Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als auch das Konzertrepertoire. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper und Hamburgischer Generalmusikdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters. Zudem war er von 2006 bis 2020 Music Director des Orchestre symphonique de Montréal und ist seit 2006 Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin sowie seit 2019 Ehrendirigent von Concerto Köln, dem auf historische Aufführungspraxis spezialisierten Orchester, mit welchem er das Projekt „Wagner Lesarten“ musikalisch leitet.
Im Bewusstsein der bedeutenden Tradition der Hamburgischen Staatsoper und des Philharmonischen Staatsorchesters möchte Kent Nagano gemeinsam mit Opern- und Orchesterintendant Georges Delnon ein eigenes und erkennbares Profil für die Musikstadt Hamburg entwickeln. Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten waren u. a. Opernproduktionen wie Les Troyens, Lulu, die Uraufführungen Stilles Meer und Lessons in Love and Violence, die „Philharmonische Akademie“ mit großem Open-Air-Konzert auf dem Rathausmarkt sowie die Uraufführung des Oratoriums ARCHE von Jörg Widmann anlässlich der Elbphilharmonie-Eröffnung im Januar 2017, deren Live-Mitschnitt im Herbst bei ECM auf CD erschienen ist. Orchestertourneen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg führten Kent Nagano in den vergangenen Jahren nach Japan, Spanien und Südamerika. Im Januar 2020 präsentierte gemeinsam mit dem Philharmonikern die Welt-Uraufführung von Pascal Dusapins Werk „Waves“ für Orgel und Orchester in der Elbphilharmonie. Aktuell ist eine Einspielung der Brahms-Symphonien mit dem Hamburger Orchester im Entstehen.
Höhepunkte von Kent Naganos Zusammenarbeit mit dem OSM waren in den letzten Jahren die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011. Im Oktober 2016 brachte er in Montréal eine Auftragskomposition von José Evangelista zum 50. Jahrestag der Metro Montréal zur Ur- und eine halbszenische Matthäus-Passion im November zur Aufführung. In den Vorjahren führte Nagano zusammen mit dem Orchester die kompletten Zyklen der Symphonien von Beethoven und Mahler, Schönbergs Gurrelieder, konzertante Versionen von Wagners Tannhäuser, Tristan und Isolde und Das Rheingold, Honeggers Jeanne d’Arc au Bûcher sowie Messiaens Saint François d’Assise auf. Tourneen führten Nagano und das OSM nach Kanada, Japan, Südkorea, Europa, Südamerika und durch die USA sowie nach Deutschland. Im Juli 2018 dirigierte Kent Nagano das Orchester mit der Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki beim Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele.
Zu seinen Einspielungen mit dem OSM bei Sony Classical/Analekta gehören Mahlers Orchesterlieder mit Christian Gerhaher (2013), Beethovens Klavierkonzerte Nr. 4 und 5 (2010) sowie eine Gesamtaufnahme aller Symphonien von Beethoven. Die Aufnahme mit Beethovens Symphonie Nr. 5 unter dem Titel Ideals of the French Revolution wurde mit dem Juno Award ausgezeichnet. Im März 2016 erschien bei Decca die von Nagano im März 2015 dirigierte Nordamerika-Premiere von L’Aiglon auf CD, einer selten aufgeführten Oper von Honegger und Ibert. Ferner erschien bei Decca im Herbst 2016 seine Einspielung Danse Macabre mit Werken von Dukas, Saint-Saens, Ives u.a. sowie im Juni 2018 die Einspielung von Bernsteins A quiet place anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläum des Komponisten. Im Herbst 2019 erschien die Einspielung von John Adams’ Common tones in simple time & Harmonielehre bei Decca und im Juni 2020 die Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki bei BIS-Records. Diese SACD wurde am Eröffnungsabend der prestigeträchtigen Salzburger Festspiele in der Felsenreitschule Salzburg im Juli 2018 aufgenommen.
Als vielgefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano weltweit mit den führenden internationalen Orchestern, u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem NHK Symphony Orchestra, dem Finnischen Rundfunkorchester, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom und dem Chicago Symphony Orchestra. 2014-2016 gestaltete er im Rahmen der AUDI-Sommerkonzerte ein eigenes Festival, das Vorsprung-Festival. Weitere besondere Projekte waren die Produktionen von Mozarts Idomeneo mit Concerto Köln und der Bernstein-Oper A quiet place mit dem Ensemble Modern in einer im November 2013 in Berlin uraufgeführten neuen Fassung.
Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München von 2006 bis 2013 hat Kent Nagano deutliche Akzente gesetzt. Unter seiner musikalischen Leitung wurden die Opern Babylon von Jörg Widmann, Das Gehege von Wolfgang Rihm und Alice in Wonderland von Unsuk Chin erfolgreich uraufgeführt. Darüber hinaus leitete er Neuproduktionen wie Mussorgskys Boris Godunow und Chowanschtschina, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Die Schweigsame Frau, Poulencs Dialogues des Carmelites, Messiaens Saint François d’Assise, Bergs Wozzeck, George Benjamins Written on skin und Wagners Der Ring des Nibelungen. Tourneen mit dem Bayerischen Staatsorchester führten Nagano und das Orchester durch Europa und nach Japan. Neben Einspielungen der Symphonien Nr. 4 und 7 von Bruckner bei Sony hat Kent Nagano mit dem Bayerischen Staatsorchester verschiedene Opernaufführungen auf DVD veröffentlicht: Unsuk Chins Oper Alice in Wonderland (2008) und Mussorgskys Chowanschtschina (2009) bei unitel classica/medici arts, Dialogue des Carmélites bei Bel Air Classiques (2011) sowie Lohengrin (2010) bei Decca.
Eine weitere wichtige Station in Naganos Laufbahn war seine Zeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchester Berlin von 2000 bis 2006. Sie führten u.a. Schönbergs Moses und Aron auf (in Zusammenarbeit mit der Los Angeles Opera) und gastierten bei den Salzburger Festspielen mit Zemlinskys Der König Kandaules und Schrekers Die Gezeichneten sowie beim Festspielhaus Baden-Baden mit Parsifal (2004) und Lohengrin (2006), inszeniert von Nikolaus Lehnhoff. Parsifal, Die Gezeichneten und Lohengrin sind auf DVD erschienen. Zu Naganos Aufnahmen mit dem Orchester gehören Bernsteins Mass, Bruckners Symphonie Nr. 3 und 6, Beethovens Christus am Ölberge, Wolfs Mörike-Lieder, Mahlers Symphonie Nr. 8, Schönbergs Jakobsleiter und Friede auf Erden sowie Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 und Arnold Schönbergs Variationen für Orchester op. 31, erschienen bei Harmonia Mundi. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte das Orchester seinen scheidenden Chefdirigenten 2006 zum Ehrendirigenten, eine Auszeichnung die in der sechzigjährigen Geschichte des Orchesters erst zum zweiten Mal vergeben wurde. Bis heute verbindet ihn eine enge Freundschaft mit dem Orchester.
2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war. Zu Produktionen an anderen Opernhäusern gehörten u.a. Schostakowitschs Die Nase an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, Rimsky-Korsakoffs Der Goldene Hahn im Châtelet in Paris, Hindemiths Cardillac und Poulencs Dialogues des Carmélites an der Opéra National de Paris sowie Hoffmanns Erzählungen und die Uraufführung von Saariahos L’amour de loin bei den Salzburger Festspielen. Zu den weiteren Uraufführungen, die er dirigiert hat, zählen Bernsteins A White House Cantata sowie die Opern Three Sisters von Peter Eötvös und The Death of Klinghoffer und El Niño von John Adams.
Mit Labels wie Decca, Sony Classical, FARAO Classics und Analekta verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, aber auch bei BIS, Berlin Classics, Erato, Teldec, Pentatone, Deutsche Grammophon und Harmonia Mundi hat er CDs eingespielt. Für seine Aufnahmen von Busonis Doktor Faust mit der Opéra National de Lyon, Prokofjews Peter und der Wolf mit dem Russian National Orchestra sowie Saariahos L’amour de loin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wurde er mit Grammys ausgezeichnet.
Im Oktober 2019 erweiterten Kent Nagano und Mari Kodama mit Beethovens Nulltem Klavierkonzert Es-Dur WoO 4, einem nahezu unbekannten Jugendwerk des Komponisten, sowie seinem Rondo für Klavier und Orchester WoO 6 zusammen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin ihre gemeinsamen Aufnahmen von Werken Beethovens für Klavier und Orchester. Die 4-CD-Edition erschien beim Label Berlin Classics.
2015 veröffentlichte Kent Nagano mit „Erwarten Sie Wunder!” im Berlin Verlag ein Plädoyer für die Klassische Musik. 2019 wurde das Buch bei dem kanadische McGill-Queen‘s University Press-Verlag unter dem Titel ″Classical Music – Expect the Unexpected“ auf Englisch sowie 2015 unter „Sonnez, merveilles!“ auf Französisch bei Éditions du Boréal herausgegeben.
Als gebürtiger Kalifornier hält Kent Nagano engen Kontakt zu seiner Heimat. Von 1978 bis 2009 war er Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tätig. Seine ersten großen Erfolge feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawas ernannte. Sein Erfolg in den USA führte zu Berufungen in Europa: von 1988 bis 1998 war er Music Director der Opéra National de Lyon und von 1991 bis 2000 Music Director des Hallé Orchestra.
Seit 2005 ist Kent Nagano Ehrendoktor der McGill University in Montréal, seit 2006 Ehrendoktor der Université de Montréal sowie seit 2018 Ehrendoktor der San Francisco State University.
Wolfgang Sawallisch wurde in München geboren und begann 1947 seine Tätigkeit als Dirigent, die ihn später in die Position des Generalmusikdirektors und des musikalischen Leiters an die Opernhäuser von Aachen, Wiesbaden und Köln sowie schließlich 1971 an die Bayerische Staatsoper führte. Bis 1992 gehörte er diesem Opernhaus als Generalmusikdirektor und ab 1982 auch als Operndirektor an. Nach der Zusammenarbeit mit Konzertorchestern, darunter das Philharmonische Staatsorchester Hamburg (hier war er von 1961 bis 1973 Generalmusikdirektor) und die Wiener Symphoniker (1960-1971) sowie das Orchestre de la Suisse Romande in Genf (1973-1980), folgte Wolfgang Sawallisch 1993 einer Einladung des Philadelphia Orchestras in die Vereinigten Staaten als „Music Director“. Als Kammermusiker und Liedbegleiter der führenden Sänger unserer Zeit genoss Sawallisch auch als Pianist hohes Ansehen. Höchste Auszeichnungen und Ehrungen im In- und Ausland bestätigten dem Musiker den hohen künstlerischen Rang und die Wertschätzung, die er in aller Welt genoss. So war er einziger „Honorary Conductor Laureate“ des japanischen NHK Symphony Orchestras in Tokyo und überdies Inhaber des „Goldenen Taktstocks Toscanini“, den die Mailänder Scala ihm aus Anlass seiner über 35-jährigen Verbundenheit mit dem Haus verliehen hatte. Wolfgang Sawallisch war Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste sowie Präsident der Richard-Strauss-Gesellschaft in München. In Hamburg dirigierte er mehr als 300 Konzerte. 1964 gaben die Philharmoniker unter seiner Leitung als erstes deutsches Orchester nach dem Zweiten Weltkrieg wieder Konzerte in Polen. Weitere gemeinsame Konzertreisen führten nach Skandinavien, Großbritannien, Italien und in die Schweiz. Wolfgang Sawallisch starb am 22. Februar 2013 im Alter von 89 Jahren.
Konradin Seitzer, 1983 in Aachen geboren, begann als Vierjähriger mit dem Violinspiel und wurde im Alter von vierzehn Jahren als Jungstudent in die Klasse von Atila Aydintan an der Hochschule für Musik und Theater Hannover aufgenommen. Anschließend setzte er sein Studium bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler fort, wo er im Januar 2009 sein Konzertexamen mit Auszeichnung ablegte. Als Solist spielte er weltweit mit Orchestern wie dem Konzerthausorchester Berlin, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt und dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie, dabei führten ihn seine Auftritte unter anderem in das Konzerthaus Berlin, die Bremer Glocke und das Seongnam Arts Center in Südkorea. Neben seinen solistischen Auftritten widmet sich Konradin Seitzer auch intensiv der Kammermusik und konzertierte u. a. mit Künstlern wie Robert Levin, Thomas Brandis und Ulf Hoelscher. Konradin Seitzer war 1. Konzertmeister im Orchester der Komischen Oper Berlin, seit 2012 ist er 1. Konzertmeister des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. 2015 erhielt er den Eduard Söring-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper.
Daniel Cho wurde in New Jersey (USA) geboren und begann im Alter von sechs Jahren in Südkorea Violine zu spielen. Er schloss sein Bachelorstudium an der Juilliard School in der Klasse von Hyo Kang und David Chan ab und setzte anschließend sein Studium bei Kolja Blacher an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin fort. Er gewann zahlreiche internationale Wettbewerbe, darunter den Max-Rostal-Wettbewerb 2019, bei dem er den höchsten Preis erhielt. Als Solist spielte er mit Orchestern wie der Hamburger Camerata, dem Bucheon Philharmonic Orchestra und den Sejong Soloists. 2010 gab er sein Debüt im Weill-Saal der New Yorker Carnegie Hall, präsentiert von der Korea Music Foundation; 2013 folgte sein europäisches Debüt im Musée du Louvre in Paris im Rahmen der „Concerts du Jeudi“. Daniel Cho ist Mitglied der Sejong Soloists und arbeitete eng mit Künstlern wie Gil Shaham, Cho-Liang Lin und Vadim Repin zusammen. Als Konzertmeister spielte er mit dem Juilliard Orchestra, dem Verbier Festival Orchestra und dem Budapest Festival Orchestra. Seit der Spielzeit 2021/22 ist er 1. Konzertmeister des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Der gebürtige Wiener Thomas C. Wolf studierte in seiner Heimatstadt seit seinem sechsten Lebensjahr Violine bei Edith Bertschinger und Günter Pichler sowie Kammermusik bei Mitgliedern des Alban-Berg-Quartetts. Er nahm an Meisterkursen bei Max Rostal und Sandor Végh teil und wurde vom Wiener Philharmonischen Orchester mit dem Dr.-Karl-Böhm-Preis ausgezeichnet. Bereits im Alter von zwanzig Jahren war er erster Konzertmeister bei den Münchner Philharmonikern, wenig später wurde er Konzertmeister im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. 1989 wechselte er als erster Konzertmeister zum Orquesta do Porto und ist seit 1990 Konzertmeister des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Joanna Kamenarska wurde in Sofia bei Josif Radionov und in Salzburg bei Ruggiero Ricci und Igar Ozim ausgebildet. Seit ihrer frühesten Kindheit gibt sie Konzerte und spielt regelmäßig im In- und Ausland. Sie gewann diverse Preise, wie etwa den dritten Preis beim Internationalen Mozartwettbewerb in Salzburg 2002. Ihr breit gefächertes Solorepertoire reicht vom Barock bis hin zur zeitgenössischen Avantgarde. Als Solistin konzertierte Joanna Kamenarska mit Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Berliner Konzerthausorchester, den Nürnberger Symphonikern, der Polnischen Kammerphilharmonie, dem Wiener Kammerorchester, dem Stuttgarter Kammerorchester, der Hamburger Camerata, den Hamburger Symphonikern sowie Orchestern in Bulgarien und u.v.a. Aus ihren zahlreichen musikalischen Partnerschaften gingen u.a. zwei CDs hervor: „Initio“ mit der Pianistin Irina Georgieva für das bulgarische Label Gega New; 2019 erschien für das Label Urtext Classics in Tanglewood/USA ein Duo-Album mit dem Pianisten Moisès Fernández Via. Joanna Kamenarska spielt eine Geige von J. B. Guadagnini (Ex-Flesch) aus dem Jahr 1740 spiele, eine Leihgabe aus privatem Besitz. Joanna Kamenarska lebt seit 2007 in Hamburg und übernahm zunächst eine auf ein Jahr befristete Konzertmeisterin-Position beim NDR Elbphilharmonie Orchester. 2008 wurde sie 2. Konzertmeisterin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Seit Februar 2018 unterrichtet sie als Lehrbeauftragte das Fach Orchesterstudien an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Der 1990 geborene, russisch-griechische Geiger Arsenis Selalmazidis erhielt seinen ersten Geigenunterricht im Alter von fünf Jahren und studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Zakhar Bron. Höhepunkte seiner solistischen Karriere waren die Zusammenarbeit mit dem Zakhar Bron Chamber Orchestra in der Kölner Philharmonie und mit dem Staatsorchester von Thessaloniki unter der Leitung von Leo McFall und Alexandros Mirat in Thessaloniki, Griechenland. 2018 debütierte er mit dem Staatsorchester von Athen unter der Leitung von Stefanos Tsialis. 2016 gastierte sein Trio „Con Vigore“ mit der Pianistin Yulija Balabicheva und dem Klarinettisten Christoph Schneider beim Kurt Weill Fest in Dessau und Berlin. Im selben Jahr wurde er in die Kompositionsklasse von Johannes Schild an der Hochschule für Musik und Tanz Köln aufgenommen. Seit 2017 ist er Mitglied des Ensembles „The Chambers“. Von 2013 bis 2016 war er Stipendiat der von Yehudi Menuhin gegründeten „Live Music Now“. Selalmazidis ist Preisträger internationaler renommierter Wettbewerbe. Er gewann u. a. den 2. Preis beim internationalen Karol Lipiński und Henryk Wieniawski Wettbewerb (2009), den 4. Preis beim Rodolfo-Lipizer-Wettbewerb (2011), den 1. Preis beim Nowosibirsk Violinwettbewerb (2013) und den 4. Preis beim internationalen Wettbewerb „Boris Goldstein“ Bern (2015). Von 2019 bis 2021 war Arsenis Selalmazidis 2. Konzertmeister im Beethoven-Orchester Bonn und seit der Spielzeit 2021/22 ist er 2. Konzertmeister im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Monika Bruggaier wurde 1984 als Jungstudentin an der Musikhochschule Frankfurt in die Violinklasse von Dieter Vorholz aufgenommen. Nach dem Abitur 1987 setzte sie dort ihr Studium fort, 1991 legte sie ihr Examen mit Auszeichnung ab. Ein anschließendes Aufbaustudium führte sie an die Wiener Musikhochschule zu Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett). Diverse Meisterkurse, auch auf der Barockvioline, ergänzten ihre Ausbildung. Während ihrer Studienzeit war sie Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der „Villa musica” und der „Yamaha Foundation” Wien, 1993 erhielt sie die Förderprämie der Gustav-Lenzewski-Stiftung Frankfurt. Seit 1994 ist sie Vorspielerin der 1. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und hat seit 2004 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg inne.
Seinen ersten Geigenunterricht erhielt Bogdan Dumitraşcu im Alter von sieben Jahren bei Natalia Epure in seiner Heimatstadt Iași/Rumänien. Er gehörte alljährlich zu den ersten Preisträgern der nationalen Wettbewerbe und trat in zahlreichen Recitals für rumänische Rundfunk- und Fernsehsendungen auf. Ab 1996 studierte Bogdan Dumitraşcu an der Rostocker Musikhochschule in der Violinklasse von Petru Munteanu, 2003 schloss er das Studium mit dem Konzertexamen „mit Auszeichnung“ ab. Seine Studien vervollkommnete er durch den Besuch internationaler Meisterkurse bei Igor Ozim, Ștefan Gheorghiu, Lewis Kaplan, Sherban Lupu und Eduard Grach. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe u. a. „Citta di Stresa“/ Italien 1987, „Eugeniu Coca“/ Moldavien 1995, „Kloster Schöntal“/ Deutschland 1997. Bogdan Dumitraşcu ist seit 2002 fest engagiert für die 1. Violine im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, seit 2013 als Vorspieler. Seit 2009 ist er auch Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters. Neben seiner Orchestertätigkeit ist Bogdan Dumitraşcu ein gefragter Kammermusiker und konzertiert regelmäßig mit dem „Pierrot“-Streichtrio.
