserensemble „Brass Partout“, mit dem 3 CDs (BIS) erschienen sind. Seit 1993 ist Mario Schlumpberger Trompeter beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Felix Eckert, 1991 geboren, bekam seinen ersten Posaunenunterricht im Alter von acht Jahren von seinem Vater. Während der Schulzeit nahm er mehrfach am Bundeswettbewerb Jugend Musiziert teil und wurde Mitglied des Bundesjugendorchesters, mit dem er im In- und Ausland konzertierte. Nach dem Abitur 2010 nahm Felix Eckert sein Studium an der HfM Würzburg bei Prof. Andreas Kraft auf, von dem er bereits während der Schulzeit als Jungstudent unterrichtet wurde. Bereits ein Jahr später erhielt er sein erstes Engagement als Soloposaunist am Mainfrankentheater Würzburg und wurde Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Während seines Studiums widmete er sich stark verschiedenen Ensembles, darunter die „Salaputia Brass Connection“ und einige Brassbands, für die er auch als Arrangeur tätig ist. 2013 wurde er Akademist im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks in München, wo er mit Dirigenten wie Mariss Jansons, Herbert Blomstedt, Daniele Gatti, Jannick Nézet-Séguin und Esa-Pekka Salonen zusammenarbeitete. Konzertreisen führten ihn bis nach Südamerika, die Vereinigten Staaten und Südafrika. Seit Januar 2015 ist Felix Eckert Soloposaunist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
João Martinho wurde 1991 in Guimarães (Portugal) geboren. Er studierte Posaune bei Prof. Stefan Schulz an der UdK Berlin. Orcherstererfahrung sammelte er u.a. im Gustav Mahler Jugendorchester, an der Staatsoper Berlin, an der Komischen Oper Berlin sowie als Akademist bei den Düsseldorfer Symphonikern. Seit 2017 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Eckart Wiewinner, geboren 1959 in Osnabrück, studierte Posaune an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und an der Hochschule der Künste in Berlin, wo er auch Mitglied der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker war. Er ist Preisträger von Jugend musiziert und dem Wettbewerb des Deutschen Musikrats. Nach Engagements bei den Berliner Philharmonikern und dem Niedersächsischen Staatsorchester Hannover war er von 1986 bis 2011 erster Posaunist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und ist jetzt hier als zweiter Posaunist tätig.
Jonas Burow wurde 1990 im schwäbischen Bopfingen geboren und spielt seit seinem 10. Lebensjahr Posaune. Nach erstem Unterricht bei seinem Bruder und Hubert Hegele wurde er Jungstudent bei Lothar Schmitt an der Hochschule für Musik Würzburg. Dort begann er 2009 sein Diplomstudium, das er 2014 mit Auszeichnung abschloss. Im Anschluss daran nahm er ein Masterstudium bei Prof. Stefan Schulz an der Universität der Künste Berlin auf. Schon früh spielte Jonas Burow in verschiedenen Jugendorchestern und war langjähriges Mitglied im Bundesjugendorchester. 2010 wurde er Bassposaunist der Nürnberger Symphoniker. 2016 wechselte er als Bass- und Kontrabassposaunist zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Ein weiterer Schwerpunkt neben seiner Orchestertätigkeit ist die Kammermusik. Als Gründungsmitglied spielt Jonas Burow seit 2011 beim Blechbläserensemble Salaputia Brass, mit dem er bereits drei CDs produzierte. Jonas Burow spielt exklusiv auf einer Bassposaune von Josef Gopp.
Lars Christer Karlsson wurde 1957 in Linköping, Schweden, geboren. Nachdem er in jungen Jahren bereits Schlagzeug und Trompete gespielt hatte, entdeckte er im 15. Lebensjahr die Tuba endgültig für sich und war bereits fünf Jahre später Solist bei der „Swedish Youth Symphonic Band“. Nach knapp zwei Jahren des Studiums der Betriebswirtschaft nahm er mit 21 Jahren bei Arne Svendsen das Musikstudium an der Musikhochschule Malmö auf. Nach seinem Wehrdienst stieg er 1980 ins internationale Musikgeschehen ein: zunächst als Solist beim Sinfonieorchester Helsinborg und Mitglied des „Malmö Brass Quintet“, ist er seit 1981 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Seit seinem Diplomexamen 1983 war er an diversen Musikhochschulen (Lübeck, Berlin, Hamburg) sowie beim „Joven Orchesta Nacional de Espana“ und der Jugend Philharmonie Venezuela als Dozent tätig. Neben seiner Position als Solist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg (seit 1998) steht er regelmäßig als Aushilfe bei den Berliner Philharmonikern zur Verfügung und ist Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters. Seit 1981 ist Lars Christer Karlsson ebenfalls regelmäßig bei Auftritten mit „Das Philharmonische Blech Hamburg“ in verschiedenen Kammermusikformationen sowie bei solistischen Auftritten zu hören.
