Der 1978 in Regensburg geborene Bratschist erhielt im Alter von neun Jahren seinen ersten Violin- und Violaunterricht. Nach seinem Abitur begann er 1998 ein Studium im Hauptfach Viola, zunächst an der Musikhochschule Bremen bei Prof. Gertrude Rossbacher. 2002 wechselte Thomas Rühl an die Musikhochschule Lübeck zu Prof. Barbara Westphal, wo er sein Studium 2005 mit dem künstlerischen Diplom und 2008 mit einem Aufbaustudiengang, beides mit Bestnote, abschloss. Meisterkurse absolvierte er bei Jürgen Kussmaul, Heidi Castleman, James Dunham und Walter Levin. Er ist Preisträger der Marie-Luise Imbusch Stiftung. Thomas Rühl war von 2002 bis 2005 als Solobratscher Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie. Ein Praktikum führte ihn 2003/2004 zum NDR-Sinfonieorchester Hamburg. Er hatte sechs Jahre einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Lübeck inne und ist außerdem Dozent für die Jeneusses Musicales Deutschland. Seit 2006 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Felix Eckert, 1991 geboren, bekam seinen ersten Posaunenunterricht im Alter von acht Jahren von seinem Vater. Während der Schulzeit nahm er mehrfach am Bundeswettbewerb Jugend Musiziert teil und wurde Mitglied des Bundesjugendorchesters, mit dem er im In- und Ausland konzertierte. Nach dem Abitur 2010 nahm Felix Eckert sein Studium an der HfM Würzburg bei Prof. Andreas Kraft auf, von dem er bereits während der Schulzeit als Jungstudent unterrichtet wurde. Bereits ein Jahr später erhielt er sein erstes Engagement als Soloposaunist am Mainfrankentheater Würzburg und wurde Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Während seines Studiums widmete er sich stark verschiedenen Ensembles, darunter die „Salaputia Brass Connection“ und einige Brassbands, für die er auch als Arrangeur tätig ist. 2013 wurde er Akademist im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks in München, wo er mit Dirigenten wie Mariss Jansons, Herbert Blomstedt, Daniele Gatti, Jannick Nézet-Séguin und Esa-Pekka Salonen zusammenarbeitete. Konzertreisen führten ihn bis nach Südamerika, die Vereinigten Staaten und Südafrika. Seit Januar 2015 ist Felix Eckert Soloposaunist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Bernd Künkele wurde 1964 in Kiel geboren und bekam seine Ausbildung bei Prof. Erich Penzel an der Musikhochschule Köln und bei Froydis Ree Wekre an der Hochschule Oslo. Nach seinem Diplom mit Auszeichnung wechselte er 1992 für einen anschließenden Aufbaustudiengang „Solistische Ausbildung“ an die Musikhochschule Frankfurt zu Prof. Marie-Luise Neunecker, den er 1996 mit dem Konzertexamen abschloss.
Bernd Künkele war u.a. Preisträger des Internationalen Wettbewerbs „Città di Porcia“ 1991, des Deutschen Hochschulwettbewerbs 1992 und des Internationalen Instrumentalwettbewerbs Markneukirchen 1994. Im gleichen Jahr wurde ihm der Eduard-Söring-Preis verliehen.
Seit 1992 ist er Solohornist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, außerdem spielte er 1998 bis 2001 und 2008 bis 2010 im Orchester der Bayreuther Festspiele.
In Lübeck geboren, ging Solveigh Rose nach einem Jungstudium an der Lübecker Musikhochschule 1986 zu Thomas Brandis an die Hochschule der Künste Berlin, der heutigen UdK.
Stipendien der „Jürgen Ponto Stiftung“ sowie der „Studienstiftung des deutschen Volkes“ förderten ihr Studium, bis sie 1990 das Probespiel als Geigerin der 1. Violinen im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg gewann.
Bei ihren solistischen Auftritten wurde sie u.a. von den Berliner Symphonikern sowie dem Philharmonischen Orchester Lübeck unter Gerd Albrecht begleitet. Produktionen beim SFB, dem Rias Berlin, und dem NDR ergänzten diese.
Von 2000-2009 gastierte sie mit dem Hamburger Trio Kairos deutschlandweit sowie in verschiedenen europäischen Ländern und spielte zwei CD‘s bei dem Label Musicaphon ein.
Im Rahmen eines Trio-Gastspiels in Mexiko beim Internationalen Musikfestival Puebla unterrichtete sie am dortigen Konservatorium eine Meisterklasse. Auch in Hamburg widmet sie sich als Violinpädagogin der Nachwuchsförderung, unter anderem als Coach bei The Young ClassX .
Seit 2017 ist sie die Geigerin des Brahms Trio Hamburg.
Piotr Pujanek, geboren in Polen, studierte bei Prof. Bryla in Poznan und schloss den Studiengang Konzertexamen an der UdK Berlin bei Ilan Gronich an. Er belegte Meisterkurse u.a. bei Thomas Brandis, Kolja Blacher, Christian Tetzlaff und Igor Oistrach. 2003 erhielt er einen Förderpreis des Gerhard Taschner-Wettbewerbs in Berlin. Erfahrungen als Orchestermusiker erlangte er u.a. im Orchester der Deutschen Oper Berlin und beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Seit 2006 ist er Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.