Jens-Joachim Muth, Jahrgang 1959 aus Reinbek bei Hamburg, bekam mit zehn Jahren seinen ersten Geigenunterricht und besuchte seit dieser Zeit mit Begeisterung die Hamburgische Staatsoper (unter anderem alle Wagner-Opern) und Konzerte in der Hamburger Musikhalle mit Vorliebe für Bruckner und Mahler. Mit 16 Jahren wurde er zunächst Jungstudent an der Musikhochschule Lübeck, sein wichtigster Lehrer war Friedrich Wührer, ehemaliger Konzertmeister des Philharmonischen Staatsorchesters. Während seines Studiums spielte Jens-Joachim Muth als Aushilfe im Orchester der Hansestadt Lübeck sowie in den 2. Violinen im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Bereits im Alter von 20 Jahren bestand er dort das Probespiel für die 1. Violinen, drei Jahre später beendete er sein Studium mit dem Konzertexamen. Nebenbei gründete und leitete er viele Jahre das Reinbeker Kammerorchester. Er bildete sich weiter und ist musikalisch und pädagogisch tätig auch mit der Bratsche und der Barockgeige, als Dirigent und Kammermusiker. Aus Interesse an den Grundlagen für freies und gesundes Musizieren, und um den besonderen physischen und psychischen Anforderungen im Musikerleben gerecht zu bleiben, hat er die dreijährige Ausbildung zum Lehrer der Alexander-Technik (ATVD) abgeschlossen.
Hildegard Schlaud erhielt ihre erste musikalische Ausbildung in ihrer Heimatstadt Würzburg. Nach dem Abitur studierte sie bei Rainer Kussmaul in Freiburg und als Stipendiatin der „Studienstiftung des deutschen Volkes“ bei Emanuel Hurwitz in London. Seit 1987 ist Hildegard Schlaud Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
In Lübeck geboren, ging Solveigh Rose nach einem Jungstudium an der Lübecker Musikhochschule 1986 zu Thomas Brandis an die Hochschule der Künste Berlin, der heutigen UdK. Stipendien der „Jürgen Ponto Stiftung“ sowie der „Studienstiftung des deutschen Volkes“ förderten ihr Studium, bis sie 1990 das Probespiel als Geigerin der 1. Violinen im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg gewann. Bei ihren solistischen Auftritten wurde sie u. a. von den Berliner Symphonikern sowie dem Philharmonischen Orchester Lübeck unter Gerd Albrecht begleitet. Produktionen beim SFB, dem Rias Berlin, und dem NDR ergänzten diese. Von 2000 bis 2009 gastierte sie mit dem Hamburger Trio Kairos deutschlandweit sowie in verschiedenen europäischen Ländern und spielte zwei CDs bei dem Label Musicaphon ein. Im Rahmen eines Trio-Gastspiels in Mexiko beim Internationalen Musikfestival Puebla unterrichtete sie am dortigen Konservatorium eine Meisterklasse. Auch in Hamburg widmet sie sich als Violinpädagogin der Nachwuchsförderung, unter anderem als Coach bei The Young ClassX und als Dozentin bei der Initiative Jugend-Kammermusik Hamburg.
Annette Schäfer erhielt ihre Ausbildung bei Rainer Kussmaul in Freiburg und David Takeno in London. Meisterkurse bei Pinchas Zukerman, Franco Gulli und Ricardo Odnopossof gaben ihr weitere künstlerische Impulse. Seit 1991 ist sie als Erste Geigerin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg engagiert. Mit Freunden gründete sie im gleichen Jahr das Oktett ensemble acht. Neben Konzerten im In- und Ausland, diversen Rundfunkmitschnitten und Festivalauftritten dokumentieren mehrere CD-Produktionen der Firmen Dabringhaus & Grimm, cpo, Antes und Thorofon ihr kammermusikalisches Engagement. Darüber hinaus ist Annette Schäfer als gefragte Kammermusikerin mit ihrem Trio Chaminade in der besonderen Besetzung Mezzosopran, Violine und Klavier zu hören. In der Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten wurden ihr zahlreiche Uraufführungen anvertraut. Auch der Barockmusik und der historischen Aufführungspraxis widmet sie sich mit Vorliebe. Seit 2019 unterrichtet Annette Schäfer Violine für Instrumentalpädagogik und Schulmusik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Stefan Herrling bekam seinen ersten Violinunterricht im Alter von sieben Jahren bei seinem Vater. Mit 17 begann er sein Studium an der Musikhochschule Karlsruhe bei Jörg-Wolfgang Jahn. Nach dem Orchesterabschluss wechselte er zu Kurt Sassmannshaus und Dorothy DeLay an das College Conservatory Cincinnati, USA. Neben dem Kammermusikstudium bei dem LaSalle String Quartett und dem Tokyo String Quartett beendete er sein Studium mit dem Artist Diploma Degree. Im Anschluss daran legte er die Konzertreifeprüfung bei Max Speermann in Würzburg ab. Seine erste Anstellung erhielt er am Staatstheater in Hannover, seit 1992 spielt er im Philharmonischen Staatsorchester in den 1. Violinen.
Imke Dithmar-Baier ist in Berlin geboren und aufgewachsen. Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Klaus Peters und an der UdK bei Ilan Gronich. Langjähriges Mitglied im Ensemble Oriol sowie Substitutin bei der Staatskapelle Berlin. Mitwirkung bei zahlreichen Konzerten und Projekten mit dem Kammerensemble Neue Musik Berlin und dem Ensemble L`ART POUR L`ART. Seit 1993 im Philharmonischen Staatsorchester.
Christiane Wulff, geboren in Hamburg, erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von vier Jahren. Sie begann ihr Studium in Hamburg bei Winfried Rüssmann und wechselte später an die Berliner Hochschule der Künste zu Thomas Brandis. 1992 erhielt sie ein Stipendium des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) für ein Studienjahr in London bei David Takeno an der Guildhall School of Music and Drama. Christiane Wulff war Konzertmeisterin der Jungen Deutschen Philharmonie, Konzertmeisterin im Philharmonischen Orchester der Landeshauptstadt Kiel und Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters. Seit 1994 spielt sie im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg in den 1. Violinen.
Esther Middendorf, 1973 in Marburg geboren, begann im Alter von sieben Jahren Geige zu spielen. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Attila Aydintan und an der Universität der Künste Berlin, wo sie bei Mi-Kyung Lee sowie Uwe-Martin Haiberg ihre Ausbildung vervollkommnete. Orchestererfahrung sammelte sie bereits als Jugendliche im European Union Youth Orchestra (EUYO), später war sie Akademistin an der Deutschen Oper Berlin. Seit 2000 ist Esther Middendorf Mitglied der 1. Violinen beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Ihre freie Zeit verbringt sie am liebsten bei ihren vier Kindern in Berlin. Gelegentliche Aushilfen bei den Berliner Orchestern runden ihre Tätigkeit ab.
Sidsel Garm Nielsen wurde 1973 in Thisted (Dänemark) geboren. Ihr Studium absolvierte sie in Lübeck und Freiburg bei Nora Chastain und Rainer Kussmaul. Schon während des Studiums war sie 3. Konzertmeisterin im Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck (1996 bis 1997), darauf folgte ein Zeitvertrag bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden (2001 bis 2002). Seit 1999 ist sie Mitglied im Linos-Ensemble, seit 2002 gehört sie zu den 1. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
In Saigon geboren, begann Tuan Cuong Hoang im Alter von fünf Jahren das Geigenspiel bei seinem Vater, Cuong Hoang am Ho Chi Minh Konservatorium. Mit elf Jahren erhielt er den 1. Preis beim Violinwettbewerb in Hanoi, dem weitere Auszeichnungen folgten. 1994 kam er als Stipendiat der Pflüger-Stiftung nach Freiburg in die Violinklasse von Wolfgang Marschner. Im gleichen Jahr errang er beim Internationalen Violinwettbewerb Ludwig Spohr in Freiburg einen Sonderpreis, und 1996 erhielt er den 1. Preis beim Internationalen Max Reger Wettbewerb für Kammermusik in Sondershausen. 1998 begann er sein Studium bei Rainer Kussmaul an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg. Ein Jahr später erhielt er beim Leopold Mozart Violinwettbewerb einen Förderpreis. Tuan Cuong Hoang besuchte zahlreiche Meisterkurse bei Wolfgang Marschner, Aaron Rosand, Rugierro Ricci, Shmuel Ashkenasi, Thomas Brandis und Rainer Kussmaul. Er gab Recitals im In- und Ausland und spielte als Solist mit der Max Bruch-Philharmonie, dem Kammerorchester der Oratio del Gonfalone Roma und dem Saigon Symphonie Orchester. Seit 2004 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Hedda Steinhardt, in Oldenburg geboren, begann im Alter von sechs Jahren das Violinspiel. Sie nahm zunächst als Jungstudentin an der Musikhochschule Bremen Unterricht bei Maria Grevesmühl und war Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe im Fach Klavier und Geige. Sie studierte an der Musikhochschule Köln bei Gerhard Peters und Susanne Rabenschlag (Primarius des Verdi-Quartetts) und legte ihr Konzertexamen „mit Auszeichnung“ ab. Zusätzlich nahm sie Kammermusikunterricht beim Amadeus-Quartett. Weitere musikalische Impulse erhielt sie in Meisterkursen u. a. bei Isabelle van Keulen, Herman Krebbers und dem Melos-Quartett. Hedda Steinhardt war Konzertmeisterin der Jungen Deutschen Philharmonie, Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters und ist seit 1995 Mitglied der 1. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Neben dieser Tätigkeit widmet sie sich intensiv der Kammermusik und gibt regelmäßig Konzerte.
Piotr Pujanek, geboren in Polen, studierte bei Bartosz Bryła in Poznan und schloss den Studiengang Konzertexamen an der UdK Berlin bei Ilan Gronich an. Er belegte Meisterkurse u. a. bei Thomas Brandis, Kolja Blacher, Christian Tetzlaff und Igor Oistrach. 2003 erhielt er einen Förderpreis des Gerhard Taschner-Wettbewerbs in Berlin. Erfahrungen als Orchestermusiker erlangte er u. a. im Orchester der Deutschen Oper Berlin und beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Seit 2006 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Daria Pujanek wurde in Posen (Polen) geboren. Sie studierte in ihrer Heimatstadt bei Janusz Purzycki und Michal Grabarczyk, in Berlin bei Ilan Gronich und in Dresden bei Jörg Faßmann und schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab. Ihre Ausbildung ergänzte sie durch Meisterkurse u. a. bei Felix Andrievsky und Krzysztof Wegrzyn sowie bei Thomas Brandis, welcher sie in besonderer Weise prägte. Daria Pujanek ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe. Von 2003 bis 2005 war sie Stipendiatin der Paul-Hindemith Stiftung in Berlin. Orchestererfahrung sammelte sie u. a. als Konzertmeisterin der Jungen Kammeroper Köln, im Orchester der Deutschen Oper Berlin sowie bei der Kammerakademie Potsdam. 2007 wurde sie Mitglied bei den Bremer Philharmonikern und 2009 wechselte sie zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Katharina Weiß wurde 1985 in Hamburg geboren. Mit zwölf Jahren wurde sie Jungstudentin bei Nora Chastain an der Musikhochschule Lübeck. Anschließend setze sie ihr Studium bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und Thomas Brandis an der Musikhochschule Lübeck fort. Sie war Stipendiatin der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker und gastierte als Stimmführerin der 2. Violinen im Bayerischen Staatsorchester. Als Solistin trat sie u. a. mit den Hamburger Symphonikern, der Thüringen Philharmonie Gotha und dem World Youth Orchestra auf. Katharina Weiß ist begeisterte Kammermusikerin und spielte bei renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Classic Con Brio Festival. Dabei konzertierte sie u. a. mit Künstlern wie Leif Ove Andsnes, Albrecht Mayer und Gustav Rivinius. Seit 2017 ist Katharina Weiß Mitglied der 1. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Sonia Eun Kim wurde 1987 geboren und wuchs in Köln auf. Zunächst war sie Jungstudentin an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf, dann Studium in Berlin und Paris. Orchestererfahrung sammelte sie im Bundesjugendorchester sowie beim Rundfunkorchester Berlin. Seit 2017 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Yuri Katsumata wurde 1992 in Yokohama geboren und begann im Alter von sieben Jahren Geige zu spielen. Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie an der Universität der Künste Tokio bei Sonoko Numata sowie an der Universität der Künste Berlin als eine Stipendiatin des DAAD bei Nora Chastain und Marlene Ito. Weitere musikalische Impulse erhielt sie u.a. auch durch das Artemis Quartett. Orchestererfahrung sammelte sie im Deutschen Symphonie-Orchester Berlin als Akademistin und im Gewandhausorchester Leipzig sowie bei zahlreichen internationalen Festspielen wie dem Verbier Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Pacific Music Festival. Yuri Katsumata ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe. Als Solistin spielte sie zahlreiche Konzerte, u. a. Krzysztof Pendereckis Doppelkonzert unter der Leitung des Komponisten. Seit 2020 spielt sie im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Hugo Moinet wurde 1992 in Royan (Frankreich) geboren. Nach seinem Diplom in der Klasse von Annick Roussin am Conservatoire à rayonnement régional de Paris begann er sein Studium an der Musikhochschule Freiburg bei Julia Schröder. Hierauf wechselte er an die Musikhochschule Lübeck in die Klasse von Heime Müller und schloss dort sein Bachelor- und Masterstudium ab. Orchestererfahrung sammelte er u. a. im Orchestre Français des Jeunes, im Philharmonischen Orchester Freiburg, im Ensemble Resonanz und als Akademist in der Staatskapelle Berlin.
Dorothea Sauer, 1996 geboren in Halle/Saale, begann im Alter von 7 Jahren das Violinspiel. Seit 2015 studiert sie Violine in der Klasse von Prof. Maria Egelhof an der Musikhochschule Lübeck. Als Solistin konzertierte sie bereits im Inland, wie 2004 mit der Staatskapelle Halle, sowie auf internationalen Bühnen wie unter anderem in London und Paris. Mit gleicher Begeisterung konnte Dorothea schon frühzeitig Orchestererfahrungen sammeln und wirkt bis heute in Orchestern wie der Jungen Deutschen Philharmonie, der Klassischen Philharmonie Bonn und der Jungen Norddeutschen Philharmonie mit. Parallel dazu spielt sie mit Hingabe Kammermusik in verschiedensten Besetzungen und hat eine rege Konzerttätigkeit mit ihrem Klaviertrio. Von 2018 bis 2020 war sie Mitglied in der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Hibiki Oshima wurde in Yokohama geboren. Bereits mit elf Jahren hatte sie sich in den Kopf gesetzt, Europa und seine Kultur kennenzulernen und setzte dieses Vorhaben ein Jahr später bei einer ausgedehnten Reise in die Tat um. Diese Eindrücke führten sie dann nach ihrem Schulabschluss an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Dort studierte sie bei Rainer Küchl, Johannes Meissl und Avedis Kouyoumdjian. Sie spielte auf zahlreichen Musikfestivals, u. a. bei Wien Modern, beim Pacific Music Festival, bei der Bienal Musica Hoje und dem ECMA in der Schweiz. Ihre Ausbildung vervollständigte sie durch Kurse bei Gerhard Schulz, Anner Bylsma, Hatto Beyerle und Heime Müller. 2006/07 war Hibiki Oshima Stipendiatin des Herbert von Karajan Centrums. Ausgezeichnet wurde sie u. a. mit dem 1. Preis beim Kammermusikwettbewerb Pietro Argento, dem 2. Preis und Sonderpreis beim Premio Internazionale di Musica „G. Zinetti“. Zudem erhielt sie 2011 den Eduard-Söring-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper. Ihrer Hingabe für Kammermusik und zeitgenössische Musik geht sie in Ensembles wie dem „Hibiki-Quartett“ und dem „Ensemble Platypus“ nach, mit welchen sie zahlreiche Uraufführungen junger Komponisten präsentiert. Nach einem Engagement als 1. Konzertmeisterin der Württembergischen Philharmonie Reutlingen ist sie seit 2010 Stimmführerin der 2. Violinen beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Wenn sie mal nicht Geige spielt, kocht sie gerne und widmet sich ihrer heimlichen Leidenschaft, dem Gleitschirmfliegen.
Sebastian Deutscher stammt aus Berlin. Seinen ersten Violinen Unterricht erhielt er im Alter von vier Jahren von seinem Vater. Während seiner Ausbildung in Berlin am Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach, wo er von Ursula Scholz unterrichtet wurde, erhielt er ein Stipendium, infolgedessen er den Sommer 1997 im Musikcamp Interlochen/USA verbrachte. Als Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe führten ihn Konzertreisen ins europäische Ausland, woraufhin u. a. auch Einladungen zu Solokonzerten mit Orchester in der Berliner Philharmonie und der Komischen Oper Berlin folgten. Sein Studium absolvierte er bei Werner Scholz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und bei Antje Weithaas an der Universität der Künste Berlin sowie ab 2007 bei Sebastian Hamann an der Musikhochschule Luzern. Zahlreiche Meisterkurse u. a. in Köln, Kloster Schönthal, Rostock, Weimar und Luzern ergänzten sein Studium. Sebastian Deutscher unterrichtete als Dozent an den Musikschulen Berlin-Marzahn und Strausberg. Im Jahre 2003 nahm er seine Orchestertätigkeit auf, spielte bis 2004 an der Deutschen Oper Berlin, war von 2005 bis 2015 Stimmführer des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters und ist seit 2015 Stimmführer der 2. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Besonders am Herzen liegt ihm auch das Ensemble Sherazade, einem Kammermusikensemble, welches verschiedene Kunstrichtungen miteinander verbindet.
Marianne Engel erhielt als Vierjährige ihren ersten Violinunterricht am Konservatorium Rostock. Ihr Studium absolvierte sie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin in der Meisterklasse von Werner Scholz. Neben solistischen und kammermusikalischen Auftritten im In- und Ausland wirkte sie als Konzertmeisterin des Gustav Mahler Jugendorchesters unter Claudio Abbado. Seit 1991 ist sie stellvertretende Stimmführerin der 2. Violinen beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Stefan Schmidt, 1963 in Stuttgart geboren, begann schon während seiner Schulzeit, als Jung- bzw. Gaststudent in Augsburg und München Geige zu studieren. Sein Vollstudium absolvierte er anschließend in München, Salzburg und Lübeck. Seit 1996 ist er stellvertretender Stimmführer der 2. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, wo er auch Mitbegründer des Philharmonischen Streichquartetts ist.
Von Mainz aus, wo Berthold Holewik am Peter-Cornelius-Konservatorium die ersten geigerischen Schritte unternommen hatte, geriet sein musikalischer Werdegang zu einem Aufbruch in den Norden: In Köln studierte er Violine bei Max Rostal, Kammermusik beim Amadeus Quartett und Günter Kehr, seinen künstlerischen Abschluss machte er in Essen an der Folkwang-Hochschule bei Vesselin Paraschkevov. Während des Studiums war er Mitglied des Rheinischen Kammerorchesters und wurde 1987, nach einem zweijährigen Intermezzo im Kölner Gürzenich-Orchester, Vorspieler der 2. Violinen beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg; im Philharmonischen Kammerorchester hatte er die gleiche Funktion inne. Neben der Orchestertätigkeit wird sein musikalisches Schaffen nach wie vor von der Kammermusik geprägt, die ihn schließlich zur nördlichsten deutschen Insel führte. So ist er auch auf Sylt regelmäßig zu hören, wo er mitunter sogar zur Bratsche greift, wie er freimütig bekennt.