Der Tubist Andreas Simon wurde 1967 in Mannheim geboren. Nach einer Ausbildung zum Physiklaboranten studierte er Tuba an der Hochschule für Musik in Würzburg und an der Musikhochschule Mannheim, worauf ein Engagement an der Mannheimer Oper folgte. Seit 1996 ist er Tubist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Jesper Tjaerby Korneliusen wurde 1972 in Kopenhagen geboren. Er absolvierte sein Studium am Königlichen Dänischen Musikkonservatorium unter Bent Lylloff. In den Jahren 1996 bis 1999 war er Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester, wo er unter anderem unter Claudio Abbado, Pierre Boulez, Kent Nagano, Franz Welser-Möst, Seiji Ozawa und Semyon Bychkov spielte. Als Solo-Pauker begann er im Philharmonischen Orchester Südwestfalen, seit 2004 ist er Solo-Pauker des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Hier wurde er 2005 mit dem Eduard Söring-Preis ausgezeichnet.
Geboren 1976 in Ottawa, Kanada, studierte Brian Barker zunächst in seiner Heimatstadt bei Ken Simpson und Jonathan Wade. 1999/2000 war er Mitglied des National Youth Orchestra of Canada, woraufhin er sein Studium unter dem namhaften Schlagzeuger Pierre Beluse in Montreal fortsetzte. 2002 zog er nach Berlin, um dort bei Rainer Seegers, selbst Paukist bei den Berliner Philharmonikern, sein Studium zu komplettieren.
Er hatte zunächst eine Stelle beim Orchester des Theater des Westens inne, bevor er nach Schwerin zog, um dort als Solopaukist beim Staatsorchester Schwerin tätig zu werden.
Heute ist er Solopaukist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, nachdem er u.a. mit Bernard Haitink, Esa-Pekka Salonen, Kent Nagano, Herbert Blomstedt, Kurt Masur, Krzysztof Penderecki, Christoph Eschenbach und Ton Koopman zusammengearbeitet hat.
Fabian Otten wurde 1993 in Westfalen geboren und erhielt seinen ersten Schlagzeugunterricht im Alter von 7 Jahren. 2012 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Massimo Drechsler, Stephan Cürlis und Cornelia Monske. In der Philharmonie Südwestfalen absolvierte er 2014 ein Praktikum und war anschließend bis 2016 Mitglied des Orchesters. Darüber hinaus spielte er in der Jungen Deutschen Philharmonie, mit der er u.a. als Marimba-Solist in der Kölner Philharmonie mit Messiaen's „La transfiguration“ zu hören war. Neben der Orchesterarbeit widmet er sich auch der Marimba als Soloinstrument. So wurde er Finalist beim internationalen Marimbawettbewerb der Percussive Arts Society in Italien, gewann den 2. Preis beim internationalen Marimbawettbewerb „Marimba Festiva“ in Bamberg und einen Sonderpreis des Bayerischen Rundfunks mit anschließendem Solo-Konzert im Radio.
Seit 2016 vertieft er sein Studium in Berlin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Franz Schindlbeck und Rainer Seegers (beide Berliner Philharmoniker) und dem Schlagzeugsolisten Li Biao.
Massimo Drechsler absolvierte sein Schlagzeugstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Robert Hinze und Gernot Schulz (Berliner Philharmoniker). Währenddessen spielte er in verschiedenen Bands und Crossover-Projekten. Seit 1989 ist er Schlagzeuger beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, außerdem unterrichtet er an der hiesigen Musikhochschule. Zu den CD-Aufnahmen, bei denen er mitwirkte, zählen u.a. Aufnahmen mit dem Hamburger Percussion-Ensemble Elbtonal.
Im Oldenburger Friesland geboren erhielt Frank Polter Schlagzeug- und Klavierunterricht ab dem Alter von 12 Jahren. Nach dem Abitur folgte das konzentrierte Studium des Schlagwerks bei Axel Fries (Solist), Gernot Schulz (Berliner Philharmoniker), David Searcy (Orchester der Mailänder Scala), Joachim Winkler (Orchester der Deutschen Oper Berlin), Ekkehard Welz (Philharmonisches Staatsorchester Hamburg) und Keiko Abe (Marimbaphon-Solistin). Sein Diplom und Solisten-Examen absolvierte Frank Polter an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wo sein Studium durch häufige Mitwirkung bei Film-, TV-, Hörfunk- und CD-Aufnahmen geprägt war. Neben seiner Position als Schlagzeuger beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg (seit 1993) und seiner solistischen Arbeit war er mehrere Jahre als Konzert-Veranstalter und Künstler-Manager tätig. Mittlerweile ist der zweite Schwerpunkt neben dem Schlagwerk das Komponieren.
Matthias Hupfeld erhielt seine musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Es folgten Jahresverträge beim Staatsorchester seiner Heimatstadt Kassel sowie bei den Nürnberger Symphonikern. Drei Jahre war er im Orchester der Komischen Oper Berlin beschäftigt. 2004 zog Hupfeld in die Hansestadt und ist seitdem beim Philharmonischen Staatsorchester als Schlagzeuger engagiert.
Matthias Schurr studiert seit 2014 Schlagzeug an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Orchester- und Kammermusikerfahrungen sammelte er in diversen Ensembles wie z.B. dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, der NDR Radiophilharmonie Hannover, den Hildesheimer Philharmonikern (Theater für Niedersachsen), der Jungen Deutschen Philharmonie, dem Jungen Philharmonischen Orchester Niedersachsen, dem Hochschulorchester der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, dem Schlagzeugensemble Percussion Hannover sowie dem Sinfonischen Jugendblasorchester Baden-Württemberg. Konzertreisen führten ihn dabei nach Hongkong, Singapur, Macau, Frankreich, Italien, Slowenien, Österreich, Sizilien, Brasilien und in die Schweiz. Beim Wettbewerb Jugend musiziert erspielte Schurr sich einen 1. Bundespreis (2013). Von 2017 bis 2019 war er Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Lena-Maria Buchberger wurde 1985 in Frankfurt am Main geboren und begann als 11-jährige mit dem Harfenspiel. Sie studierte bei Maria Graf an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin und bei Xavier de Maistre an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seit 2007 ist sie regelmäßiger Gast bei den Berliner Philharmonikern, von 2010 bis 2012 war sie Stipendiatin der dortigen Orchesterakademie und wurde von Marie-Pierre Langlamet betreut. Ebenso gastierte sie in renommierten Klangkörpern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem WDR-Sinfonieorchester, den Bamberger Symphonikern, dem Rundfunksinfonieorchester Berlin, Bergen Philharmonic und Den Norske Opera Oslo. Konzertreisen führten sie nach Asien, Australien, in die USA und durch weite Teile Europas.
In der Saison 2009/2010 konzertierte sie in der „Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler“ des Deutschen Musikrates, im Jahr 2014 wurde ihr der „Ritter-Preis“ der Oscar-und-Vera-Ritter-Stiftung verliehen. Seit August 2013 ist Lena-Maria Buchberger Solo-Harfenistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Clara Bellegarde wurde 1992 in Lille geboren und spielt seit ihrem 6. Lebensjahr Harfe. Nach einem Vorstudium bei Anne Le Roy und dem Diplom im Conservatoire de Lille absolvierte sie ihr Bachelorstudium bei Isabelle Moretti und Geneviève Letang am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris und im Anschluss ihren Master bei Françoise Friedrich an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.
Mit Jugendorchestern wie dem Orchestre Français des Jeunes oder dem Gustav Mahler Jugendorchester spielte Clara Bellegarde bei den BBC Proms in London, im Concertgebouw Amsterdam, dem Wiener Musikverein oder bei den Salzburger Festspielen.
In Frankreich ist sie regelmäßige Aushilfe bei der Opéra de Paris, dem Orchestre National de Lille, dem Orchestre Philharmonique de Radio France oder dem Orchestre Lamoureux. In Deutschland war sie Aushilfe beim Frankfurter Opern- und Museumsorchester und der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Seit August 2015 ist Clara Bellegarde Solo-Harfenistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Geboren in Neumünster erhielt Geraldine Galka ihren ersten Violin-Unterricht bei ihrer Mutter. Ihre Ausbildung führte sie 2009 an die Musikhochschule Lübeck, wo sie ihr Jungstudium absolvierte. Nach dem Abitur begann sie 2015 ihr Bachelorstudium bei Prof. Sebastian Schmidt an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Sie nahm erfolgreich an Wettbewerben wie Jugend Musiziert teil, gewann Sonderpreise für zeitgenössische Kompositionen und war Stipendiatin der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Ihre solistischen und kammermusikalischen Fähigkeiten erweiterte sie u.a. mit Meisterkursen bei Prof. Christoph Schickedanz und Prof. Mark Gothoni. Sie war Gründungsmitglied der Orchesterakademie Kiel, ist Mitglied der Jungen Norddeutschen Philharmonie und seit August 2018 in der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Caroline Lüer, 1993 in Berlin geboren, erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von fünf Jahren an der Musikschule Pankow. 2006 begann sie ein Jungstudium an der Hochschule für Musik Berlin „Hanns Eisler“ bei Prof. Ursula Scholz und Zoya Nevgodovska. Von 2013 bis 2017 absolvierte sie ihr Bachelorstudium an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Gottfried Schneider und nahm zusätzlich an zahlreichen Meisterkursen teil, u.a. bei Prof. Christoph Schickedanz, Prof. Benjamin Schmid und Prof. Stephan Picard. Erste Orchestererfahrungen sammelte sie 2017 im Rahmen der Bayerischen Orchesterakademie bei den Münchner Symphonikern sowie dem Philharmonischen Orchester Regensburg. In der Saison 2017/18 war sie außerdem Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck. Im Oktober 2018 nahm sie ihr Masterstudium an der Musikhochschule Lübeck bei Carlos Johnson auf.
Dorothea Sauer, 1996 geboren in Halle/Saale, begann im Alter von 7 Jahren das Violinspiel. Seit 2015 studiert sie Violine in der Klasse von Prof. Maria Egelhof an der Musikhochschule Lübeck. Als Solistin konzertierte sie bereits im Inland, wie 2004 mit der Staatskapelle Halle, sowie auf internationalen Bühnen wie unter anderem in London und Paris. Mit gleicher Begeisterung konnte Dorothea schon frühzeitig Orchestererfahrungen sammeln und wirkt bis heute in Orchestern wie der Jungen Deutschen Philharmonie, der Klassischen Philharmonie Bonn und der Jungen Norddeutschen Philharmonie mit. Parallel dazu spielt sie mit Hingabe Kammermusik in verschiedensten Besetzungen und hat eine rege Konzerttätigkeit mit ihrem Klaviertrio. Seit März 2018 ist Dorothea in der Akademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Iris Icellioglu wurde 1994 in Îzmir geboren und studierte an der Dokuz Eylul Musikhochschule im Fachbereich Viola. 2017 nahm sie ein Masterstudium in Frankfurt und München bei Roland Glassl auf. Orchestererfahrungen sammelte sie u.a. in der Jungen Deutschen Philharmonie und als 2. Stimmführerin beim Karsiyaka Kammerorchester. Seit November 2017 ist sie Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Musik Now. Im Oktober 2018 wurde Iris Icellioglu Akademistin des Philharmonisches Staatsorchesters.