Martin Blomenkamp studierte in Düsseldorf und Freiburg bei Helga Thoene und Rainer Kussmaul. Kammermusikkurse, u. a. bei William Pleeth, ergänzten die Ausbildung. Orchestererfahrung sammelte er im Bundesjugendorchester und in der Jungen Deutschen Philharmonie, bevor er 1985 Mitglied der 2. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde.
Heike Sartorti spielt seit ihrem siebten Lebensjahr Violine. Nach dem Abitur studierte sie bei Margot Hamann an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Bereits seit 1985 musiziert sie (anfangs als Praktikantin) im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Nach einem Abstecher zum Orchester des Niedersächsischen Staatstheaters Hannover wurde die gebürtige Hamburgerin 1993 festes Mitglied der 2. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Felix Heckhausen wurde in Bochum geboren. Bereits mit 16 Jahren wurde er Jungstudent an der Musikhochschule München. Nach dem Abitur führten ihn weitere Violinstudien nach Düsseldorf zu Michael Gaiser und nach Freiburg zu Rainer Kussmaul. Meisterkurse u. a. beim Amadeus Quartett, Walter Levin und mit der Barockvioline rundeten seine Ausbildung ab. In dieser Zeit war er auch in der Jungen Deutschen Philharmonie aktiv. Seit dem künstlerischen Diplom 1995 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Der begeisterte Kammermusiker widmet sich in seiner Freizeit seinen Kindern und kocht gerne. Darüber hinaus ist er leidenschaftlicher Gleitschirmflieger.
Anne Schnyder Döhl wurde in Zürich geboren. Dort studierte sie bei Slobodan Mirkovic Violine und wechselte nach dem Lehrdiplom an die Musikhochschulen Lübeck und später Winterthur, wo sie bei Nora Chastain ihr Studium mit dem Konzertexamen abschloss. Während ihrer Ausbildung besuchte sie zahlreiche Meisterkurse u. a. bei Ana Chumachenco, György Pauk sowie dem Beaux Arts Trio. Kammermusikalisch wurde sie wesentlich durch den Unterricht von Walter Levin geprägt. Anne Schnyder Döhl erhielt dreimal den Studienpreis des Schweizerischen Tonkünstlervereins und der Kiefer-Hablitzel-Stiftung. Zahlreiche Konzerte als Solistin und Kammermusikerin führten sie ins In- und Ausland. So konzertierte sie u. a. mit ihrem Pythagoras-Klaviertrio beim Schleswig-Holstein-Musikfestival, spielte ein Rezital im Rahmen des Musiksommer Gstaad-Saanenland und unternahm eine Südamerika-Tournee mit dem Auriga-Klaviertrio. Seit 1999 ist Anne Schnyder Döhl Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Seit 2003 leitet sie außerdem die Camerata Kiel als Konzertmeisterin vom ersten Pult aus.
Annette Schmidt-Barnekow wurde in Lübeck geboren und erhielt im Alter von sechs Jahren ersten Violinunterricht. Sie war Mitglied im Bundesjugendorchester und studierte bei Axel Gerhardt an der Universität der Künste Berlin, bei Michael Vogler an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und bei Winfried Rademacher an der Musikhochschule Trossingen. Daneben besuchte sie Kammermusikkurse beim Vogler-Quartett und beim Trio Fontenay sowie Meisterkurse bei Nora Chastain und Ulf Wallin. Von 2000 bis 2002 war Annette Schmidt-Barnekow Mitglied des Kölner Kammerorchesters. Nach einem einjährigen Praktikum beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg wurde sie 2003 festes Mitglied der 2. Violinen.
Anne Frick wurde 1979 in Karlsruhe geboren. Sie studierte Violine bei Nicolas Chumachenco in Freiburg und Christiane Edinger in Lübeck. Zudem besuchte sie Meisterkurse bei Rainer Kussmaul, Kolja Blacher, Zakhar Bron und Christian Ostertag und spielte in der Spielzeit 2005/06 als Praktikantin beim NDR-Sinfonieorchester Hamburg. Seit 2008 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, wo sie mit Kollegen auch in einem Streichquartett spielt.
Dorothee Fine, geboren und aufgewachsen in Berlin, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Violinspiel. Nach abiturbegleitenden Studien an der Universität der Künste Berlin bei Koji Toyoda begann sie ihr Studium an der Universität für Musik und darstellendes Spiel Wien bei Klaus Maetzel. Ihre künstlerische Diplomprüfung erfolgte nach weiteren Studien bei Uwe-Martin Haiberg an der UdK Berlin. Des Weiteren war sie Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester und erhielt im Rahmen von Meisterkursen unter anderem Unterricht von Christian Tetzlaff, Régis Pasquier und Antje Weithaas. Seit 2008 ist Dorothee Fine Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Der gebürtige Hamburger Christoph Bloos studierte Violine bei Uwe-Martin Haiberg an der Universität der Künste Berlin. Er setzte seine Ausbildung in den USA bei Arnold Steinhardt (Guarneri Quartet) an der Rutgers State University of New Jersey fort. Dort studierte er auch für einige Semester Tontechnik. Als Stipendiat eines Doctorate Fellowship Award promovierte er 2003 über die Kompositionstechniken Olivier Messiaens und schloss seine Studien als Doctor of Musical Arts ab. Im gleichen Jahr gewann er den Artists International Competition New York und spielte als Preisträger sein Debut Recital in der Carnegie Hall. Erfahrungen in zeitgenössischer ebenso wie in Barockmusik sammelte er als langjähriges Mitglied des „Helix! New Music Ensemble“ sowie des Barockorchesters Musica Raritana. Vier Jahre lang arbeitete Christoph Bloos in Japan als Gründungsmitglied des Hyogo Performing Arts Center Orchestra in Kobe, mit dem er auch als Solist auftrat. Bevor er 2011 in seine Heimatstadt Hamburg zurückkehrte und Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters wurde, war er Mitglied des Stavanger Symfoniorkesters in Norwegen.
Mette Tjærby Korneliusen, 1975 in Kopenhagen geboren, begann im Alter von vier Jahren Geige zu spielen. Sie studierte ihr Instrument in Kopenhagen und London. Von 1994 bis 1997 war sie Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und des European Union Youth Orchestra. Sie ist Gründungsmitglied des Mahler Chamber Orchestra und seit 2003 Mitglied des Luzern Festival Orchesters. Als Kammermusikerin konzertiert sie seit 1993 mit die Pianistin Mimi Kjær im Duo Mignon; außerdem war sie rund zehn Jahre Geigerin im Helios Quartett. Seit 2011 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Laure Kornmann wurde 1987 in Colmar (Frankreich) geboren. Sie studierte an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Nachum Erlich, an der Musikhochschule Stuttgart bei Kolja Lessing sowie an der Hochschule der Künste Bern bei Bartlomiej Niziol, wo sie den Bachelor of Music mit Auszeichnung ablegte. Ihr Masterstudium in Orchestermusik absolvierte sie an der Musikhochschule Saarbrücken bei Hans-Peter Hoffmann. Orchestererfahrungen sammelte Laure Kornmann beim Orchestre symphonique de Mulhouse, dem Saarländischen Staatsorchester, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg und bei der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Seit 2014 ist sie Mitglied der 2. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Josephine Nobach wurde in Kassel geboren und erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von fünf Jahren. Nach ihrem Abitur studierte sie bei Elisabeth Kufferath, zunächst an der Hochschule für Musik in Detmold, dann an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Sie nahm an zahlreichen Meisterkursen und Workshops teil, u. a. bei Donald Weilerstein, Tanja Becker-Bender, Hagai Shaham und dem Vogler-Quartett. Josephine Nobach war Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und des Kammerorchesters Louis Spohr, Praktikantin der NDR Radiophilharmonie Hannover und Akademistin des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Außerdem ist sie Mitglied im Hannoveraner „Orchester im Treppenhaus“, in dem sie seit Beginn ihres Studiums mit besonderen Projekten und neuen Auftrittsformen beteiligt ist. Seit 2015 ist sie Mitglied der 2. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Gideon Schirmer wurde 1990 in Stuttgart geboren. Mit acht Jahren begann er mit dem Geigenspiel und wurde während seiner Schulzeit von Ulrike Abdank unterrichtet. Ein Jahr nach dem Erringen eines ersten Bundespreises bei Jugend musiziert legte er sein Abitur ab. Es folgten Studien bei Winfried Rademacher und Christoph Schickedanz. Orchestererfahrung sammelte er als Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester, als Stipendiat der Orchesterakademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters sowie im SWR Symphonieorchester als auch bei der Staatskapelle Dresden. Seit der Spielzeit 2018/19 ist er festes Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Gideon Schirmer ist leidenschaftlicher Wassersportler; wenn er gerade nicht segelnd auf der Alster anzutreffen ist, dann surfend auf anderen deutschen oder ferneren Küstengewässern.
Myung-Eun Lee wurde 1987 in Münster geboren und erhielt mit vier Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Von 1999 bis 2003 bekam sie als Jungstudentin Unterricht bei Alexander Kramarov in Dortmund und Düsseldorf und wechselte anschließend in die Klasse von Mihaela Martin, die sie vom Diplomabschluss über ein Masterstudium bis hin zum Konzertexamen begleitete. Orchestererfahrung sammelte sie u. a. durch ein Praktikum beim WDR Sinfonieorchester, bei der Akademie der Staatskapelle Berlin und durch einen Zeitvertrag beim Rundfunksinfonieorchester Berlin. Myung-Eun Lee wurde mehrfach als Solistin, wie auch mit ihrem Streichquartett mit ersten Preisen ausgezeichnet und trat u. a. beim Pablo Casals Festival, Santander Music Festival und beim Kuhmo Chamber Music Festival auf. Des Weiteren wurde sie von der Mannheimer Sinfonima und der Kees Wibenga Scholarship unterstützt. Als Solistin war Myung-Eun Lee mit dem Santander Festival Orchester und den Bergischen Symphonikern zu hören. Seit 2018 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Myung-Eun Lee spielt auf einer Geige von Klaus Grumpelt.
Chungyoon Choe wurde in Seoul (Südkorea) geboren und begann im Alter von vier Jahren Geige und Klavier zu spielen. Sie nahm ihr Bachelor Studium an der Korean National University of Arts auf und führte es ab 2012 an der Universität der Künste Berlin bei Viviane Hagner fort. Ihr Konzertexamen legte sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim ab. Chungyoon Choe ist Preisträgerin des Rodolfo Lipizer Violinwettbewerbs und gab zahlreiche Recitals im In- und Ausland. Sie spielte als Solistin mit dem Seoul Philharmonic Orchestra, der Philharmonie Baden-Baden und der Jenaer Philharmonie. Meisterkurse belegte Chungyoon Choe u. a. bei Thomas Brandis, Rainer Kussmaul und Donald Weilerstein. Ihre Ausbildung zur Orchestermusikerin komplettierte sie als Ferenc-Fricsay-Stipendiatin des Deutschen Symphonie Orchesters und als Akademistin des Konzerthausorchesters Berlin. Seit 2018 ist Chungyoon Choe Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Kathrin Wipfler wurde 1992 nahe Stuttgart geboren. Sie war Jungstudentin bei Emily Körner in Stuttgart und studierte bei Elisabeth Kufferath in Hannover sowie ergänzend, im Rahmen eines Auslandsstudiums, bei Nora Chastain in Zürich. Während ihrer Studienzeit war sie fünf Jahre Stipendiatin der Landessammlung Streichinstrumente Baden-Württemberg. Sie bildete sich zudem auf zahlreichen Meisterkursen u.a. bei Nora Chastain, Mi-Kyung Lee, Donald Weilerstein, Mauricio Fuks und András Keller weiter. Als leidenschaftliche Kammermusikerin erhielt sie 2016 ein Stipendium für das Yellow-Barn Kammermusikfestival in Vermont, USA und hatte dort die Möglichkeit, gemeinsam mit Mitgliedern des Cleveland-, Juilliard und Brentano String Quartets zu arbeiten und gemeinsam aufzutreten. Weiterhin durfte sie sich bereits als Kammermusikpartnerin von Elisabeth Kufferath und Donald Weilerstein zählen. Orchestererfahrung sammelte Kathrin Wipfler als Praktikantin und ständige Aushilfe bei der NDR Radiophilharmonie Hannover sowie bei weiteren Aushilfstätigkeiten u.a. beim NDR Elbphilharmonieorchester und beim Staatsorchester Stuttgart. Seit 2018 spielt sie im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Der in Verona geborene und in Hamburg aufgewachsene Geiger Nathan Paik studierte an der Musikhochschule Lübeck bei Maria Egelhof und Daniel Sepec. Sein Masterstudium schloss er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Judith Ingolfsson ab. Meisterkurse u. a. bei Thomas Brandis, Stephan Picard, Mauricio Fuks, Saschko Gawriloff und Ana Chumachenco rundeten seine Ausbildung ab. Von Leila Schayegh bekam er erste Impulse im Bereich der historischen Aufführungspraxis. Von 2013 bis 2019 war er Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und Stipendiat u. a. der „Possehl-Stiftung“, der „Förderergesellschaft Lübeck“ und der „Instrumentenstiftung Art and Strings“. Darüber hinaus spielte Nathan Paik in der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und in der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, bevor er als Akademist ans NDR Elbphilharmonie Orchester wechselte. Seit 2021 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Naomi Seiler trat bereits früh mit ihren Geschwistern im Seiler-Quartett auf und studierte ab ihrem vierzehnten Lebensjahr als Jungstudentin am Salzburger Mozarteum in der Klasse von Jürgen Geise. Ihre Ausbildung setzte sie bei Ulrich Koch in Freiburg und bei Hirofumi Fukai in Hamburg fort. Die mehrfach preisgekrönte Bratschistin spielt sowohl kammermusikalisch (u. a. im Seiler-Quartett und „Via Salzburg“ in Toronto) als auch als Solistin in Deutschland, Frankreich, Italien, Südamerika und Japan, verbunden mit Rundfunk- und Fernsehauftritten. Seit 1989 ist Naomi Seiler Solobratschistin des Philharmonischen Staatsorchesters. Als gefragte Kammermusikerin engagiert sie sich auch im eigenen Orchester sehr für die Kammermusik und unterrichtet an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Der in Australien geborene Florian Peelman erhielt bereits als Kind von seiner Mutter Violinunterricht und spiele früh im familiären Streichquartett die zweite Geige. Bei Reisen durch Asien und Europa kam er mit verschiedenen Kulturen in Kontakt und saugte fremde Klänge auf. Er nahm Unterricht bei Geza Szilvay in Helsinki und erlernte das Gamelanspiel in der Indonesischen Botschaft in Finnland. Nach dem Besuch einer finnisch-schwedischen Grundschule setzte er im Alter von 14 Jahren sein Studium an der Chethams School of Music in Manchester fort, wo er sich nun der Viola widmete. Mit 18 Jahren kehrte er zu seinen belgischen Wurzeln zurück, es folgte der Bachelor am Königlichen Konservatorium von Antwerpen unter Leo DeNeve und der Master an der Hochschule für Musik Berlin Hanns Eisler in der Klasse von Walter Küssner, dessen Assistent er später wurde und wo Florian Peelman auch eine eigene Bratschenklasse unterrichtete. Als Alumni der Chapelle Musicals „Reine Elizabeth“ und der European Chamber Music Academy zählten Hatto Beyrle und Rainer Schmidt zu seinen Mentoren. Florian Peelman absolvierte das International Musicians Seminar Prussia Cove und war Mitglied des Arsis4 Quartet sowie des Boccherini String Trios mit dem er bei Festivals in ganz Europa, Kanada und Australien konzertierte. Während der letzten Jahre war Florian Peelman Solobratschist des Brussels Chamber Orchestra und des Gürzenich Orchesters Köln und regelmäßig zu Gast u. a. bei den Berliner Philharmonikern, als Solobratscher bei der Staatskapelle Dresden sowie beim Bayerischen Staatsorchester, beim Symphonieorchester des Bayerischer Rundfunk und beim hr-Sinfonieorchester. Auch beim Australian Chamber, dem Scottish Chamber und dem Swedish Radio Orchestra sowie dem Nederlands Kamerorkest arbeitete er mit vielen der gefragtesten Dirigenten der Gegenwart.
Isabelle-Fleur Reber-Kunert stammt aus einer deutsch-ungarischen Musikerfamilie und wurde 1986 in Heidelberg geboren. Ihren ersten Violaunterricht erhielt sie bei ihrer Mutter. Isabelle-Fleur Reber-Kunert trat mehrfach mit diversen Mitgliedern der Berliner Philharmoniker auf, wie etwa im Rahmen von „Der Philharmonische Salon: Götz Teutsch“, beim Zermatt Festival in der Schweiz mit dem Scharoun-Ensemble oder auch beim Festival Sv. Marka in Kroatien und dem The White Nights Festival in St. Petersburg unter der Leitung von Valery Gergiev. Sie studierte an der Universität der Künste Berlin bei Wilfried Strehle, dem ehemaligen Solobratscher der Berliner Philharmoniker. 2012 schloss sie ihr Studium mit Auszeichnung ab. Isabelle-Fleur Reber-Kunert gewann mehrere 1. Preise beim Wettbewerb Jugend musiziert, unter anderem auch den Sonderpreis der Landesstiftung Baden-Württemberg und sie ist Preisträgerin der Sommerakademie Mozarteum Salzburg sowie auch Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes. Außerdem war sie Stipendiatin des Deutschen Sinfonie-Orchesters Berlin und Mitglied der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Sie nahm an diversen Meisterkursen beim renommierten Geiger, Bratscher und Dirigent Pinchas Zukerman teil, welcher sie in ihrer musikalischen Entwicklung zusätzlich sehr prägte.
Sangyoon Lee wurde 1989 in Seoul (Südkorea), geboren und begann mit neun Jahren Bratsche zu spielen. Als Solist trat er mit dem Gangneung Philharmonic Orchestra und dem Seoul National University String Ensemble in Südkorea auf. Er ist erster Preisträger des Hanyang- und des „Seoul-Baroque Ensemble“-Wettbewerbs und gewann internationale Preise etwa beim „Bordeaux String Quartet Competition“ (Frankreich), beim „Gianni Bergamo Classic Music Award“ (Schweiz) oder der „International Max Rostal Competition“ in Berlin. Sangyoon Lee studierte bei Nimrod Guez an der Hochschule für Musik Würzburg. Orchestererfahrung sammelte er mit einem Zeitvertrag beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und als Vorspieler bei den Symphonikern Hamburg. Seit 2019 ist er Stellvertretender Stimmführer der Bratschen beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Minako Uno-Tollmann nahm 1989 ihr Studium an der Hochschule Tokio auf und wechselte 1993 an die Musikhochschule Hamburg zu Hirofumi Fukai. Nach dem Diplom folgte ein Aufbaustudium bei Jürgen Kussmaul in Düsseldorf, das sie 2001 mit dem Konzertexamen abschloss. Meisterkurse belegte sie u. a. bei Wolfram Christ, Gérard Caussé und dem Amadeus-Quartett. Nach einem Engagement im Beethoven Orchester Bonn ist sie seit der Spielzeit 2006/07 Vorspielerin der Bratschen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, dem sie 1996 bereits durch einen Jahresvertrag verbunden war.
Daniel Hoffmann erhielt seinen ersten Viola-Unterricht bei seinem Vater. Er war 1976 Preisträger beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert und studierte nach dem Abitur an der Musikhochschule Lübeck bei Erich Sichermann, Solobratscher des NDR Sinfonieorchesters. Erste Orchestererfahrung konnte er während des Studiums als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie sowie beim Sinfonieorchester des NDR und dem Philharmonischen Orchester Lübeck sammeln. 1981 qualifizierte er sich für die Teilnahme an einem Meisterkurs bei William Primrose an der Britten-Pears School in England mit Bartóks Violakonzert, welches er mit den Hamburger Symphonikern zur Aufführung brachte. Als Kammermusiker war er viele Jahre Bratscher im Wührer-Quartett und -Sextett. Seit 1982 ist Daniel Hoffmann Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Roland Henn wurde 1957 in Schlüchtern (Hessen) geboren. Er absolvierte sein Studium an der Musikhochschule München, war nach dem Diplom zweieinhalb Jahre Mitglied der Münchner Philharmoniker und anschließend Solobratscher im Bruckner Orchester Linz. Seit 1985 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, seit 1995 auch Mitglied des Festspielorchesters Bayreuth.