Catarina Koppitz, 1995 in Lissabon geboren, begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von 6 Jahren bei Andrej Michalczyk. Ihr Bachelorstudium nahm sie in Portugal bei Paulo Gaio Lima auf und setzt es seit 2016/17 in der Klasse von Prof. Gregor Horsch an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf fort. Catarina Koppitz nahm an verschiedenen Meisterkursen teil, u.a. bei Anner Bylsma, Johannes Moser, Xavier Gaignepain, Amit Peled. Orchestererfahrung sammelte sie in Jugendorchestern wie der Mahler Academy, dem European Union Youth Orchestra, dem Pacific Music Festival, der Cuban-European Youth Academy und beim Estágio Gulbenkian para Orquestra. 2009 erhielt sie den 1. Preis bei einem Wettbewerb mit der Möglichkeit einer solistischen Bach-Präsentation. Solistisch hat Catarina Koppitz bereits wiederholt mit Orchestern in Lissabon gespielt; 2020 hat sie zudem in Rumänien die Gelegenheit das Dvorák-Konzert mit Orchester zu spielen. Catarina Koppitz ist seit 2017 Stipendiatin von „Live Music Now“ und wurde 2018/19 das zweite Mal Preisträgerin eines Deutschlandstipendiums. Seit Januar 2019 ist Catarina Koppitz Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und absolviert parallel ihr letztes Semester des Bachelor-Studiengangs an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf.
Leonard Geiersbach, 1996 im ostwestfälischen Hiddenhausen geboren, erhielt seinen ersten Kontrabassunterricht im Alter von 6 Jahren an der Musikschule Herford. Diesen setzte er dann privat bei Theophile Bonhert fort. Orchestererfahrungen sammelte er im Bundesjugendorchester, bei den Mannheimer Philharmonikern, der westfälischen Kammerphilharmonie Gütersloh, dem Detmolder Kammerorchester und im sinfonischen Orchester des Landestheaters Detmold. Seit Oktober 2016 studiert er im Bachelorstudiengang bei Prof. Stanislav Anischenko an der Hochschule für Musik Detmold. Zudem ist er seit der Spielzeit 2019/20 Mitglied in der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Eva Schinnerl, 1996 in Graz geboren, erhielt ihren ersten Flötenunterricht im Alter von 7 Jahren. 2011 begann sie ein Jungstudium bei Prof. Erwin Klambauer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, wo sie im Juni 2018 ihr Bachelorstudium mit Auszeichnung abschloss. Sie nahm an zahlreichen Wettbewerben im In- und Ausland teil und wurde mehrfach durch 1. Preise, u.a. bei „Prima la Musica“ (Bundeswettbewerbe) und „Dr. J. Dichler Wettbewerb“ sowie durch einen 2. Preis beim „Bläserwettbewerb Varaždin“ ausgezeichnet. Erste Orchestererfahrung sammelte sie im Wiener Jeunesse Orchester und in der Bayerischen Philharmonie München; seit 2019 ist sie Mitglied im European Youth Orchestra. Derzeit befindet sie sich im Masterlehrgang bei Prof. Wally Hase an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seit der Saison 2019/20 ist Eva Schinnerl Akademistin im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Joaquin Sanz Alcaniz stammt aus Spanien. Bereits als Kind war er begeistert von der Musik Mozarts und Mahlers. Im Alter von 6 Jahren begann er Oboe zu spielen, später studierte er Musik in Vall d'Uixò und auf Mallorca. Sein Master-Studium begann Joaquin Sanz Alcaniz an der Hochschule in Maastricht beim ehemaligen Philharmoniker-Oboisten Ralph van Daal. Orchestererfahrung sammelte Joaquin im National Youth Orchestra of the Netherlands und im Joven Orquesta Nacional de España. Momentan beendet er sein Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Kai Frömbgen. Seit der Spielzeit 2019/20 ist er Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Hitomi Derow erhielt ihren ersten Klarinettenunterricht im Alter von zehn Jahren an der Stuttgarter Musikschule bei Markus Kern. 2014 bis 2018 absolvierte sie ihr Bachelorstudium an der Hochschule für Musik Detmold bei Prof. Thomas Lindhorst. Zur Zeit studiert sie an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig bei Prof. Johannes Gmeinder. Sie ist mehrfache Preisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ und war mit ihrem Klarinettentrio Stipendiatin der Jürgen Ponto Stiftung. Orchestererfahrung sammelte sie u.a. im Landes-Jugendorchester Baden Württemberg und am Landestheater Detmold. Seit August 2018 ist sie Akademistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Leon-Silas Gärtner wurde 1995 in Lüneburg geboren. Hier erhielt er mit 7 Jahren den ersten Fagottunterricht an der städtischen Musikschule. 