Annette Hänsel trat im Alter von 23 Jahren ihre erste Stelle als Bratschistin im Philharmonischen Staatsorchester Bremen an. 1988 wechselte sie zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Sie ist nach wie vor glücklich darüber, Opern, Ballette und Konzerte im vielseitigen Wechsel spielen zu können, wobei die Auftritte in der Elbphilharmonie weiterhin einen besonderen Reiz für sie ausmachen. Als erste Frau 1995 in der Bratschengruppe des Bayreuther Festspielorchesters engagiert worden zu sein, erfüllt sie nach wie vor mit Stolz. Darüber hinaus liegt ihr Kammermusik in unterschiedlichsten Formationen am Herzen. Sehr anregend dafür waren mehrere Kurse mit ihrem Streichquartett beim Melos-Quartett. Mit der Betreuung eines Laienorchesters möchte Annette Hänsel außerdem klassische Musik in der Breite vermitteln.
Elke Bär bekam im Alter von fünf Jahren den ersten Geigenunterricht in ihrer Heimatstadt Dresden. Nach ihrem Wechsel zur Bratsche gewann sie 1985 den dritten Platz im Musikwettbewerb der damaligen DDR. Drei Jahre später nahm sie ihr Studium bei Günter Jahn an der Musikhochschule Carl Maria von Weber in Dresden auf. Über Jahre war Elke Bär als Substitutin an der Staatskapelle Dresden tätig. 1993, im Jahre ihres Diploms, wechselte sie zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Seit 2002 ist sie Mitglied im Festspielorchester der Bayreuther Festspiele.
Gundula Winkel-Faust wurde in Minden geboren und wuchs dort in einer Musikerfamilie auf.
Sie studierte bei Hartmut Rohde in Berlin und ist seit 1999 Mitglied im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Neben der Liebe zu ihrem Instrument, galt ihr Interesse dem Singen im Westfälischen Kammerchor.
Bettina Rühl studierte in Würzburg bei Rainer Schmidt und in Stuttgart bei Ingrid Philippi. Während dieser Zeit spielte sie bei der Jungen Deutschen Philharmonie und beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg als Praktikantin und belegte Meisterkurse etwa bei Serge Collot und Madeleine Prager. Kammermusikalisch trat sie u. a. mit dem Trio Giocoso (Viola, Klarinette, Klavier) und dem Ensemble Kontraste Nürnberg auf. Nach fünf Jahren als Solobratschistin am Pfalztheater Kaiserslautern wechselte Bettina Rühl 2001 zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Bei den Bamberger Sinfonikern und dem NDR Elbphilharmonie Orchester wirkt sie als Aushilfe mit. Musikalische Raritäten hörbar zu machen und Kammermusik wieder mehr ins Blickfeld zu rücken ist ihr ein großes Anliegen. Bettina Rühl ist häufig gefragte Kammermusikpartnerin u. a. in der Kammerkonzertreihe des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und im ensemble acht. 2013 wirkte sie mit Kollegen bei der Gesamtaufnahme der Kammermusik von Felicitas Kukuck mit. Seit 2015 spielt sie im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Liisa Tschugg stammt aus Finnland. Sie studierte bei Rainer Moog an der Kölner Musikhochschule. 1991 gewann sie den 2. Preis beim Finnischen Bratschenwettbewerb. Vor ihrem Engagement beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg wirkte sie bei der Klassischen Philharmonie Bonn, dem Philharmonischen Orchester Dortmund, dem Orchester des Saarländischen Rundfunks sowie beim ORF Radio-Symphonieorchester Wien mit.
Der 1978 in Regensburg geborene Bratschist erhielt im Alter von neun Jahren seinen ersten Violin- und Violaunterricht. Nach seinem Abitur begann er 1998 ein Studium im Hauptfach Viola, zunächst an der Musikhochschule Bremen bei Gertrude Rossbacher. 2002 wechselte Thomas Rühl an die Musikhochschule Lübeck zu Barbara Westphal, wo er sein Studium 2005 mit dem künstlerischen Diplom und 2008 mit einem Aufbaustudiengang, beides mit Bestnote, abschloss. Meisterkurse absolvierte er bei Jürgen Kussmaul, Heidi Castleman, James Dunham und Walter Levin. Er ist Preisträger der Marie-Luise Imbusch Stiftung. Thomas Rühl war von 2002 bis 2005 als Solobratscher Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie. Ein Praktikum führte ihn 2003/04 zum NDR-Sinfonieorchester Hamburg. Er hatte sechs Jahre einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Lübeck inne und ist außerdem Dozent für die Jeunesses Musicales Deutschland. Seit 2006 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Stefanie Frieß wurde in Hamburg geboren. An der Musikhochschule Lübeck studierte sie zunächst Geige, später dann Bratsche bei Barbara Westphal. Außerdem besuchte sie Kurse bei Serge Collot, Nobuko Imai, Siegfried Führlinger und Walter Levin. Während ihrer Studienzeit tourte sie mit der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Gustav Mahler Jugendorchester durch Europa. Es folgten Engagements beim Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck sowie bei der Hamburger Camerata. 1993 spielte Stefanie Frieß erstmals beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg; seit 2013 ist sie festes Mitglied. Ihr Lieblingsstück ist „Die Frau ohne Schatten“.
Maria Rallo Muguruza wurde 1996 in Hondarribia (Spanien) geboren. Sie studierte Bratsche bei Pauline Sachse in Dresden. Orcherstererfahrung sammelte sie u. a. im Gustav Mahler Jugendorchester und als Akademistin im Rundfunk Sinfonieorchester Berlin. Seit 2017 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Yitong Guo wurde 1993 in Lanzhou (China) geboren und wuchs in Peking auf. Er studierte an der New Yorker Juilliard School und der Manhattan School of Music sowie an der Barenboim-Said Akademie Berlin und am Mozarteum Salzburg. Zu seinen Lehrern und Mentoren gehören Hartmut Rohde, Thomas Riebl, Pinchas Zukerman, Patinka Kopec und Samuel Rhodes. Yitong Guo erhielt den ersten Preis beim International Clara Schumann Competition, den zweiten Preis beim Hudson Valley Philharmonic String Competition in New York und den Young Artist Award des National Arts Centre in Kanada. Als Musiker hat er an verschiedenen Festivals und Meisterkursen teilgenommen, wie z.B. am Ravinia Festival, am Yellow Barn Festival, am International Musicians Seminar Prussia Cove und an der Seiji Ozawa International Academy. Seit 2020 ist Yitong Guo Bratscher im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Thomas Tyllack wurde in München geboren, wo er seine Ausbildung als Cellist bei Fritz Kiskalt absolvierte. 1982 legte er das Staatsexamen mit Auszeichnung ab, zwei Jahre später folgte das Meisterklassendiplom. Thomas Tyllack war Mitglied des Weltjugendorchesters und Teilnehmer der Menuhin-Akademie Gstaad. Er besuchte Meisterkurse bei Radu Aldulescu und beim Alban Berg Quartett. 1984 wurde er Solocellist an der Deutschen Oper am Rhein in Duisburg. Seit 1986 ist er Solocellist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Neben seiner Liebe zum Orchesterspiel in Oper und Konzert widmet er sich auch intensiv der Kammermusik. Mit besonderer Freude und großem Engagement gibt er sein Wissen an seine Schüler weiter.
Olivia Jeremias zählt zu den herausragenden Cellistinnen ihrer Generation. Im Alter von fünf Jahren begann sie zu spielen. Unterrichtet von namhaften Cellisten wie Peter Bruns, Colin Carr und Josephine Knight schloss sie ihr Studium an der Carl Maria von Weber Hochschule Dresden sowie an der Royal Academy of Music London jeweils mit Auszeichnung ab. Bereits im Alter von 20 Jahren führte sie – vom Rundfunk übertragen – Dvoráks Cellokonzert unter der Leitung von Sir Colin Davis in der Dresdner Semperoper auf. Als 1. Preisträgerin des Heran Wettbewerbes in Tschechien sowie als Finalistin im Antonio Janigro Wettbewerb in Zagreb fand sie internationale Anerkennung. 2004 erhielt sie den Pierre Fournier Sonderpreis. Olivia Jeremias tritt regelmäßig als Solistin mit verschiedenen Orchestern auf, so auch als Interpretin von Tan Duns Cellokonzert „The Map“ mit den Essener Philharmonikern. Sie war zu Gast bei bekannten Festivals wie dem Kilkenny Festival in Irland, dem Encuentro de Música y Academia Festival in Santander/Spanien, dem Highgate Festival und Spitalsfield Festival London und trat im Sommer 2004 beim Music at Menlo Festival in San Francisco/USA auf. Seit September 2005 lebt Olivia Jeremias in Hamburg, wo sie die Stelle der Solocellistin des Philharmonischen Staatsorchesters übernommen hat.
Clara Grünwald wurde 1990 in München geboren und erhielt im Alter von sechs Jahren ihren ersten Cellounterricht. Von 2009 bis 2015 studierte sie bei Martin Ostertag in Karlsruhe und besuchte Meisterkurse bei Wolfgang Emanuel Schmidt, Wolfgang Boettcher, Guido Schiefen, Thomas Demenga und Morten Zeuthen. Clara Grünwald war Stipendiatin der Heinrich-Hertz-Gesellschaft (2009) und von Yehudi Menuhin „Live Music Now“ (2012). Orchestererfahrung sammelte Clara Grünwald als Aushilfe bei den Münchner Philharmonikern und in der Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Seit 2015 ist sie stellvertretende Solo-Cellistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Markus Tollmann erhielt seinen ersten Cellounterricht mit sieben Jahren. 1984 ging er als Jungstudent an die Musikhochschule in Detmold zu Irene Güdel, wo er auch ab 1988 sein Vollstudium begann. Von 1991 bis 1992 studierte er in London bei William Pleeth und wechselte anschließend an die Musikhochschule in Lübeck zu Klaus Stoppel, wo er auch 1994 sein künstlerisches Diplom ablegte. Die Teilnahme an internationalen Meister- bzw. Kammermusikkursen, u. a. bei Zara Nelsova, Bernard Greenhouse, Gerhard Mantel, Mitgliedern des Amadeus Quartetts sowie dem Euler-Quartett, Basel rundeten seine Ausbildung ab. Seit Ende 1993 spielt er im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und wurde dort 1994 als Vorspieler der Cellogruppe fest engagiert.
Ryuichi Rainer Suzuki entstammt einer Musikerfamilie und wurde in Berlin geboren. Nach frühem Violinunterricht wechselte er mit zehn Jahren zum Violoncello und studierte in der Folge zunächst bei Jan Polásek in München, in Zagreb bei David Grigorian (einem Meisterschüler Rostropowitschs) sowie bei William Pleeth (dem Lehrer von Jacqueline du Pré) in London. Er schloss seine Studien mit Auszeichnung am Londoner Royal College of Music und dem Solistendiplom mit Auszeichnung bei Wolfgang Boettcher an der Hochschule der Künste in Berlin ab. Von bedeutendem Einfluss auf seine musikalische Entwicklung war darüber hinaus der persönliche Kontakt zu Maestro Sergiu Celibidache. Ryuichi Rainer Suzuki gewann zahlreiche Preise und Auszeichnungen, so etwa beim Internationalen Brahms-Wettbewerb in Österreich. Derzeit hat er die Position eines Vorspielers im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg inne und unterrichtet als Dozent am Hamburger Konservatorium. Als Solist und Kammermusiker, u. a. als Partner von Rainer Kussmaul, Toru Yasunaga und Anton Barakhovsky ist er ein gern gesehener Gast bei Konzertreihen im europäischen In- und Ausland sowie in Japan. Die internationale Presse rühmt seine erstaunliche Technik und kraftvollen Ton ebenso wie seine ausdrucksstarken, ausgefeilten Interpretationen. Seine Debüt-CD „My cello my soul“ wurde von der Internationalen Presse in den höchsten Tönen gelobt. Ryuichi Rainer Suzukis besonderes Interesse gilt – neben Klassik und Romantik – auch der Musik der Gegenwart und der Historischen Aufführungspraxis des 18. Jahrhunderts. Er spielt ein Instrument von Giovanni Battista Rogeri (Brescia) aus dem Jahr 1690.
Monika Märkl begann das Cellostudium in ihrer Heimatstadt Würzburg und wechselte dann an die Musikhochschule Hannover zu Friedrich-Jürgen Sellheim. Meisterkurse bei André Navarra, dem La Salle Quartett und dem Melos Quartett ergänzten ihre Ausbildung. Seit 1989 ist Monika Märkl Cellistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Arne Klein, geboren 1960, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Cellospielen. Wie viele Kinder unterhielt er dieses Hobby spielerisch, ohne großen Ehrgeiz. Erst am Ende der Schulzeit, kurz vor dem Abitur, erwachte der Wunsch mehr daraus zu machen. Bei Wolfgang Mehlhorn studierte Arne Klein an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Hamburg im Diplomstudiengang und legte 1990 sein Konzertexamen ab. Ein Jahr zuvor war er bereits als festes Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg engagiert worden. Schon während seiner Ausbildung, aber auch aus dem Orchesterleben heraus, hat Arne Klein immer besonders gerne in kleineren Kammermusikbesetzungen gespielt. Die eigenständige Arbeit an den Werken ist eine willkommene Abwechslung zum Beruf. Die einfühlsame Kommunikation zwischen den einzelnen Musikern auf dem Weg zu einem gemeinsamen Ziel aber ist die große Herausforderung, die zu wunderbaren Resultaten führen kann.
Brigitte Maaß begann 1972 mit dem Cellospiel. Von 1975 bis 1983 erhielt sie Unterricht bei Edwin Koch; danach wechselte sie als Vorstudentin an die Musikhochschule Lübeck zu Arthur Troester. 1984 nahm sie ihr Studium bei David Geringas auf, das sie 1990 mit dem Diplom abschloss. Seit 1991 ist Brigitte Maaß Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Im Rahmen ihrer zahlreichen kammermusikalischen Tätigkeiten setzt sie sich auch immer wieder für zeitgenössische Musik ein.
Tobias Bloos erhielt zunächst Cellounterricht bei Martin Löher, ab 1994 dann bei Wolfgang Mehlhorn an der Musikhochschule Hamburg. Seit Oktober 2002 studiert er an der Universität der Künste Berlin bei Wolfgang Boettcher. Der gebürtige Hamburger ist 1. Preisträger verschiedener Wettbewerbe wie Jugend musiziert, des Domenico Gabrielli-Cellowettbewerbs, des Internationalen Kammermusikwettbewerbs Charles Hennen in Heerlen (Niederlande), des Internationalen Kammermusikwettbewerb in Caltanissetta (Italien) und er erhielt den Eduard-Söring-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper. Tobias Bloos konzertierte u. a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Schleswig-Holstein Musik Festival. Seit 2008 ist er festes Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Merlin Schirmer wurde 1988 in Stuttgart geboren. Sein erster Cellolehrer war Erik Borgir, der recht bald sein Interesse für zeitgenössische Musik weckte. Merlin Schirmer absolvierte sein Studium in Stuttgart und Wien bei Rudolf Gleißner, Claudio Bohórquez sowie Valentin Erben, Cellist des ehemaligen Alban-Berg-Quartetts. Schon früh entwickelte er den Wunsch, Teil eines großen Opern- oder Sinfonieorchesters zu werden. Erste Stationen auf dem Weg dahin waren die Mitgliedschaft im von Claudio Abbado gegründeten Gustav Mahler Jugendorchester und ein Praktikum beim Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR. Zum Ende seines Studiums war Merlin Schirmer zunächst für ein Jahr Solocellist der Jenaer Philharmonie und für ein weiteres Jahr Cellist in der Dresdner Philharmonie, bevor er im August 2015 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde.
Christine Hu wurde 1985 in Wien geboren. Sie studierte bei Tobias Kühne und Heinrich Schiff in Wien sowie Thomas Demenga und Rainer Schmidt (Hagen Quartett) in Basel und bei Thomas Grossenbacher in Zürich. Meisterkurse besuchte sie u. a. bei Steven Isserlis und Miklós Perényi. Sie war Stipendiatin der Herbert von Karajan-Stiftung und der Thyll-Dürr-Stiftung und wurde von der Stiftung Yehudi Menuhin „Live Music Now“ und der Villa Musica gefördert. 2013 war sie interimistisch als Stimmführerin im Mozarteumorchester Salzburg tätig. Sie spielte regelmäßig im Tonhalle-Orchester Zürich sowie bei der Camerata Bern und war Mitglied des Orchestre de Chambre de Lausanne bevor sie 2016 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde. Als Cellistin des trio oreade beschäftigt sich Christine Hu intensiv mit der Literatur des Streichtrios, gewann 2012 den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Streichtrio in München und debütierte 2014 u. a. in der Tonhalle Zürich und 2016 beim Menuhin Festival in Gstaad. Eine Debüt-CD/Blu-Ray kam 2015 bei bmn-medien heraus. Das trio oreade spielt ab Herbst 2017 drei Instrumente von Antonio Stradivari, eine großzügige Leihgabe der Stradivari Stiftung. Durch zwei Kulturen gleichermaßen beeinflusst und zweisprachig aufgewachsen - ihre Eltern stammen aus Taiwan - empfindet Christine Hu die Suche nach Balance und Vermittlung als einen wesentlichen Bestandteil in ihrem künstlerischen Leben.
Saskia Hirschinger wurde 1995 in Halle an der Saale geboren und erhielt ab ihrem fünften Lebensjahr Cellounterricht bei Tamara Steger. 2014 begann sie ihr Studium bei Wen-Sinn Yang an der Hochschule für Musik und Theater München. Wichtige musikalische Impulse erhielt sie bei Meisterkursen von Wolfgang Boettcher, Frans Helmerson, Wolfgang Emanuel Schmidt, Jens Peter Maintz und Troels Svane. In der Spielzeit 2018/19 war Saskia Hirschinger Akademistin im NDR Elbphilharmonie Orchester. Im Anschluss daran setzte sie ihr Masterstudium bei Martin Ostertag an der Hochschule für Musik Karlsruhe fort. Zudem war sie Preisträgerin diverser Wettbewerbe und der Neue Liszt Stiftung Weimar. Saskia Hirschinger war Stipendiatin von „Live Music Now“ München und Trägerin des Deutschlandstipendiums. Orchestererfahrung sammelte sie als Cellistin im Staatsorchester Stuttgart sowie als Aushilfe im hr-Sinfonieorchester und im NDR Elbphilharmonie Orchester. Seit März 2020 spielt Saskia Hirschinger im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Gerhard Kleinert wurde 1963 in Hamburg geboren. Während seiner Studien bei Andreas Koch in Hannover und bei Gerhard Dzwiza in Hamburg war er langjähriges Mitglied des Bundesjugendorchesters und der Jungen Deutschen Philharmonie. Seit 1987 gehört er dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg an, seit 1995 als Solokontrabassist. Neben seinen solistischen Tätigkeiten unterrichtet Gerhard Kleinert und ist als Dozent in verschiedenen Jugendorchestern, u. a. dem Bundesjugendorchester, tätig. Außerdem ist er Mitglied verschiedener Kammermusikensembles.
Stefan Schäfer studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg zunächst Klavier, bevor er ein Kontrabass-Studium bei Hans-Dieter Eschmann absolvierte. Sein Studium schloss er mit Diplom und dem Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Weiterführende Studien unternahm er bei Klaus Stoll und Ovidiu Badila. Stefan Schäfer ist 1. Solokontrabassist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und begeisterter Kammermusiker in verschiedenen Musikformationen (u. a. dem Oktett ensemble acht). Als Solist und Kammermusiker hat er zahlreiche CD-Einspielungen vorgenommen. Schäfer ist Vorsitzender des Vereins kammermusik heute e.V. und seit 1995 Dozent für Kontrabass am Hamburger Konservatorium. 1993 wurde er 1. Preisträger beim Wettbewerb der Elise-Meyer-Stiftung Hamburg. Außerdem gab er diverse Kurse im In- und Ausland und war als Juror verschiedener instrumentaler und interdisziplinärer Wettbewerbe tätig.
Als Komponist hat Stefan Schäfer zahlreiche Kompositionen für sein Instrument geschrieben, die inzwischen auf der ganzen Welt zur Aufführung gelangen. So wurden seine Werke auch in der Carnegie Hall in New York, dem Wiener Konzerthaus oder der Berliner Philharmonie aufgeführt. Seine Werke werden auch bei verschiedenen Instrumentalwettbewerben gespielt. So hat Stefan Schäfer z.B. als Auftragskomposition das Pflichtstück für den III. Internationalen Johann-Matthias-Sperger-Wettbewerb geschrieben. In England (British and International Bass Forum) und den USA (International Society of Bassists) wurden seine Werke mit Kompositionspreisen ausgezeichnet. Seine Kompositionen sind im Eigenverlag bassist composer publications und beim Hofmeister Musikverlag Leipzig erschienen. Von 2010 bis 2012 war er Composer-in-Residence der Pädagogischen Arbeitsgemeinschaft Kontrabass Baden-Württemberg, um neue Literatur für den Kontrabassunterricht, aber auch für Workshops und Wettbewerbe auf den Weg zu bringen. Darüber hinaus komponierte Schäfer Lieder und Kammermusik und im Auftrag des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg mehrere Werke für Orchester. www.bassist-composer.de
Tobias Grove ist im nordbadischen Heidelberg aufgewachsen. Nach der ersten Ausbildung bei Peter Laue und Michael Tkacz studierte er bei Gerhard Dzwiza (Hamburg) und Alois Posch (Wien). Seit 2003 ist Tobias Grove Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, seit 2011 in der Funktion als Stellvertretender 1. Solo-Kontrabassist. Auch in anderen Orchestern ist er ein gern gesehener Gast, wie zum Beispiel beim NDR Elbphilharmonie Orchester oder als erster Solo-Kontrabassist an der Bayerischen Staatsoper in München und beim Gewandhausorchester Leipzig. Solo- und Kammermusikauftritte führen ihn regelmäßig in fast alle Länder Europas. Dabei arbeitet er unter anderem mit Kolja Blacher, Brett Dean und Baiba Skride zusammen. Tobias Grove ist Gründungsmitglied des Ensemble Arabesques.
Felix von Werder wurde 1990 geboren, wuchs in Kiel auf und erhielt im Alter von sieben Jahren seinen ersten Kontrabassunterricht. Nach prägenden Jahren im Bundesjugendorchester nahm er direkt nach seinem Abitur 2009 ein Kontrabassstudium in der Klasse von Ekkehard Beringer (NDR Elbphilharmonie Orchester) an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover auf. Sein Studium ergänzte er durch die Teilnahme an Meisterkursen u. a. bei Dorin Marc, Esko Laine und Nabil Shehata. Außerdem richtungsweisend war ein einjähriger Studienaufenthalt an der Janáček-Akademie in Brünn (Tschechien) in der Klasse von Miloslav Jelínek. Parallel zu seinem Studium war Felix von Werder Stipendiat der Joseph Joachim Akademie der NDR Radiophilharmonie. Noch während seines letzten Studienjahres erhielt er dort im Anschluss an seine Akademiezeit ein Engagement für die Spielzeit 2017/18, bevor er im Oktober 2018 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde. Aushilfstätigkeiten führen ihn u. a. nach Göttingen und Kiel, an die Staatstheater Hannover und Braunschweig sowie zum Gürzenich-Orchester Köln. Als gefragter und leidenschaftlicher Kammermusiker ist sein künstlerisches Schaffen an der Seite von Musikern wie Avi Avital vor allem durch das Bestreben bestimmt, das Kontrabass-Repertoire um noch unbeachtete Literatur zu erweitern und auch dem breiten Publikum näher zu bringen. Eine solche vermittelnde Funktion erkennt er ebenfalls in der Pädagogik und hat große Freude an der Dozententätigkeit zum Beispiel beim Landesjugendorchester Schleswig-Holstein.
Friedrich Peschken wurde 1961 in West-Berlin geboren. Als Kind besuchte er eine Waldorfschule und erhielt Klavier- und Cellounterricht, später dann Kontrabassunterricht bei Rainer Zepperitz. Er studierte an der Hochschule der Künste Berlin und war Stipendiat der Herbert von Karajan-Stiftung. Orchestererfahrung sammelte er im Bundesjugendorchester und Bundesstudentenorchester (der späteren Jungen Deutschen Philharmonie) und auf Konzertreisen mit dem European Community Youth Orchestra. Seit 1987 ist Friedrich Peschken Kontrabassist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Gelegentlich spielt er als Gast bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und in anderen Ensembles, etwa sommerliche Barock- und Kammermusik mit Philharmoniker-Kollegen im Rahmen der Akademie am Meer / Klappholttal (Sylt).
Katharina von Held ist seit 1997 Kontrabassistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Ihre Liebe zum Kontrabass entdeckte sie über den Jazz. Sie studierte an der Frankfurter Musikhochschule bei Günther Klaus. Zu ihren weiteren Lehrern gehörten Gary Karr, Klaus Stoll sowie Dieter Manderscheid. Ihren beruflichen Werdegang begann sie als stellvertretende Solobassistin beim Staatsorchester Mainz, weitere Stationen waren der Saarländische Rundfunk und das Radio-Sinfonie-Orchester in Luxemburg. Ihr kammermusikalisches Engagement zeigt nach wie vor ihre Liebe zum Jazz. Neben rein klassischen Formationen wie dem „Frankfurter Kontrabassquartett“ stehen Crossover-Ensembles wie „The Philharmonic Clowns“ (gemeinsam mit Philharmoniker-Klarinettist Christian Seibold) im Vordergrund. Sie ist seit vielen Jahren auch pädagogisch tätig, u. a. an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der Musikhochschule Rostock.
Franziska Kober wurde 1984 in Klagenfurt geboren und hatte ihren ersten Kontrabassunterricht bereits im Alter von neun Jahren am Konservatorium Klagenfurt. Von 2003 bis 2010 studierte sie am Mozarteum Salzburg bei Christine Hoock und in Oslo bei Dan Styffe. Ihre ersten beruflichen Erfahrungen sammelte sie beim Wiener Jeunesse Orchester und dem European Union Youth Orchester. Sie war Akademistin an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin und Aushilfe bei den Bamberger Symphonikern. Franziska Kober hat mehrmals bei nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen, wie dem Bass 2010 oder dem Internationalen Musikwettbewerb Markneukirchen. Seit 2010 gehört sie zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Hannes Biermann wurde 1980 in Hamburg geboren und begann bereits im Alter von acht Jahren Violoncello zu spielen. Er wechselte später zum Kontrabass und wurde nach einem intensiven Lehrjahr bei Gerhard Kleinert (Solobassist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg) Mitglied im Bundesjugendorchester. Das Musikstudium führte ihn dann über Lübeck und Helsinki nach Frankfurt am Main, wo er 2008 sein Diplom in der Klasse von Christoph Schmidt ablegte. Zwischenzeitlich war Hannes Biermann u. a. Praktikant des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, Vorspieler der Lübecker Philharmoniker sowie Solo-Aushilfe beim Radiosinfonieorchester Finnland. 2010 wurde er nach vorangehendem Zeitvertrag 1. Solobassist des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden und war regelmäßig im Frankfurter Museumsorchester und dem Nationaltheater Mannheim zu Gast. Seit 2014 ist Hannes Biermann Kontrabassist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Lukas Lang begann früh mit dem Kontrabass und wirkte in verschiedenen Jugendorchestern mit, u. a. dem Bundesjugendorchester. 2008 begann er mit einem Vorstudium, 2009 dann mit dem Diplomstudium bei Michinori Bunya an der Hochschule für Musik Würzburg. 2013 bekam er eine Akademiestelle im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks und im Anschluss einen Zeitvertrag. 2016 schloss Lukas Lang sein Bachelorstudium bei Heinrich Braun an der Hochschule für Musik München ab. Meisterkursteilnahmen bei Janne Saksala, Günter Klaus und Klaus Stoll rundeten seine Ausbildung ab. Regelmäßige Aushilfstätigkeiten führten ihn u. a. zu den Münchner Philharmonikern. 2017 erhielt er ein Zeitvertrag an der Staatsoper München. Seit der Spielzeit 2017/18 ist Lukas Lang Kontrabassist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Björn Westlund wurde 1962 in Stockholm geboren. Im Alter von 15 Jahren wurde er als Jungstudent an der Musikhochschule Malmö aufgenommen, wo er zunächst in der Flötenklasse von Bertil Melander studierte. Von 1979 bis 1983 setzte er sein Studium bei Lennart Erhenlood an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm fort. Im Rahmen eines Stipendiums der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker studierte er außerdem bei Andreas Blau, dem Soloflötisten der Berliner Philharmoniker. Björn Westlund wirkte sowohl im Orchester der Berliner Philharmoniker als auch in zahlreichen kammermusikalischen Auftritten der Orchestermitglieder mit. Seit 1984 ist Björn Westlund Erster Soloflötist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Er ist seitdem ein gefragter Gast bei Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gewandhausorchester Leipzig, der Deutschen Oper Berlin, der Komischen Oper Berlin, den Stockholmer Philharmonikern, der Königlichen Oper Stockholm und des Bergen Philharmonic Orchestra. Seit 1986 wirkt er zudem regelmäßig als Soloflötist des Bayreuther Festspielorchesters mit. In der „Digital Concert Hall“ der Berliner Philharmoniker ist Björn Westlund als Soloflötist in einer Aufführung der Salome unter Sir Simon Rattle aus dem Jahr 2011 zu erleben. Seit 1988 unterrichtet Björn Westlund als Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Als Juror verschiedener Wettbewerbe ist Björn Westlund sowohl in Deutschland als auch in Skandinavien gefragt. Meisterkurse führten ihn europaweit u. a. nach Skandinavien sowie nach Südamerika, Japan, China und Australien.
Bereits als Kind war die 1968 in Hamburg geborene Manuela Tyllack vom schönen Klang der Flöte fasziniert und erhielt im Alter von zehn Jahren ihren ersten Querflötenunterricht. Mit 15 wechselte sie zu Michael Bardeli, damaliger Flötist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, der sie entscheidend prägte und in ihr den Wunsch weckte, Orchestermusikerin zu werden. Ein erster Preis bei Jugend musiziert und andere Auszeichnungen ebneten den Weg zum Studium in der Flötenklasse von Karlheinz Zoeller an der Hochschule der Künste in Berlin, dem sich von 1992 bis 1994 ein Stipendium an der Karajan-Akademie anschloss. In diesen zwei Jahren wurde sie von Andreas Blau unterrichtet und konnte bei Konzerten und Tourneen der Berliner Philharmoniker durch Nordamerika, Japan, Israel und Europa mitwirken. 1994 erhielt Manuela Tyllack ihre erste Anstellung als Soloflötistin in Lübeck, welcher 1996 ein Engagement als stellvertretende Soloflötistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg folgte.
Anke Braun, geboren in Hamburg, studierte Flöte bei Ingrid Koch-Dörnbrak an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Hamburg. Dieses Studium schloss sie sowohl mit dem Pädagogischen Examen als auch mit dem künstlerischen Diplom und dem Konzertexamen ab. Sie erhielt Piccolo-Unterricht bei Gustav Fischer und arbeitete parallel dazu mit Paul Meisen. Seit 1985 ist Anke Braun Flötistin und Piccolo-Flötistin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Hier engagierte sie sich 30 Jahre lang für die Jugendarbeit und besuchte regelmäßig Hamburger Schulen. Seit 2015 leitet sie Kurse für Senioren. Teile ihrer umfangreichen privaten Flötensammlung kommen hierbei immer wieder gerne zum Einsatz. Seit einigen Jahren profiliert sich Anke Braun verstärkt auch als Block- und Traversflötistin, nicht zuletzt in den Barock-Produktionen der Hamburgischen Staatsoper und kammermusikalisch mit dem Hanse-Consortium Hamburg.
Die Flötistin Jocelyne Fillion-Kelch stammt aus einer Musikerfamilie aus Montréal. Nach dem Klavierstudium am Conservatoire de Québec studierte sie Querflöte an der McGill University bei Jeanne Baxtresser. Ihre erste Stelle trat sie 1978 beim Berner Symphonieorchester an. Während dieser Zeit bildete sie sich am Berner Konservatorium bei András Adorján und am Conservatoire de Genève bei Maxence Larrieu weiter. Aus der Schweiz wechselte sie 1981 nach Deutschland zum Oldenburgischen Staatsorchester. Seit 1983 ist sie Piccolo-Flötistin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Neben ihrer Orchestertätigkeit gastiert sie erfolgreich als Solistin sowie Kammermusikerin und erteilt Unterricht. Außerdem setzt sie sich mit großem Engagement für wohltätige Zwecke ein. Jocelyne Fillion-Kelch bedient ein breites musikalisches Repertoire und spielte etwa bei Aufnahmen mit dem zeitgenössischen amerikanischen Komponisten Gordon Mumma oder bei zahlreichen gemeinsamen Auftritten mit ihrem Sohn, dem namhaften Gitarristen Hannes Kelch.
Vera Plagge wurde 1969 in Essen geboren und erhielt ab ihrem achten Lebensjahr Querflötenunterricht. Sie war Schülerin von Jean-Claude Gérard und Matthias Perl in Hamburg und studierte bei Karlheinz Zoeller an der Hochschule der Künste Berlin. 1993 war sie Stipendiatin der Orchesterakademie der Deutschen Oper Berlin und seit 1994 ist sie Piccolo-Flötistin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Nicolas Thiébaud wurde 1973 in Nimes geboren. Seinen ersten Oboenunterricht erhielt im Alter von acht Jahren und wurde bereits ein Jahr später am Conservatoire de Saint-Étienne zugelassen. Nach dem Erwerb der „Médaille d’or“ im Jahr 1992 setzte er sein Studium 1993 an der Musikhochschule München bei Hagen Wangenheim und Günther Passin fort. Nach ersten Engagements beim Radio-Sinfonieorchester Stuttgart und bei den Stuttgarter Philharmonikern war Nicolas Thiébaud von 2001 bis 2003 erster Oboist an der Komischen Oper in Berlin. Zudem spielte er als Gast in zahlreichen führenden Orchestern wie unter anderem dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. 2005 und 2006 konzertierte er als Solist mit dem Orchestre d’Auvergne. Nicolas Thiébaud ist künstlerischer Leiter der Festivals „flûte hautbois en Livradois“ und „arabesques“ und seit 2004 erster Solooboist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Guilherme Filipe Costa e Sousa wurde in Coimbra (Portugal) geboren. Seinen Bachelor of Music im Hauptfach Oboe schloss er bei Ricardo Lopes in der Escola de Música e Artes do Espectáculo in Porto ab. Anschließend absolvierte er den Master of Music bei Diethelm Jonas an der Musikhochschule Lübeck. Sowohl als Solist wie auch im kammermusikalischen Bereich hat Guilherme Sousa diverse Wettbewerbe gewonnen, u. a. jeweils den 1. Preis beim Musikwettbewerb des Portugiesischen Rundfunks RTP „Prémio Jovens Músicos” in den Kategorien „Solo“ und „Kammermusik“, den 1. Preis beim „Concurso Nacional de Instrumentos de Sopro de Terras de La-Sallete“, den 2. Preis beim 51. Possehl Musikpreis sowie den 3. Preis beim „5th Józef Ciepłucha International Oboe Competition” im polnischen Łódź. In Portugal wurde er zum Nachwuchsmusiker des Jahres 2013 ernannt. Von 2015 bis 2017 war er Mitglied der Orchesterakademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, wo er bei Konzerten im In- und Ausland unter der Leitung von Dirigenten wie Mariss Jansons, Yannick Nézet-Séguin, Kent Nagano und Sir John Elliot Gardiner mitwirkte. 2017 wurde Guilherme Sousa als stellvertretender Solo-Oboist bei den Duisburger Philharmonikern engagiert. Anschließend übernahm er die Stelle als Solo-Oboist der Düsseldorfer Symphoniker an der Deutschen Oper am Rhein und war dort von 2017 bis 2020 als festes Mitglied tätig. Seit 2020 spielt er als Solo-Oboist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Sevgi Özsever studierte Oboe und Komposition am Konservatorium in Istanbul sowie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Universität der Künste in Berlin. Erste Orchestererfahrungen sammelte sie bei der Jeunesses Musicales und bei der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein-Musikfestivals. Sie besuchte Meisterkurse bei François Leleux und Albrecht Mayer und war Stipendiatin der Eczacibasi Kulturstiftung und des DAAD. Sevgi Özsever war Akademistin der Orchesterakademie der Staatsoper Berlin, spielte an der Staatsoper Stuttgart (Solo-Englischhorn) und gab Solokonzerte mit dem Istanbul Symphonie-Orchester und den Berliner Symphonikern. Seit 2007 ist sie stellvertretende Solo-Oboistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Thomas Rohde, geboren 1962 in Bremen, war neun Jahre lang Mitglied im Knabenchor „Unser Lieben Frauen“ in seiner Heimatstadt. Oboenstudium bei Wolfgang Hoth in Bremen und Winfried Liebermann in Hamburg. Als 20-Jähriger wurde er vom Nationaltheater Mannheim als Solooboist engagiert, 1988 bezog er dann ebendiese Position beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. 1995 wurde er Preisträger des Eduard-Söring-Preises, seit 1997 ist er Mitglied des von Seiji Ozawa gegründeten und geleiteten Saito-Kinen-Orchesters. Seit 1998 ist er regelmäßig Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters und nimmt Gasttätigkeiten in vielen großen Orchestern (Bayerisches Nationaltheater, Staatsoper Berlin, Deutsche Oper Berlin, Bamberger Symphoniker, Münchner Philharmoniker, Sinfonieorchester des WDR, NDR und hr etc.) wahr. Thomas Rohde konzertierte unter namhaften Dirigenten wie Zubin Mehta, Lorin Maazel, James Levine, Christian Thielemann, Gary Bertini, Christoph Eschenbach, Seiji Ozawa u. a. Regelmäßige Meisterkurse in Asien, CD-Einspielungen von Solo-Konzerten und Kammermusik komplettieren sein musikalisches Wirken.