2010 wechselte er nach Hamburg zu Prof. Christian Kunert, bei dem er auch 2013 sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater aufnahm. Er ist mehrfacher Bundespreisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ sowie Stipendiat von „Live Music Now“. Orchestererfahrung konnte er in sämtlichen Jugendorchestern im norddeutschen Raum, den Lüneburger Sinfonikern und der Hamburger Camerata sammeln. Seit der Saison 2019/2020 ist er Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Jacob Dean wurde 2000 in Hamburg geboren und erhielt seinen ersten Hornunterricht mit sieben Jahren. Zunächst studierte er ab September 2017 an der Royal Academy of Music in London bei Martin Owen, Richard Watkins und Michael Thompson. Im März 2019 wechselte er dann an die Hanns-Eisler in Berlin, wo er bei Marie-Luise Neunecker und Stefan Dohr studiert. Orchestererfahrung sammelte er in den Bundesjugendorchestern Deutschlands und Englands, dem Schleswig-Holstein Musikfestival Orchester, dem European Union Youth Orchestra und dem Scottish Chamber Orchestra. Seit der Saison 2019/20 ist er Akademist für hohes Horn im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Anton Borderieux, 26, geboren in Lüneburg, hat klassische Trompete in Hannover, Hamburg und Basel studiert. Zu seinen Lehrern gehören Prof. Jeroen Berwaerts, Prof. Matthias Höfs und Prof. Klaus Schuhwerk. Ergänzt hat er seine klassische Ausbildung durch ein Jazz-Studium bei Prof. Mathieu Michel an der Jazz-Schule Basel. Seit der Spielzeit 2018/19 ist er Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Neben seiner Tätigkeit bei Salaputia Brass, ist er Mitglied im Blechbläserensemble QuintettAvanti sowie im Kammerorchester ensemble reflektor, mit welchen er im gesamtdeutschen Raum auftritt. Er ist Bundespreisträger beim Wettbewerb Jugend Musiziert und war 2009 Finalist beim International Yamaha Trumpet Contest.
Rafael Steinbruck wurde 1994 in Nova Friburgo (Brasilien) geboren. Im Alter von dreizehn Jahren fing er mit dem Posaunespielen an, drei Jahre später begann er sein Musikvorstudium an der staatlichen Universität Rio de Janeiro. Während des Studiums war er Mitglied in verschiedenen professionellen Ensembles und gewann den ersten Preis als Solist beim Wettbewerb des Brasilianischen Posaunenvereins. Im Jahr 2015 absolvierte er zwei Semester seines Studiums als Austauschstudent an der Hochschule für Musik in Karlsruhe, wo er ein Jahr später als Master-Student aufgenommen wurde und bis heute studiert. Vor seiner Akademiezeit beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg war er Posaunist bei der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz sowie Praktikant beim Philharmonischen Staatsorchester Mainz.
Tong Jiang wurde 1996 in Qingdao (China) geboren und erhielt seinen ersten Schlagzeugunterricht im Alter von 7 Jahren. Von 2008 bis 2014 studierte er Schlagwerk am Konservatorium in Shanghai bei Hua Gao. Von 2014 bis 2018 folgte ein Bachelorstudium in Schlagzeug/Pauke an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Carlos Tacha, Falko Österle und Peter Hänsch. Seit 2018 absolviert Tong Jiang sein Masterstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Andreas Boettger, Guido Marggrander und Erich Trog. Orchester- und Kammermusikerfahrungen sammelte Tong Jiang in diversen Ensembles wie z. B. dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Beethoven Orchester Bonn, den Niederrheinischen Sinfonikern – Theater Krefeld Mönchengladbach und dem Gürzenich-Orchester Köln. Als Akademist war er 2014 beim Asian Youth Orchestra, 2016 bis 2017 bei den Essener Philharmonikern und 2018 beim Festivalorchester des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Seit der Saison 2018/19 ist er Akademist im Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Geburtsort:
Granada, Spanien
Studium:
Higher School of Music of the Basque Country in Spanien bei Christine Icart, Norges Musikhogskole in Oslo bei Isabelle Perrin, Konzertexamenstudiengang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Françoise Friedrich
Auszeichnungen:
1. Platz Vienna International Music Competition, Kategorie: Virtuoso-Solo (2019), 2. Platz North Chamber Music International Competition, Kategorie: Dúo (2018), Soloist Preis- Bergen Symphony Orchestra (Solokonzert mit dem Bergen Symphony Orchestra) (2017), 1. Platz Harp Congress Mock Audition Competition (2017), Preisträgerin Spanienstipendium Fundación Galindo Competition (2017/2018 und 2016/2017), 1. Platz Intercentros Melómano, Kategorie: Bachelor-Solo (2014), 1. Preis National Chamber Music Competition “Francisco Salzillo” (2011), International Harp Competition, ARPAPLUS. Spanien 1. Platz (2009 und 2010), 2. Platz (2003, 2005, 2006, 2011)
Stationen:
Akademistin des Philarmonischen Saatsorchester Hamburg (seit 2019), Stellvertreterin Oslo Philarmonien (seit 2018), Stellvertreterin Norwegian Radio Orchestra (seit 2018), Stellvertreterin Spanish National Orchestra (seit 2017), Harfe Spanish Radio Orchestra (2017–2018), Stellvertreterin Bilbao Symphony Orchestra (seit 2017), Aushife Opera House in Oslo, Aushilfe Stuttgart Chamber Orchestra, Aushilfe Hamburg Symphoniker, Spanish Youth Ochestra (JONDE) (seit 2014)