Birgit Wilden, geboren in Hamburg, studierte Oboe bei Winfried Liebermann an der Musikhochschule Heidelberg/Mannheim und bei Paulus van der Merwe an der Musikhochschule Lübeck. Erste Berufserfahrung sammelte sie als Substitutin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und im Saarländischen Staatsorchester. Seit 1995 ist Birgit Wilden Englischhornistin beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Geboren 1995 in Clamart (Frankreich) begann Eloi Huscenot 2003 Oboe zu spielen. Nach dem Studium an den Konservatorien von Versailles und Paris trat er 2018 in die Klasse von François Leleux an der Hochschule für Musik und Theater in München ein und perfektionierte sein Englischhorn bei Tobias Vogelmann. 2017 und 2018 nahm er an den Tourneen des französischen Jugendorchesters teil und trat 2019 dem Gustav Mahler Jungendorchester für seine Frühlingstournee in Portugal, Spanien und Österreich bei. Orchestererfahrung sammelte er u. a. im Orchestre Lamoureux, dem Orchestre National de Lille, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, den Münchner Symphonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Bisher arbeitete er mit namhaften Dirigenten zusammen, wie Nicolas Simon, Fabien Gabel, Mikko Franck, Alexandre Bloch, Jonathan Nott, Daniel Harding, Michel Plasson, Joe Hisaishi, Zubin Mehta, Kent Nagano und Sir Simon Rattle. 2016 gewann er den ersten Preis beim Nationalen Wettbewerb der „Association Française du Hautbois“ in Besançon. Mit dem „Duo Euterpe“ ist er seit 2019 ein Stipendiat der „Yehudi Menuhin Live Music Now München e.V.“ und wird seit Dezember 2020 von der „Fondation Safran pour la Musique“ unterstützt. Seit der Spielzeit 2021/22 ist Eloi Huscenot Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Rupert Wachter ist seit 1988 Solo-Klarinettist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Als Gast spielt er bei Orchestern wie den Sinfonieorchestern des NDR und MDR sowie des Bayerischen und Hessischen Rundfunks, der Staatskapelle Dresden und dem Bayerischen Staatsorchester München. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Nicolaus Harnoncourt, Horst Stein, Christoph Eschenbach, Wolfgang Sawallisch, Lorin Maazel, Kent Nagano, Christian Thielemann und Zubin Metha. Als Kammermusiker und als Soloklarinettist absolvierte er Gastspiele in großen Teilen Europas, Japan, China, Südafrika und der USA. Seit 2016 unterrichtet er an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Der Augsburger Alexander Bachl erhielt seinen ersten Klarinettenunterricht im Alter von 12 Jahren bei Herbert Hohaus. Nach Abitur und Jungstudium am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium begann er das Klarinettenstudium an der Kölner Musikhochschule bei Ralph Manno, das er mit Auszeichnung abschloss. Er war erster Preisträger beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert und beim Kölner Hochschulwettbewerb. Seit 1997 ist er Solo-Klarinettist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Der Künstler unternahm zahlreiche Konzertreisen im In- und Ausland. Seit 2004 ist er Professor für Klarinette an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Patrick Hollich studierte an der Musikhochschule in Stuttgart und belegte zahlreiche Meisterkurse. Er ist mehrfacher Preisträger wichtiger Wettbewerbe. Zu seinen solistischen Erfahrungen zählen u. a. Auftritte mit der Philharmonie Baden-Baden und dem Rundfunkorchester Bukarest. Orchestererfahrungen sammelte er bereits im Bundesjugendorchester sowie seit 2013 bei diversen Gastengagements als Solo-Klarinettist, u. a. beim Museumsorchester Frankfurt und dem hr-Sinfonieorchester. Seit 2015 ist er stellvertretender Solo-Klarinettist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Christian Seibold wurde 1966 in Waiblingen (Baden-Württemberg) geboren. Als Jungstudent ging er bereits mit 17 Jahren an die Musikhochschule München, wo er von 1982 bis 1989 bei Gerd Starke Klarinette studierte. Über die Frankfurter Oper kam er 1993 als Hoher Klarinettist zum Philharmonischen Staatsorchester nach Hamburg. Seine Orchestertätigkeiten führen ihn zu international renommierten Orchestern wie dem NDR Elbphilharmonie Orchester, den Münchner Philharmonikern oder dem Gürzenich Orchester, wo er unter Dirigenten wie Valery Gergiev, Giuseppe Sinopoli oder Wolfgang Sawallisch gespielt hat. Auch an den großen Opernhäusern wie der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Oper Köln, der Oper Essen und der Staatsoper Hannover ist er ein regelmäßiger Gast. Neben dem Orchester betätigte sich er sich schon früh als Klavierbegleiter. Nach seiner Liebe zur Oper und zum Gesang, gilt seine Leidenschaft auch dem Jazz. 2005 gründete er zusammen mit Larry Elam (Trompete) die „Philharmonic Clowns“, die regelmäßig mit beliebten Jazzstandards in Hamburg zu hören sind. Ein weiterer wichtiger künstlerischer Schwerpunkt Seibolds liegt in der Kammermusik. In verschieden Ensembles spielte er u. a. beim Schleswig-Holstein Musikfestival, in Hitzacker und den Waldhaus Konzerten Flims. Neben seiner Tätigkeit als Klarinettist engagiert er sich auch als Dozent am Hamburger Konservatorium und als Juror beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert. Als Bläserdozent bereitet er verschiedene Jugendorchester wie das Albert-Schweitzer Jugendorchester, das Orchester der Universität Hamburg sowie verschiedene Sommerakademien auf ihre Konzerte vor.
Kai Fischer, geboren 1966 in Heidelberg, studierte an der Musikhochschule Mannheim bei Hans Pfeifer. Von 1991 bis 1994 war er im Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck tätig. Seit 1994 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Matthias Albrecht wurde 1969 in Berlin geboren, studierte in Mannheim bei Prof. Hans Pfeifer und ist seit 1992 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
José Silva, 1995 in Barquisimeto (Venezuela) geboren, erhielt seinen ersten Fagottunterricht im Alter von neun Jahren im Rahmen des Ausbildungsprogramms „El Sistema”. Orchestererfahrung sammelte er in verschiedenen venezolanischen Orchestern unter Dirigenten wie Gustavo Dudamel, Simon Rattle oder Claudio Abbado. Im Alter von 15 Jahren war er erstmals mit dem Teresa Carreño Youth Orchestra auf Konzerttournee in Europa. In Caracas belegte er Meisterkurse unter anderem bei Klaus Thunemann und Carlo Colombo. Von 2012 bis 2017 studierte er bei Matthias Racz an der Zürcher Hochschule der Künste. José Silva war Akademist des Bayerischen Staatsorchesters und spielte als Aushilfe u. a. beim Tonhalle-Orchester Zürich und der Dresdner Philharmonie. Er ist Preisträger des Concours National d’Exécution Musicale de Riddes und des Carl-Maria von Weber Fagottwettbewerbs Breslau. Seit 2018 ist er Solo-Fagottist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Olivia Comparot, 1987 in Mönchengladbach geboren, erhielt mit elf Jahren ihren ersten Fagottunterricht. 2004 bestand sie die Aufnahmeprüfung als Jungstudentin an der Hochschule für Musik Köln in der Klasse von Georg Klütsch, wo sie nach ihrem Abitur 2006 auch im Studiengang „Künstlerische Instrumentalausbildung“ studierte, den sie 2012 mit dem Diplom abschloss. Orchestererfahrung sammelte Olivia Comparot zunächst von 2009 bis 2011 als Akademistin der Düsseldorfer Symphoniker. In der Spielzeit 2012/13 war sie stellvertretende Solofagottistin beim Saarländischen Staatsorchester Saarbrücken. Seit August 2013 ist sie stellvertretende Solofagottistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Mathias Reitter wurde 1958 geboren. Erste Orchestererfahrungen sammelte er in verschiedenen Jugendorchestern auf regionaler und nationaler Ebene. Nach einem Fagottstudium an der Musikhochschule Lübeck bei Frank Dietzelt und diversen Meisterkursen, die seine Ausbildung ergänzten, wurde er 1983 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Fabian Lachenmaier, geboren in der Eifel, studierte an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Albrecht Holder und Ulrich Hermann und schloss das Studium 2009 mit Diplom und Auszeichnung ab. Während dieser Zeit wurde er Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie sowie Akademist des Ensemble Modern. 2009/10 war er Praktikant beim SWR Sinfonieorchester. Seit 2010 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Als Kammermusiker machte er u. a. Produktionen mit Ensemble Kontraste Nürnberg für den Bayerischen Rundfunk und ZDF/Arte.
In einer Musikerfamilie aufgewachsen kam Christoph Konnerth bereits früh mit Musik in Kontakt, lernte Saxophon und Fagott. Mit 16 begann er das Musikstudium mit Hauptfach Fagott bei Albrecht Holder an der Hochschule für Musik Würzburg. Mit großer Leidenschaft spielt Christoph Konnerth in verschiedenen Kammermusik-Ensembles und als Aushilfe in Orchestern wie den Ulmer Philharmonikern und den Hamburger Symphonikern. Während seiner einjährigen Auslandsstudienzeit am Conservatorium Maastricht 2011/12, stellte er seine ersten Eigenkompositionen für verschiedene Band-Projekte und kleine Ensembles fertig. Im Juni 2017 schloss er sein Master-Studium bei Christian Kunert und Rainer Leisewitz an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ab. Von 2017 bis 2019 war Christoph Konnerth Akademist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Bernd Künkele wurde 1964 in Kiel geboren und bekam seine Ausbildung bei Erich Penzel an der Musikhochschule Köln und bei Froydis Ree Wekre an der Hochschule Oslo. Nach seinem Diplom mit Auszeichnung wechselte er 1992 für einen anschließenden Aufbaustudiengang „Solistische Ausbildung“ an die Musikhochschule Frankfurt zu Marie-Luise Neunecker, den er 1996 mit dem Konzertexamen abschloss. Bernd Künkele war u. a.Preisträger des Internationalen Wettbewerbs „Città di Porcia“ 1991, des Deutschen Hochschulwettbewerbs 1992 und des Internationalen Instrumentalwettbewerbs Markneukirchen 1994. Im gleichen Jahr wurde ihm der Eduard-Söring-Preis verliehen. Seit 1992 ist er Solohornist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, außerdem spielte er 1998 bis 2001 und 2008 bis 2010 im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Isaak Seidenberg, 1976 in Osterburg (Altmark) geboren, erhielt seine musikalische Ausbildung am Bach-Gymnasium Berlin bei Kurt Palm, bei dem er auch sein Studium an der Musikhochschule Hanns Eisler fortsetzte. Dieses schloss er bei Stefan Dohr ab. Er war mehrfacher Bundespreisträger bei Jugend musiziert. Erste Engagements führten ihn an die Komische Oper Berlin und an die Oper Frankfurt a.M., bevor er 2002 Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg wurde.
Jan Polle wurde 1997 in Limburg geboren. Seinen ersten Hornunterricht erhielt er im Alter von acht Jahren an der Limburger Musikschule. Von Oktober 2012 bis September 2015 war er Jungstudent an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Esa Tapani. Dort begann er 2015 auch sein Bachelorstudium. Jan Polle war mehrfacher Preisträger des Wettbewerbes Jugend Musiziert, u. a. Bundespreisträger im Jahr 2012. Er absolvierte Meisterkurse bei Johannes Hinterholzer, beim Blechbläserensemble German Brass und mit dem Ensemble Modern („epoche_f“). Von 2018 bis 2020 war Jan Polle Akademist im Staatsorchester Kassel. Weitere professionelle Orchestererfahrungen sammelte er u. a. als Aushilfe am Solo-Horn beim Niedersächsischen Staatsorchester Hannover. Seit Februar 2020 ist Jan Polle Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Jan-Niklas Siebert wurde 1988 in Neuss geboren und wuchs in einer musikalischen Familie auf. Er begann seine musikalische Ausbildung im Alter von sechs Jahren und lernte Trompete und Klavier. Zwei Jahre später wechselte er das Instrument von der Trompete zum Horn. Sein Vater, Hornist bei den Niederrheinischen Sinfonikern, wurde sein erster Lehrer. Von 2001 bis 2007 sammelte er Erfahrungen als Orchestermusiker im Musikschulsinfonieorchester, im Landesjugendorchester Nordrhein-Westfahlen und in der Jungen Deutschen Philharmonie. 2005 wurde er Jungstudent an der Hochschule für Musik in Köln bei Paul van Zelm, hier begann er dann auch 2007 sein Vollstudium. Im August 2009 wurde er Mitglied der Orchesterakademie der Düsseldorfer Sinfoniker. Seit März 2011 ist Jan-Niklas Siebert Hornist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. 2013 erhielt er den Eduard Söring-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper.
Ralph Ficker, 1984 in den Niederlanden geboren, studierte von 2003 bis 2009 an der Musikhochschule Maastricht bei Will Sanders und Willy Bessems. Zudem erhielt er Unterricht bei Markus Maskuniitty in Hannover. Während seines Studiums war er Mitglied im Schleswig-Holstein Festivalorchester und im Gustav Mahler Jugendorchester. Nach einer Praktikantenstelle bei den Bochumer Symphonikern und einem Zeitvertrag bei den Niederrheinischen Symphonikern Mönchengladbach-Krefeld wurde er 2007 zweiter Hornist des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover. Daneben spielte er projektweise beim NDR-Sinfonieorchester Hamburg, den Bamberger Symphonikern, beim Bayerischen Staatsorchester München und beim Concertgebouworkest Amsterdam. Seit August 2011 ist Ralph Ficker zweiter Hornist und Wagnertubist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Außerdem unterrichtet er Horn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und ist Initiator der Germanmasterclasses. Seit Oktober 2016 hat Ralph Ficker einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Aachen, in Zusammenarbeit mit Paul van Zelm und der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Saskia van Baal, geboren im niederländischen Aarle-Rixtel, studierte bei Erich Penzel am Conservatorium Maastricht. Von 1996 bis 1998 spielte sie bei den Rotterdamer Philharmonikern. Seit 1998 ist Saskia van Baal Hornistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Der in Edinburgh geborene Torsten Schwesig bekam über einen Posaunenchor den ersten Kontakt zu Blechblasinstrumenten und gelangte über ein Schulorchester wenig später zum Horn. 1984 begann er sein Studium an der Stuttgarter Musikhochschule in der Klasse von Mahir Cakar. Noch während seines Studiums ging er als Preisträger zweier Musikwettbewerbe der Ulmer Museumsgesellschaft hervor und konnte erste orchestrale Erfahrungen mit den Stuttgarter Philharmonikern sammeln, mit denen er u. a. bei einer Tournee durch die USA in der Carnegie Hall in New York auftrat. Seit 1988 ist er Mitglied im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, wo er erst auf der Position des 2. Horns spielte, 2009 dann auf die Position der Wagnertube und des 4. Horns wechselte. Schwesig ist als Kammermusiker seit 30 Jahren mit dem renommierten Süddeutschen Blechbläserensemble verbunden. Aus dieser Erfahrung heraus entwirft er auch selbst sehr erfolgreiche Kammerkonzerte mit Blechbläsern des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, u. a. mit Gästen wie Christian Quadflieg. Seit 1998 ist er Mitglied im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Clemens Wieck, 1969 in Hamburg geboren, studierte Horn an der Musikhochschule Lübeck bei Knut Hasselmann und Christoph Kohler. Er ist zweifacher Preisträger des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert und des internationalen Naturhornwettbewerbs in Bad Harzburg. Nach einem Praktikum beim Orchester der Landesbühnen Schleswig-Holstein war er zunächst Solohornist im Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck, bevor er 2007 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde.
Felix Petereit, 1995 in Halle/Saale geboren, erhielt seinen ersten Trompetenunterricht im Alter von 12 Jahren. 2013 begann er sein Bachelorstudium an der Musikhochschule Dresden bei Tobias Willner, welches er 2017 abschloss und daraufhin sein Masterstudium bei Helmut Fuchs, ebenfalls in Dresden, aufnahm. Orchestererfahrungen sammelte Felix Petereit während seines Studiums u.a. als Substitut der Staatsoperette Dresden sowie von 2018 bis 2020 als Mitglied der Orchesterakademie des Gewandhausorchesters Leipzig. Unterrichtet wurde er dort von Jonathan Müller. Seit März 2020 ist Felix Petereit Solotrompeter des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Eckhard Schmidt wurde 1963 in Stuttgart geboren. Bereits während des Studiums wurde er Solotrompeter bei den Berliner Sinfonikern. 1989 verließ er die Musikhochschule Stuttgart mit dem Musiklehrer- und Solistendiplom. 1988 wurde er erster Trompeter beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Seit 1994 ist er Dozent für Trompete an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und hat dort seit 2000 auch eine Teilzeitprofessur inne. Regelmäßig wurde er von den großen deutschen und internationalen Orchestern (NDR-Sinfonieorchester, Berliner Philharmoniker, Bamberger Symphoniker, Gürzenichorchester Köln, Stuttgarter Kammerorchester, Heilbronner Kammerorchester, Opernorchester Barcelona, Real Filharmonia de Galicia u. a.) eingeladen und profitierte von der Zusammenarbeit mit Dirigenten wie z.B. Christoph v. Dohnanyi, Christoph Eschenbach, John Eliot Gardiner, Nikolaus Harnoncourt, Herbert v. Karajan, Roger Norrington, André Previn, Helmuth Rilling. Seine Zeit ist aufgeteilt in eine umfangreiche Dozententätigkeit im In- und Ausland, u. a. mit der Internationalen Bachakademie Stuttgart und in ausgedehnten nationalen und internationalen solistischen Konzertauftritten.
Christoph Baerwind, 1966 in Lübeck geboren, begann mit neun Jahren Trompete zu spielen. Bereits während des Abiturs studierte er bei Peter Kallensee an der Lübecker Musikhochschule (Vorstudium) und später an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Noch während des Studiums trat er eine Stelle als Trompeter am Niedersächsischen Staatstheater Hannover an. 1989 wechselte er zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Seit 1992 ist Christoph Baerwind außerdem Mitglied bei German Brass.
Martin Frieß spielt seit dem Alter von sechs Jahren Trompete. Nach jahrelanger Mitwirkung in Posaunenchören und Jugendorchestern im süddeutschen Raum absolvierte er sein Studium an der Hochschule der Künste Berlin bei Fritz Wesenigk und Konradin Groth. In dieser Zeit war er Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und des Schleswig-Holstein Festival Orchestra, darüber hinaus verfolgte er Studien bei Pierre Thibaud als Stipendiat des DAAD. 1991 trat er sein Engagement als zweiter Trompeter beim Philharmonischen Staatsorchester an. Seine Lieblingsstücke sind: „Le Sacre du Printemps“, „Salome“, „Tosca”, „Così fan tutte” und „Wozzeck”.
1972 in Tübingen geboren, erhielt Mario Schlumpberger von 1981 bis 1989 Unterricht an der Tübinger Musikschule. Von 1981 bis 1992 wurde er mehrfacher Bundessieger und Preisträger bei Jugend musiziert in der Solo- und Ensemblewertung. Nach drei Jahren Vorstudium besuchte er von 1992 bis 1996 als Student bei Reinhold Friedrich die Musikhochschule Karlsruhe. Er war sowohl Mitglied im Bundesjugendorchester, in der Jungen Deutschen Philharmonie als auch im Jugendsinfonieorchester der Europäischen Gemeinschaft (ECYO). Mario Schlumpberger war zudem Mitglied im Blechbläserensemble „Brass Partout“, mit dem drei CDs (BIS) erschienen sind. Seit 1993 ist Mario Schlumpberger Trompeter beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
João Martinho wurde 1991 in Guimarães (Portugal) geboren. Er studierte Posaune bei Stefan Schulz an der Universität der Künste Berlin. Orchestererfahrung sammelte er u. a. im Gustav Mahler Jugendorchester, an der Staatsoper Berlin, an der Komischen Oper Berlin sowie als Akademist bei den Düsseldorfer Symphonikern. Seit 2017 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Eckart Wiewinner, geboren 1959 in Osnabrück, studierte Posaune an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und an der Hochschule der Künste in Berlin, wo er auch Mitglied der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker war. Er ist Preisträger von Jugend musiziert und dem Wettbewerb des Deutschen Musikrats. Nach Engagements bei den Berliner Philharmonikern und dem Niedersächsischen Staatsorchester Hannover war er von 1986 bis 2011 erster Posaunist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und ist jetzt hier als zweiter Posaunist tätig.
Hannes Tschugg stammt aus Österreich. Seit 2009 ist er Posaunist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Joachim Knorr studierte an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf und war von 1989 bis 1994 Bassposaunist und stellvertretender 2. Posaunist beim Nationaltheater Mannheim. Von Mannheim wechselte er zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, wo er seitdem Bassposaunist ist.