Wichtige Arbeiten:
Solo Konzert mit Malaga Symphony Orchester (2018), Solistin und Kammermusik Lyrae Ensemble, Youth Talent Festival-Spanien (2018), Solokonzert mit Murcia Syomphony Orchestra (2018), Roros Kammermusik Festival Solistin und Kammermusik mit Musikern der Berliner Philarmoniker (2018), SoloKonzert mit Bergen Symphony Orchestra (2017), Solokozert mit Spanish Radio Orchestra (2016), Solistin und Kammermusik Festival de clásicos de verano, Festival de música y danza de Granada, Festival de música de Córdoba, Festival de música de Úbeda u. a. (2015)
Der 1978 in Regensburg geborene Bratschist erhielt im Alter von neun Jahren seinen ersten Violin- und Violaunterricht. Nach seinem Abitur begann er 1998 ein Studium im Hauptfach Viola, zunächst an der Musikhochschule Bremen bei Prof. Gertrude Rossbacher. 2002 wechselte Thomas Rühl an die Musikhochschule Lübeck zu Prof. Barbara Westphal, wo er sein Studium 2005 mit dem künstlerischen Diplom und 2008 mit einem Aufbaustudiengang, beides mit Bestnote, abschloss. Meisterkurse absolvierte er bei Jürgen Kussmaul, Heidi Castleman, James Dunham und Walter Levin. Er ist Preisträger der Marie-Luise Imbusch Stiftung. Thomas Rühl war von 2002 bis 2005 als Solobratscher Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie. Ein Praktikum führte ihn 2003/2004 zum NDR-Sinfonieorchester Hamburg. Er hatte sechs Jahre einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Lübeck inne und ist außerdem Dozent für die Jeneusses Musicales Deutschland. Seit 2006 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Felix Eckert, 1991 geboren, bekam seinen ersten Posaunenunterricht im Alter von acht Jahren von seinem Vater. Während der Schulzeit nahm er mehrfach am Bundeswettbewerb Jugend Musiziert teil und wurde Mitglied des Bundesjugendorchesters, mit dem er im In- und Ausland konzertierte. Nach dem Abitur 2010 nahm Felix Eckert sein Studium an der HfM Würzburg bei Prof. Andreas Kraft auf, von dem er bereits während der Schulzeit als Jungstudent unterrichtet wurde. Bereits ein Jahr später erhielt er sein erstes Engagement als Soloposaunist am Mainfrankentheater Würzburg und wurde Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Während seines Studiums widmete er sich stark verschiedenen Ensembles, darunter die „Salaputia Brass Connection“ und einige Brassbands, für die er auch als Arrangeur tätig ist. 2013 wurde er Akademist im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks in München, wo er mit Dirigenten wie Mariss Jansons, Herbert Blomstedt, Daniele Gatti, Jannick Nézet-Séguin und Esa-Pekka Salonen zusammenarbeitete. Konzertreisen führten ihn bis nach Südamerika, die Vereinigten Staaten und Südafrika. Seit Januar 2015 ist Felix Eckert Soloposaunist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Bernd Künkele wurde 1964 in Kiel geboren und bekam seine Ausbildung bei Prof. Erich Penzel an der Musikhochschule Köln und bei Froydis Ree Wekre an der Hochschule Oslo. Nach seinem Diplom mit Auszeichnung wechselte er 1992 für einen anschließenden Aufbaustudiengang „Solistische Ausbildung“ an die Musikhochschule Frankfurt zu Prof. Marie-Luise Neunecker, den er 1996 mit dem Konzertexamen abschloss.
Bernd Künkele war u.a. Preisträger des Internationalen Wettbewerbs „Città di Porcia“ 1991, des Deutschen Hochschulwettbewerbs 1992 und des Internationalen Instrumentalwettbewerbs Markneukirchen 1994. Im gleichen Jahr wurde ihm der Eduard-Söring-Preis verliehen.
Seit 1992 ist er Solohornist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, außerdem spielte er 1998 bis 2001 und 2008 bis 2010 im Orchester der Bayreuther Festspiele.
In Lübeck geboren, ging Solveigh Rose nach einem Jungstudium an der Lübecker Musikhochschule 1986 zu Thomas Brandis an die Hochschule der Künste Berlin, der heutigen UdK.
Stipendien der „Jürgen Ponto Stiftung“ sowie der „Studienstiftung des deutschen Volkes“ förderten ihr Studium, bis sie 1990 das Probespiel als Geigerin der 1. Violinen im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg gewann.
Bei ihren solistischen Auftritten wurde sie u.a. von den Berliner Symphonikern sowie dem Philharmonischen Orchester Lübeck unter Gerd Albrecht begleitet. Produktionen beim SFB, dem Rias Berlin, und dem NDR ergänzten diese.
Von 2000-2009 gastierte sie mit dem Hamburger Trio Kairos deutschlandweit sowie in verschiedenen europäischen Ländern und spielte zwei CD‘s bei dem Label Musicaphon ein.
Im Rahmen eines Trio-Gastspiels in Mexiko beim Internationalen Musikfestival Puebla unterrichtete sie am dortigen Konservatorium eine Meisterklasse. Auch in Hamburg widmet sie sich als Violinpädagogin der Nachwuchsförderung, unter anderem als Coach bei The Young ClassX .
Seit 2017 ist sie die Geigerin des Brahms Trio Hamburg.
Piotr Pujanek, geboren in Polen, studierte bei Prof. Bryla in Poznan und schloss den Studiengang Konzertexamen an der UdK Berlin bei Ilan Gronich an. Er belegte Meisterkurse u.a. bei Thomas Brandis, Kolja Blacher, Christian Tetzlaff und Igor Oistrach. 2003 erhielt er einen Förderpreis des Gerhard Taschner-Wettbewerbs in Berlin. Erfahrungen als Orchestermusiker erlangte er u.a. im Orchester der Deutschen Oper Berlin und beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Seit 2006 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Martin Blomenkamp studierte in Düsseldorf und Freiburg bei Helga Thoene und Rainer Kussmaul. Kammermusikkurse, u.a. bei William Pleeth, ergänzten die Ausbildung. Orchestererfahrung sammelte er im Bundesjugendorchester und in der Jungen Deutschen Philharmonie, bevor er 1985 Mitglied der Zweiten Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde.
Fabian Otten wurde 1993 in Westfalen geboren und erhielt seinen ersten Schlagzeugunterricht im Alter von 7 Jahren. 2012 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Massimo Drechsler, Stephan Cürlis und Cornelia Monske. In der Philharmonie Südwestfalen absolvierte er 2014 ein Praktikum und war anschließend bis 2016 Mitglied des Orchesters. Darüber hinaus spielte er in der Jungen Deutschen Philharmonie, mit der er u.a. als Marimba-Solist in der Kölner Philharmonie mit Messiaen's „La transfiguration“ zu hören war. Neben der Orchesterarbeit widmet er sich auch der Marimba als Soloinstrument. So wurde er Finalist beim internationalen Marimbawettbewerb der Percussive Arts Society in Italien, gewann den 2. Preis beim internationalen Marimbawettbewerb „Marimba Festiva“ in Bamberg und einen Sonderpreis des Bayerischen Rundfunks mit anschließendem Solo-Konzert im Radio.
Seit 2016 vertieft er sein Studium in Berlin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Franz Schindlbeck und Rainer Seegers (beide Berliner Philharmoniker) und dem Schlagzeugsolisten Li Biao.
Jonas Burow wurde 1990 im schwäbischen Bopfingen geboren und spielt seit seinem 10. Lebensjahr Posaune. Nach erstem Unterricht bei seinem Bruder und Hubert Hegele wurde er Jungstudent bei Lothar Schmitt an der Hochschule für Musik Würzburg. Dort begann er 2009 sein Diplomstudium, das er 2014 mit Auszeichnung abschloss. Im Anschluss daran nahm er ein Masterstudium bei Prof. Stefan Schulz an der Universität der Künste Berlin auf. Schon früh spielte Jonas Burow in verschiedenen Jugendorchestern und war langjähriges Mitglied im Bundesjugendorchester. 2010 wurde er Bassposaunist der Nürnberger Symphoniker. 2016 wechselte er als Bass- und Kontrabassposaunist zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Ein weiterer Schwerpunkt neben seiner Orchestertätigkeit ist die Kammermusik. Als Gründungsmitglied spielt Jonas Burow seit 2011 beim Blechbläserensemble Salaputia Brass, mit dem er bereits drei CDs produzierte. Jonas Burow spielt exklusiv auf einer Bassposaune von Josef Gopp.
Christine Hu wurde 1985 in Wien geboren. Sie studierte bei Tobias Kühne und Heinrich Schiff in Wien sowie Thomas Demenga und Rainer Schmidt (Hagen Quartett) in Basel und bei Thomas Grossenbacher in Zürich. Meisterkurse besuchte sie u.a. bei Steven Isserlis und Miklós Perényi. Sie war Stipendiatin der Herbert von Karajan-Stiftung und der Thyll-Dürr-Stiftung und wurde von der Stiftung Yehudi Menuhin „Live Music Now“ und der Villa Musica gefördert. 2013 war sie interimistisch als Stimmführerin im Mozarteumorchester Salzburg tätig. Sie spielte regelmäßig im Tonhalle-Orchester Zürich sowie bei der Camerata Bern und war Mitglied des Orchestre de Chambre de Lausanne bevor sie 2016 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde.
Als Cellistin des trio oreade beschäftigt sich Christine Hu intensiv mit der Literatur des Streichtriosund gewann 2012 den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Streichtrio in Münchenund debütierte 2014 u.a. in der Tonhalle Zürich und 2016 beim Menuhin Festival in Gstaad . Eine Debüt-CD/Blu-Ray kam 2015 bei bmn-medien heraus. Das trio oreade spielt ab Herbst 2017 drei Instrumente von Antonio Stradivari, eine großzügige Leihgabe der Stradivari Stiftung.
Durch zwei Kulturen gleichermaßen beeinflusst und zweisprachig aufgewachsen - ihre Eltern stammen aus Taiwan - empfindet Christine Hu die Suche nach Balance und Vermittlung als einen wesentlichen Bestandteil in ihrem künstlerischen Leben.
Merlin Schirmer wurde 1988 in Stuttgart geboren. Sein erster Cellolehrer war Erik Borgir, der recht bald sein Interesse für zeitgenössische Musik weckte. Merlin Schirmer absolvierte sein Studium in Stuttgart und Wien bei Prof. Rudolf Gleißner, Prof. Claudio Bohórquez sowie Prof. Valentin Erben, Cellist des ehemaligen Alban-Berg-Quartetts. Schon früh entwickelte er den Wunsch, Teil eines großen Opern- oder Sinfonieorchesters zu werden. Erste Stationen auf dem Weg dahin waren die Mitgliedschaft im von Claudio Abbado gegründeten Gustav-Mahler-Jugendorchester und ein Praktikum beim Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR. Zum Ende seines Studiums war Merlin Schirmer zunächst für ein Jahr Solocellist der Jenaer Philharmonie und für ein weiteres Jahr Cellist in der Dresdner Philharmonie, bevor er im August 2015 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde.