Jonas Burow wurde 1990 im schwäbischen Bopfingen geboren und spielt seit seinem zehnten Lebensjahr Posaune. Nach erstem Unterricht bei seinem Bruder und Hubert Hegele wurde er Jungstudent bei Lothar Schmitt an der Hochschule für Musik Würzburg. Dort begann er 2009 sein Diplomstudium, das er 2014 mit Auszeichnung abschloss. Im Anschluss daran nahm er ein Masterstudium bei Stefan Schulz an der Universität der Künste Berlin auf. Schon früh spielte Jonas Burow in verschiedenen Jugendorchestern und war langjähriges Mitglied im Bundesjugendorchester. 2010 wurde er Bassposaunist der Nürnberger Symphoniker. 2016 wechselte er als Bass- und Kontrabassposaunist zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Ein weiterer Schwerpunkt neben seiner Orchestertätigkeit ist die Kammermusik. Als Gründungsmitglied spielt Jonas Burow seit 2011 beim Blechbläserensemble Salaputia Brass, mit dem er bereits drei CDs produzierte. Jonas Burow spielt exklusiv auf einer Bassposaune von Josef Gopp.
Lars Christer Karlsson wurde 1957 in Linköping, Schweden, geboren. Nachdem er in jungen Jahren bereits Schlagzeug und Trompete gespielt hatte, entdeckte er im 15. Lebensjahr die Tuba endgültig für sich und war bereits fünf Jahre später Solist bei der Swedish Youth Symphonic Band. Nach knapp zwei Jahren des Studiums der Betriebswirtschaft nahm er mit 21 Jahren bei Arne Svendsen das Musikstudium an der Musikhochschule Malmö auf. Nach seinem Wehrdienst stieg er 1980 ins internationale Musikgeschehen ein: zunächst als Solist beim Sinfonieorchester Helsingborg und Mitglied des Malmö Brass Quintet, ist er seit 1981 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Seit seinem Diplomexamen 1983 war er an diversen Musikhochschulen (Lübeck, Berlin, Hamburg) sowie beim Joven Orquesta Nacional de España und der Jugend Philharmonie Venezuela als Dozent tätig. Neben seiner Position als Solist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg (seit 1998) steht er regelmäßig als Aushilfe bei den Berliner Philharmonikern zur Verfügung und ist Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters. Seit 1981 ist Lars Christer Karlsson ebenfalls regelmäßig bei Auftritten mit „Das Philharmonische Blech Hamburg“ in verschiedenen Kammermusikformationen sowie bei solistischen Auftritten zu hören.
Der Tubist Andreas Simon wurde 1967 in Mannheim geboren. Nach einer Ausbildung zum Physiklaboranten studierte er Tuba an der Hochschule für Musik in Würzburg und an der Musikhochschule Mannheim, worauf ein Engagement an der Mannheimer Oper folgte. Seit 1996 ist er Tubist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Jesper Tjærby Korneliusen wurde 1972 in Kopenhagen geboren. Er absolvierte sein Studium am Königlichen Dänischen Musikkonservatorium bei Bent Lylloff. In den Jahren 1996 bis 1999 war er Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester, wo er unter anderem unter Claudio Abbado, Pierre Boulez, Kent Nagano, Franz Welser-Möst, Seiji Ozawa und Semyon Bychkov spielte. Als Solo-Pauker begann er im Philharmonischen Orchester Südwestfalen, seit 2004 ist er Solo-Pauker des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Hier wurde er 2005 mit dem Eduard Söring-Preis ausgezeichnet. Seit 2017 spielt Jesper Tjærby Korneliusen zudem regelmäßig im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Brian Barker wurde 1976 in Ottawa, Kanada, geboren und absolvierte sein Studium zunächst in seiner Heimatstadt und später in Montréal bei Pierre Béluse. 2002 zog er nach Berlin, um dort bei Rainer Seegers (Berliner Philharmoniker) Unterricht zu nehmen. Die Zusammenarbeit mit Seegers sowie später auch mit Marek Stefula (Gewandhausorchester Leipzig) prägten ihn maßgeblich. Nach zeitweiligem Wirken am Berliner Theater des Westens und bei der Staatskapelle Schwerin wechselte Brian Barker 2006 zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. In der Spielzeit 2014/15 gastierte er an der Mailänder Scala. Brian Barker ist Dozent für Pauken an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und unterrichtet auch am Conservatorio Guido Cantelli in Novara bei Mailand. Brian Barker arbeitete mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Bernard Haitink, Zubin Mehta, Kirill Petrenko, Daniele Gatti, Paavo Järvi, Riccardo Chailly, Esa-Pekka Salonen, Herbert Blomstedt u. a.
Fabian Otten wurde 1993 in Westfalen geboren und erhielt seinen ersten Schlagzeugunterricht im Alter von sieben Jahren. 2012 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Massimo Drechsler, Stephan Cürlis und Cornelia Monske. In der Philharmonie Südwestfalen absolvierte er 2014 ein Praktikum und war anschließend bis 2016 Mitglied des Orchesters. Darüber hinaus spielte er in der Jungen Deutschen Philharmonie, mit der er u. a. als Marimba-Solist in der Kölner Philharmonie mit Messiaens „La transfiguration“ zu hören war. Neben der Orchesterarbeit widmet er sich auch der Marimba als Soloinstrument. So wurde er Finalist beim internationalen Marimbawettbewerb der Percussive Arts Society in Italien, gewann den 2. Preis beim internationalen Marimbawettbewerb „Marimba Festiva“ in Bamberg und einen Sonderpreis des Bayerischen Rundfunks mit anschließendem Solo-Konzert im Radio. Bis 2020 vertiefte er sein Studium in Berlin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Franz Schindlbeck und Rainer Seegers (beide Berliner Philharmoniker) und dem Schlagzeugsolisten Li Biao. Seit der Spielzeit 2017/18 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Felix Gödecke wurde 1993 in Northeim geboren. Er erhielt seinen ersten Schlagzeug- und Klavierunterricht im Alter von sechs Jahren und begann 2012 sein Schlagzeugstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Andreas Boettger, Guido Marggrander und Erich Trog. Orchestererfahrungen sammelte er früh in diversen Jugendorchestern und während des Studiums als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie. Er absolvierte die Orchesterakademien der Bamberger Symphoniker und der Münchner Philharmoniker und war in der Saison 2019/20 als Solo-Pauker bei den Bremer Philharmonikern engagiert. Seit 2020 ist Felix Gödecke Solo-Schlagzeuger beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Massimo Drechsler absolvierte sein Schlagzeugstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Robert Hinze und Gernot Schulz (Berliner Philharmoniker). Währenddessen spielte er in verschiedenen Bands und Crossover-Projekten. Seit 1989 ist er Schlagzeuger beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, außerdem unterrichtet er an der hiesigen Musikhochschule. Zu den CD-Aufnahmen, bei denen er mitwirkte, zählen u. a. Aufnahmen mit dem Hamburger Percussion-Ensemble Elbtonal.
Im Oldenburger Friesland geboren, erhielt Frank Polter Schlagzeug- und Klavierunterricht ab dem Alter von 12 Jahren. Nach dem Abitur folgte das Studium des Schlagwerks bei internationalen Solisten sowie renommierten Orchester-Schlagzeugern der Berliner Philharmoniker, des Orchesters der Mailänder Scala und der Deutschen Oper Berlin. Sein Diplom und Solisten-Examen mit Auszeichnung absolvierte Frank Polter an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wo sein Studium durch häufige Mitwirkung bei Film-, TV-, Hörfunk- und CD-Aufnahmen in unterschiedlichsten Genres geprägt war. Neben seiner Position als Schlagzeuger beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg (seit 1993) und seiner solistischen Arbeit war er mehrere Jahre als Konzert-Veranstalter tätig und ist inzwischen auch wieder im Künstler-Management aktiv. Der zweite musikalische Schwerpunkt neben dem Schlagwerk ist das Komponieren und Dirigieren.
Matthias Hupfeld erhielt seine musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Es folgten Jahresverträge beim Staatsorchester seiner Heimatstadt Kassel sowie bei den Nürnberger Symphonikern. Drei Jahre war er im Orchester der Komischen Oper Berlin beschäftigt. 2004 zog Hupfeld in die Hansestadt und ist seitdem beim Philharmonischen Staatsorchester als Schlagzeuger engagiert.
Lena-Maria Buchberger wurde 1985 in Frankfurt am Main geboren und begann als elfjährige mit dem Harfenspiel. Sie studierte bei Maria Graf an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und bei Xavier de Maistre an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seit 2007 ist sie regelmäßiger Gast bei den Berliner Philharmonikern, von 2010 bis 2012 war sie Stipendiatin der dortigen Orchesterakademie und wurde von Marie-Pierre Langlamet betreut. Ebenso gastierte sie in renommierten Klangkörpern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem WDR-Sinfonieorchester, den Bamberger Symphonikern, dem Rundfunksinfonieorchester Berlin, Bergen Philharmonic und Den Norske Opera Oslo. Konzertreisen führten sie nach Asien, Australien, in die USA und durch weite Teile Europas. In der Saison 2009/10 konzertierte sie in der „Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler“ des Deutschen Musikrates, im Jahr 2014 wurde ihr der Ritter-Preis der Oscar-und-Vera-Ritter-Stiftung verliehen. Seit August 2013 ist Lena-Maria Buchberger Solo-Harfenistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Clara Bellegarde wurde 1992 in Lille geboren und spielt seit ihrem sechsten Lebensjahr Harfe. Nach einem Vorstudium bei Anne Le Roy und dem Diplom im Conservatoire de Lille absolvierte sie ihr Bachelorstudium bei Isabelle Moretti und Geneviève Letang am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris und im Anschluss ihren Master bei Françoise Friedrich an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Mit Jugendorchestern wie dem Orchestre Français des Jeunes oder dem Gustav Mahler Jugendorchester spielte Clara Bellegarde bei den BBC Proms in London, im Concertgebouw Amsterdam, dem Wiener Musikverein oder bei den Salzburger Festspielen. In Frankreich ist sie regelmäßige Aushilfe bei der Opéra de Paris, dem Orchestre National de Lille, dem Orchestre Philharmonique de Radio France oder dem Orchestre Lamoureux. In Deutschland war sie Aushilfe beim Frankfurter Opern- und Museumsorchester und der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Seit August 2015 ist Clara Bellegarde Solo-Harfenistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Shushanik Muradkhanyan wurde 1996 in Jerewan (Armenien) geboren und wuchs in einer Musikerfamilie auf. Ihren ersten Geigenunterricht erhielt sie im Alter von sieben Jahren an der Musikschule „Peter I. Tschaikowsky“ in Jerewan bei Inessa Melikyan. 2014 setzte sie Ihr Studium im Staatlichen Komitas-Konservatorium Jerewan bei Artashes Mkrtchyan fort und schloss dieses 2018 mit Auszeichnung ab. Seit 2019 studiert sie an der Musikhochschule Lübeck in der Klasse von Elisabeth Weber. Ihr Studium ergänzten zahlreiche Meisterkurse bei Gerhard Schulz, David Geringas, Maxim Vengerov, Sergey Ostrovsky, Paul Cortese, Lorenzo Lucca, Mark Lakirovich und Silke Avenhaus. 2013 nahm Shushanik Muradkhanyan am internationalen Wettbewerb „Cremona International Music Academy and Festival“ teil und wurde mit dem zweiten Preis und einem speziellen Preis als Solistin ausgezeichnet. Außerdem wurde sie 2016/17 für ihre Studienleistung von „Hayastan All Armenian Fund“ mit einem Stipendium geehrt. Darüber hinaus engagiert sie sich für Kinder mit Behinderung, indem sie Unterrichtsreihen und Konzerte für sie organisiert. Shushanik Muradkhanyan tritt bereits seit 2009 regelmäßig als Solistin, als Kammermusikerin und als Orchestermusikerin auf. Von September 2020 bis Juli 2021 war sie Akademistin der Norddeutschen Philharmonie Rostock und von Oktober bis Dezember 2021 hatte sie einen Zeitvertrag bei den Bremer Philharmonikern in den 1. Violinen. Seit Januar 2022 ist sie Akademistin im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Cathy Heidt, 1997 in Luxemburg geboren, spielt seit ihrem sechsten Lebensjahr Violine. Mit 16 Jahren kam sie nach Berlin, wo sie als Jungstudentin Unterricht bei Johannes Kittel an der Hochschule für Musik Hanns Eisler erhielt. Anschließend studierte sie bei Mark Gothoni an der Universität der Künste Berlin, wo sie 2020 ihr Bachelorstudium absolvierte. Danach hat sie ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Tanja Becker-Bender begonnen. Cathy Heidt ist Preisträgerin des Dussmann-Musikwettbewerbs Berlin und 1. Preisträgerin des Wettbewerbs der Märkischen Musiktage. Als Solistin trat sie bereits mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt an der Oder und dem Konzerthausorchester Berlin auf. Von 2015 bis 2017 war sie Konzertmeisterin der Jungen Philharmonie Brandenburg. Als mehrjähriges Mitglied im European Union Youth Orchestra spielte sie bei Konzertreisen bereits u. a. in Südamerika, Europa und Asien. Cathy Heidt war von 2016 bis 2018 Stipendiatin des Fonds Culturel National Luxembourg. Seit 2019 ist sie außerdem Mitglied beim Ausbildungsprojekt „Musethica“ und seit Oktober 2021 Akademistin im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Hoyle Chung wurde 1996 in Südkorea geboren und erhielt ersten Geigenunterricht im Alter von sechs Jahren. Er wurde mit mehreren Preisen in Südkorea ausgezeichnet, u. a. beim Strad Violinwettbewerb, beim TBC-Musikwettbewerb und beim Segye Times Wettbewerb. Im Jahr 2011 erhielt er ein Kunststipendium von der Hyundai Motor Chung Mong-Goo Foundation. Zuvor gab er im Alter von 12 Jahren sein Debüt als Solist mit dem Incheon Philharmonic Orchestra. Hoyle Chung spielte mit mehreren Orchestern, u. a. dem Seongnam Philharmonic Orchestra, dem Daegu Philharmonic Orchestra und dem Seoul Royal Symphony Orchestra. Zudem leitete er als Konzertmeister das Symphonieorchester der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Zusätzlich interessierte er sich leidenschaftlich für die Kammermusik. Er spielte zweimal auf dem Seoul Spring Festival of Chamber Music, dem Fringe Festival und dem Spirit of SNU Strings.