Naomi Seiler trat bereits früh mit ihren Geschwistern im Seiler-Quartett auf und studierte ab ihrem vierzehnten Lebensjahr am Salzburger Mozarteum in der Klasse von Jürgen Geise. Ihre Ausbildung setzte sie bei Ulrich Koch in Freiburg und bei Hirofumi Fukai an der Hamburger Musikhochschule fort. Seitdem konzertiert die mehrfach preisgekrönte Bratschistin mit Kammermusik (u.a. regelmäßig im Seiler-Quartett) und Solokonzerten in Deutschland, Frankreich, Italien und Japan, verbunden mit Rundfunk- und Fernsehauftritten. Sie wirkte bei Festivals wie den „Mozart-Wochen“ in Tokio und dem „Via Salzburg Festival“ in Toronto mit. Naomi Seiler ist seit 1989 Solobratschistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und unterrichtet an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Olivia Comparot, 1987 in Mönchengladbach geboren, erhielt mit 11 Jahren ihren ersten Fagottunterricht. 2004 bestand sie die Aufnahmeprüfung als Jungstudentin an der Hochschule für Musik Köln in der Klasse von Prof. Georg Klütsch, wo sie nach ihrem Abitur 2006 auch im Studiengang „Künstlerische Instrumentalausbildung“ studierte, den sie 2012 mit dem Diplom abschloss. Orchestererfahrung sammelte Olivia Comparot zunächst von 2009 bis 2011 als Akademistin der Düsseldorfer Symphoniker. In der Spielzeit 2012/2013 war sie stellvertretende Solofagottistin beim Saarländischen Staatsorchester Saarbrücken. Seit August 2013 ist sie stellvertretende Solofagottistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Patrick Hollich studierte an der Musikhochschule in Stuttgart und belegte zahlreiche Meisterkurse. Er ist mehrfacher Preisträger wichtiger Wettbewerbe. Zu seinen solistischen Erfahrungen zählen u. a. Auftritte mit der Philharmonie Baden-Baden und dem Rundfunkorchester Bukarest. Orchestererfahrungen sammelte er bereits im Bundesjugendorchester sowie seit 2013 bei diversen Gastengagements als Solo-Klarinettist, u. a. beim Museumsorchester Frankfurt und dem hr-Sinfonieorchester. Seit 2015 ist er Solo-Klarinettist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Hibiki Oshima wurde in Yokohama geboren. Bereits mit 11 Jahren hatte sie sich in den Kopf gesetzt, Europa und seine Kultur kennenzulernen und setzte dieses Vorhaben ein Jahr später bei einer ausgedehnten Reise in die Tat um. Diese Eindrücke führten sie dann nach ihrem Schulabschluss an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Dort studierte sie bei Rainer Küchl, Johannes Meissl und Avedis Kouyoumdjian. Sie spielte auf zahlreichen Musikfestivals, u.a. bei Wien Modern, beim Pacific Music Festival, bei der Bienal Musica Hoje und dem ECMA in der Schweiz. Ihre Ausbildung vervollständigte sie durch Kurse bei Gerhard Schulz, Anner Bylsma, Hatto Beyerle und Heime Müller. 2006/2007 war Hibiki Oshima Stipendiatin des Herbert von Karajan Centrums. Ausgezeichnet wurde sie u.a. mit dem 1. Preis beim Kammermusikwettbewerb Pietro Argento, dem 2. Preis und Sonderpreis beim Premio Internazionale di Musica „G. Zinetti“. Zudem erhielt sie 2011 den Eduard-Söring-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper. Ihrer Hingabe für Kammermusik und zeitgenössische Musik geht sie in Ensembles wie dem „Hibiki-Quartett“ und dem „Ensemble Platypus“ nach, mit welchen sie zahlreiche Uraufführungen junger Komponisten präsentiert. Nach einem Engagement als 1. Konzertmeisterin der Württembergischen Philharmonie Reutlingen ist sie seit 2010 Stimmführerin der 2. Violinen beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Wenn sie mal nicht Geige spielt, kocht sie gerne und widmet sich ihrer heimlichen Leidenschaft, dem Wellenreiten.
Thomas Tyllack wurde in München geboren, wo er seine Ausbildung als Cellist bei Fritz Kiskalt absolvierte. 1982 legte er das Staatsexamen mit Auszeichnung ab, zwei Jahre später folgte das Meisterklassendiplom. Thomas Tyllack war Mitglied des Weltjugendorchesters und Teilnehmer der Menuhin-Akademie Gstaad. Er besuchte Meisterkurse bei Radu Aldulescu und beim Alban Berg Quartett. 1984 wurde er Solocellist an der Deutschen Oper am Rhein in Duisburg. Seit 1986 ist er Solocellist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Neben seiner Liebe zum Orchesterspiel in Oper und Konzert widmet er sich auch intensiv der Kammermusik. Mit besonderer Freude und großem Engagement gibt er sein Wissen an seine Schüler weiter.