Er setzte seine Ausbildung bei Young-gi Kim an der Yewon School und der Seoul Arts High School fort, danach schloss er seinen Bachelor am College of Music Seoul National University ab. Seit 2020 studiert er als Masterstudent in der Klasse von Sebastian Schmidt an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und seit Oktober 2021 ist er Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Miriam Solle, 1998 geboren, studierte Viola bei Pauline Sachse in Lübeck. Sie erhielt ihren ersten Instrumentalunterricht an der Westfälischen Schule für Musik der Stadt Münster zunächst im Fach Klavier und später im Fach Viola. Ab 2012 besuchte sie das Sächsische Landesmusikgymnasium Dresden, wo sie Unterricht bei Cornelia Schumann und bei Pauline Sachse bekam. Miriam Solle nahm an zahlreichen Meisterkursen teil, u. a. bei Máté Szücs, Barbara Westphal, Erich Krüger, Heidi Castleman, Lawrence Power und Tabea Zimmermann. Orchestererfahrung sammelte sie im Bundesjugendorchester, in der Jungen Deutschen Philharmonie, im NDR Jugendsinfonieorchester, als Orchesterpraktikantin und Aushilfe beim Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck und bei der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin. Seit Herbst 2019 ist sie Stipendiatin der Oscar und Vera Ritter-Stiftung und im Erhalt des Deutschlandstipendiums. Im Rahmen des Erasmus-Programms studierte sie am Conservatoire de Paris bei Jean Sulem, Odile Auboin und Marc Desmons. Seit Oktober 2021 ist sie Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Raphaela Paetsch wurde in Lugano geboren und erhielt ihren ersten Cellounterricht von ihrem Vater. Von 2010 bis 2014 war sie Jungstudentin in der Celloklasse von Monika Leskovar am Conservatorio della Svizzera Italiana, unterstützt durch ein Stipendium der Volkart-Stiftung Zürich. 2014 gewann sie einen Sonderpreis der Fondation SUISA. Von 2015 bis 2019 absolvierte sie ein Bachelorstudium an der Universität der Künste Berlin bei Konstantin Heidrich, unterstützt durch die Fritz-Gerber-Stiftung Zürich und die Ottilie-Selbach-Redslob-Stiftung Berlin. Seit 2019 studiert sie bei Thomas Grossenbacher an der Zürcher Hochschule der Künste. Zudem studiert sie Barockvioloncello bei Martin Zeller und Neue Musik bei Martina Schucan. Zur Ergänzung ihrer musikalischen Ausbildung besuchte sie Meisterkurse, u. a. bei David Geringas, Frans Helmerson, Jens Peter Maintz, Wolfgang E. Schmidt, Thomas Grossenbacher, Jérôme Pernoo, Wen-Sinn Yang, Marko Ylönen, Troels Svane, Danjulo Ishizaka. Sie ist Stipendiatin der Gamil-Stiftung, der Fondazione Zonta Club Lugano, der Fondazione Felix Leemann, der Fondazione Brenno Bertoni, der Fondazione Pietro Molinari per la Gioventù, der Fondation Irène Dénéréaz, der Fondazione Terrani, der Stiftung Zaczkowski, des Freundeskreises Musik der ZHdK und der C. und A. Kupper-Stiftung. Seit Oktober 2021 ist sie Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Leonard Geiersbach, 1996 im ostwestfälischen Hiddenhausen geboren, erhielt seinen ersten Kontrabassunterricht im Alter von 6 Jahren an der Musikschule Herford. Diesen setzte er dann privat bei Theophile Bonhert fort. Orchestererfahrungen sammelte er im Bundesjugendorchester, bei den Mannheimer Philharmonikern, der westfälischen Kammerphilharmonie Gütersloh, dem Detmolder Kammerorchester und im sinfonischen Orchester des Landestheaters Detmold. Seit Oktober 2016 studiert er im Bachelorstudiengang bei Stanislav Anischenko an der Hochschule für Musik Detmold. Zudem ist er seit der Spielzeit 2019/20 Mitglied in der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Eva Schinnerl, 1996 in Graz geboren, erhielt ihren ersten Flötenunterricht im Alter von 7 Jahren. 2011 begann sie ein Jungstudium bei Erwin Klambauer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, wo sie im Juni 2018 ihr Bachelorstudium mit Auszeichnung abschloss. Sie nahm an zahlreichen Wettbewerben im In- und Ausland teil und wurde mehrfach durch 1. Preise, u.a. bei „Prima la Musica“ (Bundeswettbewerbe) und „Dr. J. Dichler Wettbewerb“ sowie durch einen 2. Preis beim „Bläserwettbewerb Varaždin“ ausgezeichnet. Erste Orchestererfahrung sammelte sie im Wiener Jeunesse Orchester und in der Bayerischen Philharmonie München; seit 2019 ist sie Mitglied im European Union Youth Orchestra. Derzeit befindet sie sich im Masterlehrgang bei Wally Hase an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seit der Saison 2019/20 ist Eva Schinnerl Akademistin im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Luisa Marcilla Sánchez wurde 1994 in Valencia (Spanien) geboren und erhielt ihren ersten Oboenunterricht im Alter von acht Jahren in ihrer Heimatstadt. 2012 begann sie ihr Bachelorstudium am Conservatorio Superior de Música Joaquín Rodrigo in Valencia. Während dieser Zeit spielte sie in diversen Jungendorchestern. 2015 gewann sie den 3. Preis beim Ersten Nationalen Oboenwettbewerb AFOES. Von 2017 bis 2020 absolvierte sie ihr Masterstudium bei Stefan Schilli an der Universität Mozarteum Salzburg. Weitere wichtige Orchestererfahrungen sammelte sie in diesen Jahren beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und im Mozarteumorchester Salzburg. Seit September 2021 ist Luisa Marcilla Sánchez Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Seraphin Maurice Lutz, geboren 1998 in Bamberg, stammt aus einer musikalischen Familie. Nach dem Abitur im Jahr 2016 trat er ein Doppelstudium in Klarinette und Klavier in München und Würzburg an. Seit 2018 studiert er an der Universität der Künste Berlin bei François Benda. Sein Klavierstudium absolviert er bei Bernd Glemser an der Hochschule für Musik Würzburg. Er ist mehrfacher 1. Preisträger u. a. beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen und beim International Woodwinds and Brass Competition New York. Außerdem ist er 2. Preisträger beim Concertino Praga und Preisträger des Hindemith-Preises beim Bucharest International Music Competition für Holzbläserquintett. Solistisch spielte er u. a. mit den Hofer Symphonikern, den Bad Reichenhaller Philharmonikern und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Prag. Er konzertierte als Solist in renommierten Konzertsälen wie dem Rudolfinum in Prag sowie der Carnegie Hall in New York und im Rahmen der Konzertreihe Odeon Konzerte der Europäischen Kulturstiftung EUROPAMUSICALE in der Münchner Residenz. Seine Auftritte wurden vom BR, BBC, Rai und dem Tschechischen Rundfunk gesendet. Er spielte in verschiedenen Klangkörpern wie den Bad Reichenhaller Philharmonikern, dem Landestheater Niederbayern, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Orchester der Deutschen Oper Berlin und der Staatskapelle Berlin. Er ist Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Von September 2019 bis Juli 2021 erhielt er einen Zeitvertrag als Erster Soloklarinettist am Staatstheater Kassel. Seit April 2022 ist er Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Leon-Silas Gärtner wurde 1995 in Lüneburg geboren. Hier erhielt er mit 7 Jahren den ersten Fagottunterricht an der städtischen Musikschule. 2010 wechselte er nach Hamburg zu Prof. Christian Kunert, bei dem er auch 2013 sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater aufnahm. Er ist mehrfacher Bundespreisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ sowie Stipendiat von „Live Music Now“. Orchestererfahrung konnte er in sämtlichen Jugendorchestern im norddeutschen Raum, den Lüneburger Sinfonikern und der Hamburger Camerata sammeln. Seit der Saison 2019/2020 ist er Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Joshua Firkins, 1998 in Hamburg geboren, erhielt seinen ersten Hornunterricht im Alter von sechs Jahren. 2014 begann er ein Jungstudium bei Michael Höltzel in Rostock. Sein Bachelorstudium begann er in Freiburg und setzte dieses in Frankfurt fort. Seit April 2021 studiert er an der Musikhochschule Lübeck bei Adrian Diaz Martinez. Orchestererfahrung sammelte er in mehreren Hamburger Jugendorchestern u.a. dem Felix Mendelssohn Jugendorchester, dem Albert-Schweitzer-Jugendorchester oder dem NDR Jugendsinfonieorchester sowie in der Jungen Norddeutschen Philharmonie. Seit Oktober 2021 ist Joshua Firkins Akademist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Julius Scholz, geboren 1998 in Berlin, begann das Trompetenspiel im Alter von 12 Jahren. Erste Erfahrungen mit klassischer Musik sammelte er im Landesjugendorchester Berlin und dem Bundesjugendorchester. Zu Schulzeiten gewann er beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“ mehrere erste Bundespreise. 2015 begann Julius Scholz als Jungstudent und später Vollzeitstudent an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Matthias Höfs zu studieren. Neben dem Bachelorstudium spielt er in Jugendorchestern wie der jungen norddeutschen philharmonie und dem NDR Jugendsinfonieorchester sowie als Aushilfe u. a. beim Philharmonischem Orchester Kiel und den Hamburger Symphonikern. Als Kammermusiker spielt er im European Brass Ensemble, dem Ensemble Brasssonanz und dem Bright Brass Quintett. Seit 2021 ist er Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Laslo Vierk wurde 1999 in Kiel geboren und erhielt im Alter von neun Jahren seinen ersten Schlagzeugunterricht. Erste Erfahrungen mit klassischer Musik sammelte er in diversen Jugendorchestern, wie zum Beispiel dem Landesjugendorchester Schleswig-Holstein. Während seiner Schulzeit war er mehrfacher Bundespreisträger des Wettbewerbs „Jugend Musiziert“. 2018 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und studierte unter anderem bei Brian Barker und Klaus Bertagnolli. Während seines Bachelorstudiums spielte er in Jugendorchestern wie der jungen norddeutschen philharmonie und dem NDR Jugendsinfonieorchester. Weitere wichtige Erfahrungen sammelte Laslo Vierk auch bei den Hamburger Symphonikern. Laslo Vierk ist seit August 2021 Mitglied der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Die französische Harfenistin Louisic Dulbecco begann ihre musikalische Ausbildung bereits mit 9 Jahren am Konservatorium von Bordeaux, wo sie Harfen- und Klavierunterricht nahm. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg in der Klasse von Xavier de Maistre und an der Hochschule für Musik in Würzburg in der Klasse von Andreas Mildner. Seit Oktober 2021 studiert sie im Master im Hauptfach Kammermusik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Sie gewann zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben, u. a. beim Concours Léopold Bellan und beim Glowing Harp Competition. Außerdem erhält sie seit 2017 ein Stipendium von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung und das Deutsche Stipendium seit 2019. Darüber hinaus war sie Stipendiatin von „Live Music Now“, im Rahmen dessen sie an vielen Kammermusikkonzerten teilnahm.
Orchestererfahrung sammelte sie in renommierten Klangkörpern, wie dem hr-Sinfonieorchester, den Berliner Symphonikern, den Bremer Philharmonikern, dem Sinfonieorchester St. Gallen, der Hamburger Camerata, den Jungen Symphonikern, dem NDR Jungendorchester, dem Haydn-Orchester, den Hamburger Symphonikern, dem Orchester des Deutschen Nationaltheaters Weimar sowie dem Ensemble Volans, dem Ensemble Soie und dem Ensemble Resonanz. In der Spielzeit 2016/17 war sie als Harfenistin an der Kammeroper Hamburg engagiert.
Zudem unterrichtete sie in der hamburgischen Musikschule „Pianoforte und in der Jugendmusikschule Öhringen.
Seit Februar 2022 ist sie Akademistin im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Bernd Künkele wurde 1964 in Kiel geboren und bekam seine Ausbildung bei Erich Penzel an der Musikhochschule Köln und bei Froydis Ree Wekre an der Hochschule Oslo. Nach seinem Diplom mit Auszeichnung wechselte er 1992 für einen anschließenden Aufbaustudiengang „Solistische Ausbildung“ an die Musikhochschule Frankfurt zu Marie-Luise Neunecker, den er 1996 mit dem Konzertexamen abschloss. Bernd Künkele war u. a.Preisträger des Internationalen Wettbewerbs „Città di Porcia“ 1991, des Deutschen Hochschulwettbewerbs 1992 und des Internationalen Instrumentalwettbewerbs Markneukirchen 1994. Im gleichen Jahr wurde ihm der Eduard-Söring-Preis verliehen. Seit 1992 ist er Solohornist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, außerdem spielte er 1998 bis 2001 und 2008 bis 2010 im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Dorothee Fine, geboren und aufgewachsen in Berlin, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Violinspiel. Nach abiturbegleitenden Studien an der Universität der Künste Berlin bei Koji Toyoda begann sie ihr Studium an der Universität für Musik und darstellendes Spiel Wien bei Klaus Maetzel. Ihre künstlerische Diplomprüfung erfolgte nach weiteren Studien bei Uwe-Martin Haiberg an der UdK Berlin. Des Weiteren war sie Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester und erhielt im Rahmen von Meisterkursen unter anderem Unterricht von Christian Tetzlaff, Régis Pasquier und Antje Weithaas. Seit 2008 ist Dorothee Fine Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Jonas Burow wurde 1990 im schwäbischen Bopfingen geboren und spielt seit seinem zehnten Lebensjahr Posaune. Nach erstem Unterricht bei seinem Bruder und Hubert Hegele wurde er Jungstudent bei Lothar Schmitt an der Hochschule für Musik Würzburg. Dort begann er 2009 sein Diplomstudium, das er 2014 mit Auszeichnung abschloss. Im Anschluss daran nahm er ein Masterstudium bei Stefan Schulz an der Universität der Künste Berlin auf. Schon früh spielte Jonas Burow in verschiedenen Jugendorchestern und war langjähriges Mitglied im Bundesjugendorchester. 2010 wurde er Bassposaunist der Nürnberger Symphoniker. 2016 wechselte er als Bass- und Kontrabassposaunist zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Ein weiterer Schwerpunkt neben seiner Orchestertätigkeit ist die Kammermusik. Als Gründungsmitglied spielt Jonas Burow seit 2011 beim Blechbläserensemble Salaputia Brass, mit dem er bereits drei CDs produzierte. Jonas Burow spielt exklusiv auf einer Bassposaune von Josef Gopp.
Piotr Pujanek, geboren in Polen, studierte bei Bartosz Bryła in Poznan und schloss den Studiengang Konzertexamen an der UdK Berlin bei Ilan Gronich an. Er belegte Meisterkurse u. a. bei Thomas Brandis, Kolja Blacher, Christian Tetzlaff und Igor Oistrach. 2003 erhielt er einen Förderpreis des Gerhard Taschner-Wettbewerbs in Berlin. Erfahrungen als Orchestermusiker erlangte er u. a. im Orchester der Deutschen Oper Berlin und beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Seit 2006 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Gideon Schirmer wurde 1990 in Stuttgart geboren. Mit acht Jahren begann er mit dem Geigenspiel und wurde während seiner Schulzeit von Ulrike Abdank unterrichtet. Ein Jahr nach dem Erringen eines ersten Bundespreises bei Jugend musiziert legte er sein Abitur ab. Es folgten Studien bei Winfried Rademacher und Christoph Schickedanz. Orchestererfahrung sammelte er als Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester, als Stipendiat der Orchesterakademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters sowie im SWR Symphonieorchester als auch bei der Staatskapelle Dresden. Seit der Spielzeit 2018/19 ist er festes Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Gideon Schirmer ist leidenschaftlicher Wassersportler; wenn er gerade nicht segelnd auf der Alster anzutreffen ist, dann surfend auf anderen deutschen oder ferneren Küstengewässern.
Martin Blomenkamp studierte in Düsseldorf und Freiburg bei Helga Thoene und Rainer Kussmaul. Kammermusikkurse, u. a. bei William Pleeth, ergänzten die Ausbildung. Orchestererfahrung sammelte er im Bundesjugendorchester und in der Jungen Deutschen Philharmonie, bevor er 1985 Mitglied der 2. Violinen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde.
Fabian Otten wurde 1993 in Westfalen geboren und erhielt seinen ersten Schlagzeugunterricht im Alter von sieben Jahren. 2012 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Massimo Drechsler, Stephan Cürlis und Cornelia Monske. In der Philharmonie Südwestfalen absolvierte er 2014 ein Praktikum und war anschließend bis 2016 Mitglied des Orchesters. Darüber hinaus spielte er in der Jungen Deutschen Philharmonie, mit der er u. a. als Marimba-Solist in der Kölner Philharmonie mit Messiaens „La transfiguration“ zu hören war. Neben der Orchesterarbeit widmet er sich auch der Marimba als Soloinstrument. So wurde er Finalist beim internationalen Marimbawettbewerb der Percussive Arts Society in Italien, gewann den 2. Preis beim internationalen Marimbawettbewerb „Marimba Festiva“ in Bamberg und einen Sonderpreis des Bayerischen Rundfunks mit anschließendem Solo-Konzert im Radio. Bis 2020 vertiefte er sein Studium in Berlin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Franz Schindlbeck und Rainer Seegers (beide Berliner Philharmoniker) und dem Schlagzeugsolisten Li Biao. Seit der Spielzeit 2017/18 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Christine Hu wurde 1985 in Wien geboren. Sie studierte bei Tobias Kühne und Heinrich Schiff in Wien sowie Thomas Demenga und Rainer Schmidt (Hagen Quartett) in Basel und bei Thomas Grossenbacher in Zürich. Meisterkurse besuchte sie u. a. bei Steven Isserlis und Miklós Perényi. Sie war Stipendiatin der Herbert von Karajan-Stiftung und der Thyll-Dürr-Stiftung und wurde von der Stiftung Yehudi Menuhin „Live Music Now“ und der Villa Musica gefördert. 2013 war sie interimistisch als Stimmführerin im Mozarteumorchester Salzburg tätig. Sie spielte regelmäßig im Tonhalle-Orchester Zürich sowie bei der Camerata Bern und war Mitglied des Orchestre de Chambre de Lausanne bevor sie 2016 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde. Als Cellistin des trio oreade beschäftigt sich Christine Hu intensiv mit der Literatur des Streichtrios, gewann 2012 den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Streichtrio in München und debütierte 2014 u. a. in der Tonhalle Zürich und 2016 beim Menuhin Festival in Gstaad. Eine Debüt-CD/Blu-Ray kam 2015 bei bmn-medien heraus. Das trio oreade spielt ab Herbst 2017 drei Instrumente von Antonio Stradivari, eine großzügige Leihgabe der Stradivari Stiftung. Durch zwei Kulturen gleichermaßen beeinflusst und zweisprachig aufgewachsen - ihre Eltern stammen aus Taiwan - empfindet Christine Hu die Suche nach Balance und Vermittlung als einen wesentlichen Bestandteil in ihrem künstlerischen Leben.
Merlin Schirmer wurde 1988 in Stuttgart geboren. Sein erster Cellolehrer war Erik Borgir, der recht bald sein Interesse für zeitgenössische Musik weckte. Merlin Schirmer absolvierte sein Studium in Stuttgart und Wien bei Rudolf Gleißner, Claudio Bohórquez sowie Valentin Erben, Cellist des ehemaligen Alban-Berg-Quartetts. Schon früh entwickelte er den Wunsch, Teil eines großen Opern- oder Sinfonieorchesters zu werden. Erste Stationen auf dem Weg dahin waren die Mitgliedschaft im von Claudio Abbado gegründeten Gustav Mahler Jugendorchester und ein Praktikum beim Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR. Zum Ende seines Studiums war Merlin Schirmer zunächst für ein Jahr Solocellist der Jenaer Philharmonie und für ein weiteres Jahr Cellist in der Dresdner Philharmonie, bevor er im August 2015 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg wurde.
Patrick Hollich studierte an der Musikhochschule in Stuttgart und belegte zahlreiche Meisterkurse. Er ist mehrfacher Preisträger wichtiger Wettbewerbe. Zu seinen solistischen Erfahrungen zählen u. a. Auftritte mit der Philharmonie Baden-Baden und dem Rundfunkorchester Bukarest. Orchestererfahrungen sammelte er bereits im Bundesjugendorchester sowie seit 2013 bei diversen Gastengagements als Solo-Klarinettist, u. a. beim Museumsorchester Frankfurt und dem hr-Sinfonieorchester. Seit 2015 ist er stellvertretender Solo-Klarinettist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Brian Barker wurde 1976 in Ottawa, Kanada, geboren und absolvierte sein Studium zunächst in seiner Heimatstadt und später in Montréal bei Pierre Béluse. 2002 zog er nach Berlin, um dort bei Rainer Seegers (Berliner Philharmoniker) Unterricht zu nehmen. Die Zusammenarbeit mit Seegers sowie später auch mit Marek Stefula (Gewandhausorchester Leipzig) prägten ihn maßgeblich. Nach zeitweiligem Wirken am Berliner Theater des Westens und bei der Staatskapelle Schwerin wechselte Brian Barker 2006 zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. In der Spielzeit 2014/15 gastierte er an der Mailänder Scala. Brian Barker ist Dozent für Pauken an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und unterrichtet auch am Conservatorio Guido Cantelli in Novara bei Mailand. Brian Barker arbeitete mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Bernard Haitink, Zubin Mehta, Kirill Petrenko, Daniele Gatti, Paavo Järvi, Riccardo Chailly, Esa-Pekka Salonen, Herbert Blomstedt u. a.
Hibiki Oshima wurde in Yokohama geboren. Bereits mit elf Jahren hatte sie sich in den Kopf gesetzt, Europa und seine Kultur kennenzulernen und setzte dieses Vorhaben ein Jahr später bei einer ausgedehnten Reise in die Tat um. Diese Eindrücke führten sie dann nach ihrem Schulabschluss an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Dort studierte sie bei Rainer Küchl, Johannes Meissl und Avedis Kouyoumdjian. Sie spielte auf zahlreichen Musikfestivals, u. a. bei Wien Modern, beim Pacific Music Festival, bei der Bienal Musica Hoje und dem ECMA in der Schweiz. Ihre Ausbildung vervollständigte sie durch Kurse bei Gerhard Schulz, Anner Bylsma, Hatto Beyerle und Heime Müller. 2006/07 war Hibiki Oshima Stipendiatin des Herbert von Karajan Centrums. Ausgezeichnet wurde sie u. a. mit dem 1. Preis beim Kammermusikwettbewerb Pietro Argento, dem 2. Preis und Sonderpreis beim Premio Internazionale di Musica „G. Zinetti“. Zudem erhielt sie 2011 den Eduard-Söring-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper. Ihrer Hingabe für Kammermusik und zeitgenössische Musik geht sie in Ensembles wie dem „Hibiki-Quartett“ und dem „Ensemble Platypus“ nach, mit welchen sie zahlreiche Uraufführungen junger Komponisten präsentiert. Nach einem Engagement als 1. Konzertmeisterin der Württembergischen Philharmonie Reutlingen ist sie seit 2010 Stimmführerin der 2. Violinen beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Wenn sie mal nicht Geige spielt, kocht sie gerne und widmet sich ihrer heimlichen Leidenschaft, dem Gleitschirmfliegen.
Naomi Seiler trat bereits früh mit ihren Geschwistern im Seiler-Quartett auf und studierte ab ihrem vierzehnten Lebensjahr als Jungstudentin am Salzburger Mozarteum in der Klasse von Jürgen Geise. Ihre Ausbildung setzte sie bei Ulrich Koch in Freiburg und bei Hirofumi Fukai in Hamburg fort. Die mehrfach preisgekrönte Bratschistin spielt sowohl kammermusikalisch (u. a. im Seiler-Quartett und „Via Salzburg“ in Toronto) als auch als Solistin in Deutschland, Frankreich, Italien, Südamerika und Japan, verbunden mit Rundfunk- und Fernsehauftritten. Seit 1989 ist Naomi Seiler Solobratschistin des Philharmonischen Staatsorchesters. Als gefragte Kammermusikerin engagiert sie sich auch im eigenen Orchester sehr für die Kammermusik und unterrichtet an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Thomas Tyllack wurde in München geboren, wo er seine Ausbildung als Cellist bei Fritz Kiskalt absolvierte. 1982 legte er das Staatsexamen mit Auszeichnung ab, zwei Jahre später folgte das Meisterklassendiplom. Thomas Tyllack war Mitglied des Weltjugendorchesters und Teilnehmer der Menuhin-Akademie Gstaad. Er besuchte Meisterkurse bei Radu Aldulescu und beim Alban Berg Quartett. 1984 wurde er Solocellist an der Deutschen Oper am Rhein in Duisburg. Seit 1986 ist er Solocellist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Neben seiner Liebe zum Orchesterspiel in Oper und Konzert widmet er sich auch intensiv der Kammermusik. Mit besonderer Freude und großem Engagement gibt er sein Wissen an seine Schüler weiter.